Frankreich: Touristengruppen aus China besuchen den Louvre

Am 25. Januar, nachdem die kulturelle Parade in den Straßen von Paris, welche von 5000 Menschen aus ganz China besucht wurde, endete, machten sich viele chinesische Touristen auf zur Besichtigungstour. Am frühen Morgen des 27. Januar bedeckte sich der blaue Himmel vom Wochenende plötzlich, die Temperaturen fielen, und es gab frostigen Regen, Schneeregen und Wind. Dies bescherte dem weltberühmten Kunstmuseum Louvre eine größere Besucherzahl als sonst üblich.

Die Besucher des Louvre am Montag setzten sich zum größten Teil aus Chinesen zusammen. Besonders in der Eingangshalle, von der aus man in die drei Ausstellungsbereiche des Louvre gelangt, konnte man oft chinesische Gruppen sehen, die sich dort versammelten. Andere Touristen, die nicht wussten, was passierte dachte, dass der Montag der chinesische Tag des Louvre sei.

Heute war der Hauptfokus der chinesischen Besucher, dass überall im Louvre blaue Anoraks und gelbe Schals mit der Aufschrift „Falun Dafa“ (ein anderer Name für Falun Gong) zu sehen waren. Die Mehrheit der westlichen europäischen Falun Gong Praktizierenden trugen orangene Buttons, auf denen stand: „Falun Dafa ist gut!“ oder gelbe englische Buttons mit: „Ich unterstütze Falun Gong!“. Die kam daher, dass tausende Falun Gong Praktizierende aus vielen europäischen Ländern und auch aus Taiwan in den Louvre gingen, um sich die wahrhaften Meisterwerke der berühmten klassischen Künstler anzusehen.

Die Tatsache, dass so viele westliche und chinesischstämmige Falun Gong Praktizierende zusammen durch den Louvre schlenderten erstaunte die Chinesen. Als mehrere europäische Praktizierende ein Gruppenfoto von mit blassblauen Anoraks bekleideten Falun Gong Praktizierenden aus Taiwan machten, hielten alle Gruppen aus China an, um die Szene anzusehen und sie zu fotografieren. Als eine Reisende aus China sie Aufschrift „Falun Gong“ und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ auf dem gelben Schal eines Falun Gong Praktizierenden las, weiteten sich ihre Augen vor Erstaunen.

Einer der chinesischen Besucher, der anonym bleiben wollte, sagte: „Aus China kommend, wo wir Falun Gong immer die kalte Schulter zeigen, hätte ich nicht erwartet, außerhalb meines Landes so viele Falun Gong Praktizierende hier genauso wie wir als Touristen anzutreffen, und mein Herz ist bewegt, man kann sagen, dass mir die Augen geöffnet wurden.“

Trotzdem vermied die Mehrzahl der chinesischen Touristen, interviewt zu werden oder sie versteckten sich hinter gängigen Phrasen. Einige Leute zeigten Angst und Spannung, weil sie von einigen chinesischen Touristenführern in die Irre geleitet wurden. Viele der Chinesen haben vor einem Touristenaufenthalt oder einer Geschäftsreisen ins Ausland eine oder mehrere spezielle Trainingseinheiten hinter sich, und es wird ihnen verboten mit Falun Gong oder anderen Organisationen, die angeblich gegen die chinesische Regierung sind Kontakt aufzunehmen.

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