Stellungnahme von Wolfgang Gumpold

Ich heiße Wolfgang Gumpold, bin 35 Jahre alt, lebe seit fünf Jahren in Berlin und bin von Beruf Architekt. Falun Dafa habe ich vor ca. zweieinhalb Jahren durch das Buch Falun Gong kennengelernt und praktiziere seitdem diesen Kultivierungsweg. Seitdem habe ich eine Vielzahl von positiven Veränderungen erlebt und führe inzwischen ein wesentlich ruhigeres und ausgeglicheneres Leben. Ich traue mir wesentlich mehr zu und bin Herrn Li Hongzhi wirklich dafür dankbar, dass er diesen wirkungsvollen Kultivierungsweg in die Öffentlichkeit gebracht hat.

Einige Monate nachdem ich mit dieser Kultivierung angefangen habe, wurde das Praktizieren von Falun Gong in China verboten. Ich war wie all diejenigen Praktizierenden, die ich durch die Kultivierung kennengelernt habe damals schockiert und konnte wirklich nicht verstehen, welche Gründe es für die chinesische Regierung geben könnte diesen ungerechten Schritt zu rechtfertigen.

Seitdem versucht Jiang Zemin mit seiner Macht und seinen Gefolgsleuten Falun Dafa in China zu beseitigen und bedient sich dabei aller nur erdenklichen grausamen Methoden. Auch im Ausland versucht er permanent Falun Dafa zu verleumden und die Verfolgung mit unwahren Aussagen und erfundenen Behauptungen zu rechtfertigen. Ich kann nicht sagen, wie oft ich weinend vor dem Computer saß, als ich über das Internet von den hässlichen Gräueltaten des Jiang Zemin Regimes erfuhr.

Die Menschheit braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht um überleben zu können. Es ist die Grundlage eines jeglichen friedlichen Zusammenlebens in einer Gesellschaft. Ohne die Beachtung solcher Grundsätze werden die Menschen bald so schlecht sein, dass dies niemand mehr überleben kann. Wie kann es sein, dass Menschen die lediglich nur nach diesen Grundsätzen leben wollen zu Tode gefoltert werden? Und wie kann es sein, dass die westlichen Regierungen dieses Unheil, obwohl sie davon wissen, kaum zur Kenntnis nehmen und nicht absolut verurteilen. Dies ist eine bittere Erkenntnis die mich ebenfalls sehr betrübt.

Und dies ist der Grund warum ich auf den Tiananmen-Platz gehe. Ich will dort dafür einstehen, dass es auch im Westen Menschen gibt, die Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht als oberste Prinzipien anerkennen und ihr Leben danach führen, dass es mitfühlende Menschen gibt, die nicht schweigen, auch wenn die Presse nicht zuhören will, die nicht weinend vor dem Computer sitzen bleiben sondern heraustreten und sagen „Es ist genug Unheil durch die Verfolgung von Falun Gong geschaffen worden, stoppt sofort die Verfolgung, denn Falun Dafa ist gut!“

Berlin, den 15.11.2001

Wolfgang Gumpold

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