Die Falun Gong Praktizierende Gao Manli aus Liaohua wurde zu acht Jahren Gefängnis verurteilt

Als ich heute im Minghui Net las, dass die Praktizierende Gao Manli im Juli 2003 unrechtmäßig zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden war, musste ich weinen. Gao Manli ist etwa 50 Jahre alt, aber sie sieht sehr jung aus und ist eine lebhafte und aufgeschlossene Person. Sie ist eine pensionierte Angestellte der Liaoning Chemie Fabrik. Dort war sie Buchhalterin und zwar eine ausgezeichnete. Sie, ihr Mann Zhou Zhigang und ihr Sohn Zhou Kuang führten ein glückliches Leben. Sie lebt im Gebiet Nr. 17 der Liaoning Chemie Fabrik. Viele Leute wissen, dass sie Falun Gong übt und ein guter Mensch ist.

Am 20. Juli 1999 startete Jiang Zemin die Verfolgung von Falun Gong. Um einige Worte über die Wahrheit zu sagen, machte sie sich zu Fuß auf den Weg nach Peking zur Regierung. Da jedoch Appelle an die Regierung nicht genehmigt wurden, wartete eine Gruppe Polizisten auf sie. Manli wurde gewaltsam zu ihrer lokalen Polizeiwache zurückgebracht und dort eingesperrt. Im Juli 2000 wurde sie in das Liaoyang Arbeitslager (Shizuizi Arbeitslager) gebracht. Dort musste sie täglich für bis zu 18 oder 20 Stunden Zwangsarbeit verrichten. Um sie zu besuchen, fuhr ihr Mann oft mit dem Fahrrad zum Arbeitslager und wartete vorm Eingang mit der Hoffnung, sie sehen zu können. Egal wie sehr Zhou darum bettelte, die Gefängniswachen wie z. B. Sun Aiqin erlaubten den beiden nicht, sich zu sehen, weil Gao weiterhin standhaft an Falun Gong glaubte.

Im November 2001 kamen der Chef des „Büro 610“ der Lianing Chemie Fabrik, Beamte der Polizeiwache und Mitarbeiter des Anwohnerkomitees viele Male zu Gaos Haus, um sie zu belästigen [Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen]. Sie versuchten Gao zu verhaften, scheiterten aber an ihrem festen Widerstand. Im Dezember 2001 ließ die Polizei ihren Nachbar Gaos Sohn austricksen, der dann die Tür öffnete. Zu dieser Zeit war ihr 14jähriger Sohn allein zuhause, und sie plünderten die Wohnung wie Banditen. Nachdem Gaos Mann von der Arbeit nach Hause gekommen war, verhafteten sie ihn und bedrohten ihren Verwandten, um so Informationen über ihren Verbleib zu bekommen. Andernfalls wollten sie ihren Mann nicht freilassen. Unter Druck von mehren Quellen wurde Zhou schließlich 15 Tage nach seiner unrechtmäßigen Verhaftung wieder freigelassen. Geistig war er jedoch ungeheuerlich verletzt worden. Eine glückliche Familie war auseinander gebrochen. Nach seiner Freilassung nahm Gao ihren Sohn mit sich und wanderte von einem Ort zum anderen, um weitere Verfolgung zu vermeiden.

Die Polizei von Liaohua hörte nicht auf, Gao zu verfolgen. Sie setzten eine Belohnung auf ihre Ergreifung aus und suchten sie auch bei ihrem Bruder in Tiefa. Ihre Verwandtschaft wurde auch viele Male belästigt. Als sie umherwanderte vermisste sie ihren Mann und ihre Familie sehr.

Es war im April 2003, als sie von jemandem gemeldet wurde, wie sie im Zug aus der Provinz Heilongjiang nach Dalian ein Falun Gong Buch las. Da sie immer noch steckbrieflich gesucht wurde, verhaftete man sie. Im November wurde sie vom Liaohua Gericht unrechtmäßig zu acht Jahren Gefängnis verurteilt.

Hier möchte ich noch eine andere Sache erwähnen. Im September 2002 wurde die Falun Gong Praktizierende Yu Guilan aus Liaohua entführt und dann in die Notaufnahme eines Krankenhauses geschickt. Ihr Sohn Bai Ji, 17, fragte, wann er seine Mutter besuchen könnte, doch die Polizei fesselte ihn die ganze Nacht mit Handschellen an ein Heizungsrohr. Yu wurde geschieden, als ihr Sohn 2 oder 3 Jahre alt war. Sie hat ihn alleine großgezogen. Die Liaohua Polizei sperrte sogar diesen Teenager ein und drohte ihm: „Wenn Du wieder sagst, dass Falun Gong gut ist, werden wir Dich Morgen in die Strafanstalt bringen.“ Dass seine Mutter eingesperrt ist und die Polizisten ihn so brutal behandelt haben, hat Bais Herz verletzt. Yu wurde entführt und in das berüchtigte Masanjia Arbeitslager gesteckt. Sie musste ihr Kind alleine zurück lassen, das jetzt ein einsames Leben führt.

Chinesisches Original: http://www.minghui.org/mh/articles/2004/1/6/64202.html
Englische Version: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/1/26/44445.html

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