USA: Am fünften Jahrestag des „Appells vom 25.04“ veranstalteten die New Yorker Falun Gong Praktizierenden einen symbolischen Prozess gegen Jiang Zemin (Fotos)

Der 25. April 1999 war ein Tag, den man nicht vergessen wird. Fünf Jahre später, am 24. April 2004, veranstalteten Falun Gong Praktizierende aus dem Großraum New York vor dem chinesischen Konsulat einen symbolischen Gerichtsprozess gegen Jiang Zemin. Sie erzählten der Öffentlichkeit, was vor fünf Jahren geschah und berichteten, wie die Dafa Praktizierenden mit Güte und Standhaftigkeit ihren Glauben an die Werte „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“, trotz dieser schrecklichen Verfolgung aufrecht erhalten. Sie erzählten von den Bestrebungen, die Hintergründe über die Verfolgung aufzudecken, die Verfolgung zu beenden und Jiang Zemin, den Hauptverantwortlichen der Verfolgung, vor Gericht zu stellen.

Symbolisches Strafgericht

 

symbolischer Prozess gegen Jiang Zemin

Foltermethoden, die Falun Gong Praktizierende in China erleiden

Gegenüber dem chinesischen Konsulat entfalteten die Praktizierenden ein großes rotes Banner mit weißen Buchstaben in Englisch und Chinesisch: „Die Gerechtigkeit wird sich durchsetzen; der größte Alptraum des chinesischen Diktators Jiang Zemin“

Rechts von der Bühne repräsentierten mehrere verkleidete Menschen die Praktizierenden, die von der Polizei in China gefoltert wurden. Auf der linken Seite wurde das Strafgericht mit dem Richter und dem Angeklagten Jiang Zemin dargestellt.

Im Verlauf des symbolischen Prozesses erzählten Zeugen anhand ihrer eigenen Erfahrungen oder anhand der Leiden, die ihre Familienangehörigen ertragen mussten, von den Verbrechen, die Jiang Zemin begangen hat.

Der Zeuge Herr Chen Gang, ein Falun Gong Praktizierender, war für 18 Monate widerrechtlich im Pekinger Tuanhe Arbeitslager inhaftiert und dort auf verschiedene Weise gefoltert worden. Ihm wurde beispielsweise verboten, länger als 2-4 Stunden pro Tag zu schlafen. Einmal wurde ihm der Schlaf für 15 aufeinander folgende Tage komplett entzogen. Die Gefängniswärter benutzten elektrische Schlagstöcke, um seinen Körper an empfindlichen Stellen zu misshandeln. Sein Zuhause wurde zweimal durchsucht und persönliche Sachen wurden entwendet.

Die Zeugin Frau Amy Lee war einmal ihrer Kleidung beraubt und derart geschlagen worden, dass sie das Bewusstsein verlor. Sie wurde zwangsernährt und in ein psychiatrisches Krankenhaus gesperrt, wo sie ebenfalls gefoltert wurde.

Der Zeuge Herr Dr. Yang Jingduan erzählte von seiner 55 Jahre alten Schwester, Frau Yang Jingfang, die gesetzwidrig zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden ist, nur weil sie Falun Gong praktiziert. Sie befindet sich seit 18 Monaten in Haft. Einmal wurde sie 34 Tage lang an einem Stuhl festgebunden.

Nach den schlüssigen Zeugenaussagen und den Beweisen, die die Kläger vorgelegt hatten, erklärte das Gericht, dass Jiang Zemin sich zahlreicher Verbrechen schuldig gemacht hat. Der Richter rief die Menschen dazu auf, gemeinsam dafür einzutreten, Jiang Zemin vor dem Gewissen, der Moral und den Gesetzen der Gerechtigkeit zu überführen.

Der symbolische Prozess gewann die Aufmerksamkeit der Passanten. Sie verurteilten die Folter und die Verfolgung, die in China stattfindet.

 

Das Ende der Verfolgung von Falun Gong wurde gefordert

 

Ein kleines Mädchen meditiert

 

Zuschauer

Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre

1.) Friedlicher Appell am 25. April 1999 — ein unvergesslicher Moment in der chinesischen Geschichte

Auf beiden Seiten der Bühne hielten Praktizierende Banner, die an den friedlichen Appell der über 10.000 Falun Gong Praktizierenden vom 25.04. erinnerten und die drei Bitten illustrierten, die die Praktizierenden damals geäußert hatten:

1. Die Polizei in Tianjin wird gebeten, alle festgehaltenen Praktizierenden freizulassen.
2. Wir möchten in Freiheit Falun Gong praktizieren können.
3. Wir möchten, dass Zhuan Falun (das Hauptwerk von Falun Gong) nicht zensiert wird.

Diese Szene brachte den Menschen die Ereignisse des 25. April 1999 näher.

Am 11. April 1999 veröffentlichte der Schwager von Luo Gan, He Zuoxiu, einen Artikel in der Zeitschrift „Well Read Teenagers“, die von dem Bildungsinstitut Tianjin herausgegeben wird, der Falun Gong verleumdete. He Zuoxiu besitzt einen wissenschaftlichen Titel und dies wurde ausgenutzt, um die Politik des Regimes gegen Falun Gong zu rechtfertigen. In der Zeit vom 18. bis zum 24. April gingen einige Praktizierende aus Tianjin zu dem dortigen Bildungsinstitut, um dem Institut und weiteren Organisationen, die dem Institut nahe stehen, die Tatsachen über Falun Gong zu erklären. Am 23. und 24. April ließ das städtische Büro für öffentliche Sicherheit in Tianjin mittels Bereitschaftspolizei die Praktizierenden, die an dem friedlichen und legalen Appell teilnahmen, zusammenschlagen. Die Behörden verhafteten 45 Praktizierende und einige der Praktizierenden wurden dabei verletzt.

Am 25. April entschieden sich Praktizierende, die von den Festnahmen in Tianjin gehört hatten, ihr in der Verfassung garantiertes Recht, einen Appell einzureichen, wahrzunehmen und gingen zu dem Petitionsbüro des Staatsrates in der Fuyou Straße in Peking, um sich für Falun Gong auszusprechen. Das Petitionsbüro befindet sich neben dem Westtor des Zhongnanhai Komplexes, wo sich der Sitz der Zentralregierung und des Staatsrates befinden. In China gab es damals annähernd 100 Millionen Menschen, die Falun Gong praktizierten. Etwa 10.000 Praktizierende gingen zu dem Petitionsbüro, um sich für Falun Gong einzusetzen. Daraufhin bat der damalige chinesische Premierminister, Herr Zhu Rongji, dass Stellvertreter der Praktizierenden in den Zhongnanhai Komplex geschickt werden sollten, um zu berichten, was geschehen war. Einige der Praktizierenden vor Ort erklärten sich bereit, als Stellvertreter zu fungieren. Sie formulierten drei Bitten: 1. Die Polizei in Tianjin sollte alle Praktizierenden freilassen, 2. Die Praktizierenden wollten in Frieden Falun Gong üben können, 3. Die Veröffentlichung von Zhuan Falun, dem Hauptwerk von Falun Gong, sollte gestattet werden.

Am Abend folgte Tianjin den Instruktionen der Zentralregierung und ließ alle festgehaltenen Praktizierenden frei. Eine gemeinsame Basis war gefunden worden und die Appelle vom 25.04. gingen zu Ende. Die 10.000 Falun Gong Praktizierenden, die friedlich außerhalb des Zhongnanhai Komplexes gewartet hatten, gingen ruhig nach Hause.

2.) Die Verfolgung durch das Jiang Zemin Regime

Die Praktizierenden vor der Bühne hielten Schautafeln, auf denen die inszenierte „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens“ gezeigt und Foltermethoden beschrieben wurden. Auf Plakaten wurden die Lügen, die das Jiang Zemin Regime verbreitet hat, aufgelistet und die nun schon fast fünf Jahre andauernde Verfolgung von Falun Gong detailliert dargestellt.

Nach dem 20. Juli 1999 schuf Jiang Zemin, aus seinem grenzenlosen Neid und den Bemühungen heraus, seine Macht zu erhalten, das „Büro 610“. Mit diesem Instrument plante und vollführt er eine systematische Verfolgungspolitik, die sich ausschließlich gegen die Millionen Falun Gong Praktizierenden in China richtet, obwohl diese einfach nur ihr Leben nach den Grundsätzen von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ richten möchten. Die Anweisungen zur Verfolgung lauten: „Ruiniert ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und zerstört sie körperlich“, „Falun Gong Praktizierende, die zu Tode geprügelt wurden, gelten als Selbstmörder“, „Zu Tode gefolterte Falun Gong Praktizierende werden sofort eingeäschert ohne sie zu identifizieren“.

Nachrichten aus China zeigen, dass bis zum 20. April 2004 mindestens 950 Falun Gong Praktizierende aufgrund der Verfolgung zu Tode gekommen sind. In über 30 Provinzen und auch in autonomen Gebieten ereigneten sich Todesfälle. Die höchste Zahl an Todesfällen stammen aus der Provinz Heilongjiang, gefolgt von Jilin, Shandong, Liaoning, Hebei, Hubei und der Provinz Sichuan. Zweiundfünfzig Prozent der zu Tode gefolterten Praktizierenden waren Frauen und einunddreißig Prozent waren Senioren im Alter zwischen 50 und 70 Jahren.

3.) Die ganze Welt weiß, dass Falun Dafa gut ist

Unter den gezeigten Bannern und Schautafeln waren vor allem die roten Banner mit der goldenen Aufschrift „Falun Dafa ist großartig“ und „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht“ ein Blickfang. Der friedliche Appell vom 25.04.1999 war ein bedeutender Moment. Während der vergangenen fünf Jahre haben die Falun Gong Praktizierenden trotz der schonungslosen Verfolgungs- und Verleumdungskampagne durch das Jiang Zemin Regime die Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ bewahrt und versucht, der Öffentlichkeit die Geschehnisse der Verfolgung nahe zu bringen.

Falun Dafa wurde in über 60 Ländern kennen und schätzen gelernt und immer mehr Menschen in zahlreichen Ländern möchten Falun Gong kennen lernen und üben. Bis Mitte Februar 2004 wurden über 1200 Proklamationen zu Ehren von Falun Gong und dessen Begründer, Herrn Li Hongzhi, von Regierungen, Abgeordneten und Organisationen aus zahlreichen Ländern erlassen (darunter 135 aus Kanada, 12 aus Australien, 9 aus Taiwan, 6 aus China aus der Zeit, bevor Falun Gong in China verfolgt wurde und jeweils eine aus Neuseeland, Japan, Indonesien und Peru).

Die Falun Gong Praktizierenden aus New York werden weiterhin vor dem chinesischen Konsulat aufrichtige Gedanken aussenden, um dem Appell vom 25.04.99 zu gedenken.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2004/4/25/73124.html
Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/4/26/47410.html

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