Für den letzten Samstag in diesem März hatten sich die Norddeutschen Praktizierenden Bremen als Ort für einen Informationstag ausgewählt. Bei den vielen kleineren Ortschaften, an denen jetzt regelmäßig jede Woche über die wahren Umstände der Verfolgung und über die Strafanzeige gegen die Hauptverantwortlichen informiert wird, sollen die großen Hansestädte nicht vergessen werden.

Dieser Samstag erfreute die Menschen mit Sonnenschein und milden Temperaturen. Die vorbeigehenden Bremer konnten bereits mit einem Blick auf das Spruchband an der Vorderseite des Tisches erfassen, worum es sich bei unserem Infotisch handelte. Es ging um Falun Gong und die Bitte um Unterstützung mit einer Unterschrift bei der Strafanzeige von Jiang Zemin. Auch in Richtung der Fahrspur der Straßenbahnen und Busse war ein Spruchband mit ähnlichem Inhalt aufgespannt, ergänzt mit den Worten „Falun Gong ist gut“ in chinesischen Schriftzeichen.

Die Resonanz war gut und zunehmend mehr Menschen entschieden sich, zu unterschreiben. Es kam auch vor, dass ein Passant äußerte, er sei bereits bei früheren Informationstagen von uns aufgeklärt worden. Eine Frau lehnte es erst ab, einen Flyer anzunehmen. Als sie die Abbildung mit Praktizierenden bei der fünften Übung sah, änderte sie ihre Meinung mit dem Ausruf (sinngemäß): „Ach, das ist ja buddhistisch. Das will ich lesen.“

Erfreulicherweise zeigten unterschiedliche Menschen Interesse an den Übungszeiten und Übungsmöglichkeiten in Bremen.

Nach dem Abbau des Informationsstandes nutzten die Praktizierenden noch die verbleibende Zeit, um gemeinsam die letzten drei Jingwen des Lehrers zu lesen und sich darüber auszutauschen.