Frankreich/Marseille: Gedenken an die Mitpraktizierenden in China, die zu Tode verfolgt wurden

Auf Einladung von Amnesty International Marseille nahmen am 5. Juni 2004 französische Praktizierende an einer Unterschriftensammelkampagne und anderen Veranstaltungen, welche von Amnesty veranstaltet wurden, teil. Während der Veranstaltungen sollten Praktizierende von ihren Erfahrungen erzählen und der Verfolgung, welcher sie ausgesetzt waren.

Während der Unterschriftensammlung am Hafen waren viele Infotafeln und Fotos ausgestellt. Viele Passanten und Touristen hielten an, um sich die Tafeln anzuschauen und die Petition zu unterschreiben. Sie wollten etwas tun, um die Verfolgung zu beenden. Einige von ihnen baten uns um eine ganze Menge Flyer und anderer Infomaterialien, welche sie verteilen wollten.

Am Abend hielten die Praktizierenden eine Kerzenlichtmahnwache am chinesischen Konsulat ab, um aller Mitpraktizierenden zu gedenken, die in dieser Verfolgung gestorben sind. Die Praktizierenden wurden eingeladen, ihre persönlichen Erfahrungen während dieser Verfolgung zu erzählen. Frau Ying Chen, welche gegenwärtig in Frankreich studiert, erzählte Details der Verfolgung, welcher sie ausgesetzt war, als sie ihre Familie in Peking besuchte. Sie wurde widerrechtlich verhaftet und inhaftiert und in dieser Zeit brutaler Folter, mentaler Belästigung und psychiatrischem Mißbrauch ausgesetzt. Einigen Anwesenden kamen die Tränen. Als sie hörten, was Chen durchmachen musste, wurde ihnen das Ausmaß dieser Verfolgung erst bewusst. Daraufhin riefen sie andere Leute ebenfalls dazu auf, ihre Aufmerksamkeit auf die Menschenrechtsverletzungen in China zu richten und eine effektive Herangehensweise zu finden, die Verfolgung zu beenden.

Nachdem sie die Fototafeln mit den Verstorbenen Praktizierenden gesehen hatten, kamen viele der Passanten zu uns, um näheres über die Umstände zu erfahren, uns ihre Sympathie und ihre Unterstützung auszusprechen, einige wollten sogar gerne die Informationen an andere weitergeben.

Ein Ehepaar sagte: "Es ist wirklich unvorstellbar, wir können uns nicht vorstellen, wie solch brutale Folter und Verfolgung in unserer jetzigen Zeit stattfinden kann!" Sie zeigten uns ihren Respekt und ihre Unterstützung und ermutigten uns weiterzumachen. Sie schenkten uns eine symbolische Kerze für alle 980 Praktizierenden, welche ihr Leben in der Verfolgung verloren hatten. Die Mahnwache ging bis Mitternacht.

Jedesmal, wenn wir solche Veranstaltungen abhalten, haben wir den Eindruck, daß die Menschen sich danach sehnen, die Wahrheit zu erfahren und eine Verbindung mit Falun Gong herzustellen. Dies erinnert uns daran, den Menschen die Wahrheit schneller und gründlicher zu erklären.

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