Auch heute am Sonntag, den 14. März 2004 gibt es wieder Infostände entlang des Lac Evian. Das Wetter hat sich geändert und so können wir bei strahlendem Sonnenschein ihre Flyer verteilen und mit den Menschen sprechen, die Interesse an Falun Gong zeigen und sie über die Verfolgung aufklären. Überall haben die Praktizierende kleine Gruppen gebildet und machen die Übungen oder senden die Aufrichtigen Gedanken aus. Viele Kinder bleiben stehen, beobachten einen und machen dann die Übungen einfach nach. Auch wenn sie nicht genau wissen, was und warum sie es tun, so scheinen sie zu ahnen, dass es etwas Gutes ist und so haben sie auch keine Schwierigkeiten, die Übungen nach zu machen. Viele der Leute die vorbei gehen, bleiben neugierig stehen und fragen, warum wir unsere Übungen ausgerechnet hier im Park am See machen und nicht in der Sporthalle. Wenn sie dann erfahren, dass wir es so machen, weil es in China genauso gemacht wird und vor allem weil wir die Leute über die Verfolgung von Falun Dafa aufklären möchten und warum wir aus aller Welt hier nach Genf gekommen sind, dann verstehen sie, warum wir nicht in eine Sporthalle gehen. Viele der Menschen hier kennen Falun Gong schon aus den vorherigen Jahren und wünschen viel Glück und dass wir endlich Gehör bei der Mehrheit in der UN finden.

Als ich einen Praktizierenden fragte warum er nach Genf gekommen ist, sagte er: „Ich bin hier, weil ich das Leiden, der in China inhaftierten Praktizierenden ein Ende bereiten möchte. Denn niemand verdient es, zu Unrecht in Arbeitslager gesperrt zu werden, nur weil eine einzige Macht besessene Person dieses befohlen hat.“ Es ist klar, dass er hier in Genf der Welt und den Politikern dieses Unrecht, vor Augen halten kann.