Todesmeldung! 62-jährige Rentnerin aus Jinan starb bereits 2001 aufgrund willkürlicher Verfolgung (Provinz Shandong)

Tong Ruilian, 62 Jahre alt, war am Forschungsinstitut für Energie bei der Akademie der Wissenschaften der Provinz Shandong tätig. Aus gesundheitlichen Gründen musste sie frühzeitig in den Ruhestand gehen. Im März 1999 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Sie machte die Übungen und richtete sich im Alltag nach der Lehre von Falun Gong nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Nach einigen Monaten waren ihre langjährigen Krankheiten geheilt.

Im Juli 1999 startete das Regime von Jiang Zemin die Verfolgung von Falun Gong. Die Leitung der Akademie der Wissenschaften der Provinz Shandong und die Polizei registrierten alle lokale Praktizierenden, verhörten sie und zwangen sie, eine Verzichtserklärung zu schreiben. Als jemand, der sehr viel von Falun Gong profitiert hatte, entschied sich Tong Ruilian im Oktober 1999, nach Peking zu gehen, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Sie wurde jedoch in Peking gleich verhaftet und nach Jinan zurückgebracht. Die Polizei verhängte ihr eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Yuan* und forderte sie auf, eine Garantieerklärung** zu schreiben. Da sie sich weigerte, die Garantieerklärung zu schreiben, wurde sie in einen dunklen, kalten Raum des Forschungsinstituts für Energie vom November 1999 bis März 2000 eingesperrt. Auch bei eiskaltem Wetter (Temperatur unter –10 °C) wurde sie nicht freigelassen, da der Sekretär der Parteikommission des Instituts Wang Chunguang dem Pförtner Anweisungen gab, dass Falun Gong Praktizierende auch während des Frühlingsfestes nicht nach Hause gehen dürften. Keinem wäre es erlaubt sie zu besuchen und die Angehörigen sollten ihnen das Essen bringen.

Im Juli 2000 wurde Tong Ruilian erneut festgenommen, als sie trotz des Verbots im Park die Übungen von Falun Gong machte. Zusammen mit 6 anderen Praktizierenden wurde sie 15 Tage lang in der Zhangzhuang Haftanstalt eingesperrt. Dort musste sie Zwangsarbeit verrichten. Danach wurde sie für weitere 17 Tage ins Gasthaus der Akademie der Wissenschaften eingesperrt und der Gehirnwäsche ausgesetzt.

Im Oktober 2000 fuhr Tong Ruiliang zum zweiten Mal nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Die Pekinger Polizei nahm sie fest und ließ sie in ihre Heimatstadt zurückbringen. Sie befand sich zuerst 7-8 Tage in der Polizeistation in Haft, wurde dann 15 Tage lang in einer Haftanstalt zur Zwangsarbeit gezwungen. Anschließend brachte man sie ins Liuchangshan Untersuchungsgefängnis. Aufgrund der permanenten Verfolgung bekam sie einen Rückfall ihrer Herzkrankheiten sowie auch wieder überhöhten Blutdruck. Das Gefängnis lehnte es ab, sie aufzunehmen. Daraufhin wurde sie ins Krankenhaus der Behörde für „Umerziehung durch Arbeit“ gebracht. Während der 5-6 Monate im Krankenhaus verschlechterte sich ihre Gesundheit immer mehr, so dass sie nicht mehr für sich selber sorgen konnte. Zum Schluss ließen die Behörden sie von den Angehörigen nach Hause bringen. Die Angehörigen brachten Tong Ruilian in mehrere Krankenhäuser in Jinan. Jedoch war ihre Gesundheit zu stark durch die Verfolgung angeschlagen so dass sie nach einigen Monaten in Lebensgefahr schwebte. Kurz vor ihrem Tod redete nochmal die Leitung des Instituts mit ihr. Das Institut bot an alle Behandlungskosten zu tragen, wenn Tong Ruilian auf Falun Gong verzichten würde. Die Praktizierende bestand auf ihren Glauben. Einige Tage später starb sie an den Folgen der willkürlichen Verfolgung.

*Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan

**In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.

Chinesisches Original:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2004/3/30/71237.html

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