Erfahrungsbericht auf der europäischen Fa-Konferenz in Wien 2004: Nicht Nachlassen

Geschätzter Meister

Geehrte Praktizierende

Ich komme aus der Schweiz, mein Name ist Schlegel Christian. Im August 2000 wurde mein Verlangen nach einem guten und wahren Weg und der Anleitung durch einen Meister immer stärker. Eines Tages sandte ich einen aufrichtigen Gedanken ins Universum aus, mir doch einen Weg zu bringen, wo ich wieder etwas ausüben und mich verbessern konnte. 3 Tage später war ein Flyer von Falun Gong im Briefkasten. Etwas überrascht, dass das so schnell geht, las ich den Flyer durch; nach dem Durchlesen war mir klar, dass Falun Gong das war, was ich suchte. Ich dachte auch, wenn so etwas Gutes, das sich nach Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit und Nachsicht richtet und weltweit kostenlos gelehrt wird, verfolgt wird, dann müssen, diejenigen, die das tun, (das chinesische Jiang Regime) sehr schlecht sein. Sofort setzte ich mich vor den Computer, um mehr über Falun Gong zu erfahren. In Kurzer Zeit, hatte ich das Zhuan Falun einmal durchgelesen Ca. 2 Monate lang las ich immer wieder auf der Falun Dafa Webseite Erfahrungsberichte, das Zhuan Falun oder andere Bücher von Falun Dafa. Bis wir, meine Frau und ich zum Übungsort gingen, um dort die Übungen zu lernen. Von da an praktizierten wir fleissig Falun Dafa, um zum Ursprung und zum Wahren zurückzukehren. Wir begannen auch ziemlich damit, schnell uns gegen diese Verfolgung einzusetzen. Von Anfang an war die Chinesische Botschaft, die nur etwa 300 m Luftlinie entfernt von unserem Wohnort ist, für uns ein Thema und wir fragten uns, wie und was wir dort tun können, um das Böse zu beseitigen. Es gab nirgends vor der Botschaft einen Platz für eine ständige Mahnwache mit mehreren Praktizierenden. Manchmal ging ich allein dorthin um Aufrichtige Gedanken auszusenden.

Meistens wenn wir 2-3 Praktizierende waren, die dorthin gingen, um Aufrichtige Gedanken auszusenden, stand nach 5 min die Polizei da um und forderte uns auf wegzugehen. Auch nachdem wir sie über die Verfolgung aufgeklärt hatten, waren sie zwar freundlicher, bestanden aber darauf, dass wir weggingen. Die Polizei gab uns immer wieder vielerlei Begründungen, dass es für sie nicht möglich sei, uns eine Bewilligung im Bereich der Chinesischen Botschaft zu geben. Auch wenn wir einen Umzug zur Botschaft in Bern machten, mussten wir jedes Mal einen grossen Sicherheitsabstand einhalten und durften nicht lange dort sein.

An der Fa-Konferenz in Berlin, sprach ein englischer Praktizierender über seine Erfahrung vor der chinesischen Botschaft, wo er einfach Flyer verteilte. Sofort war mir Klar, dass dies die Lösung für unser Botschaftsproblem war. Ich entschloss mich, dies auch bei uns in Bern einzuführen, so dass die Leute die ein Visum brauchten über die Verfolgung von Falun Gong aufgeklärt wurden.
Ich arbeite auf einem Golfplatz als Platzangestellter, im Winter gibt es dort 3 Monate lang keine Arbeit und es ist auch schwierig für 3 Monate Arbeit zu finden.

Also stand ich in dieser Zeit jeden Morgen vor der chinesischen Botschaft und verteilte Flyer, CD`s und Zeitungen über Falun Gong, um die Menschen über diese schreckliche Verfolgung zu informieren.
Am ersten Tag hatte ich einige Bedenken wegen der Polizei, da ich ohne Bewilligung dort war. Mit aufrichtigen Gedanken konnte ich diese auflösen und an diesem Morgen fuhr dann tatsächlich keine Polizei durch, obwohl sie dort normalerweise jeden Tag mehrmals durchfährt, weil einige Häuser weiter die Polizeidienststelle dieses Quartiers ist. Es vergingen 2 oder 3 Tage, bis einmal ein Streifenwagen anhielt. Der Fahrer fragte mich ob ich von Falun Gong sei, ich antwortete mit einem klaren „Ja“. Seine Antwort war „Gut, dann können sie bleiben“. Ich überreichte ihnen das Infomaterial und sie fuhren weiter. Offenbar war die Situation wirklich entspannter als noch vor einem Jahr. Die Leute in der Botschaft schienen mich auch zu tolerieren, nur einmal kam ein Botschaftsangestellter heraus und wollte mich schimpfend wegschicken, natürlich blieb ich dort und ging nicht weg.

Am 2. letzten Tag dieser drei Monate wurde ich beim Informationsdienst der Polizei vorgeladen und wir konnten dort nochmals ausführlich über die Verfolgung an Falun Gong informieren. Dieses Mal waren nicht wir es, die die Polizei um eine Bewilligung vor der Botschaft baten, sondern die Polizei bat uns eine Bewilligung zu beantragen, damit für sie weniger Arbeit anfiele. Das taten wir und erhielten eine Bewilligung um 3 mal pro Woche mit 2 Praktizierenden diese Aktion vor der Botschaft weiterzuführen.

Allen Anwohnern in der Umgebung der Chinesischen Botschaft in Bern haben wir einen Brief und eine Dafa Zeitung in den Briefkasten gelegt, um sie über die Gründe unserer Anwesenheit vor der Botschaft in Kenntnis zu setzen. Das Echo war sehr positiv. Von diesem Moment an, wurden wir wirklich herzlich von den Anwohnern gegrüsst und erhielten ihre volle Unterstützung. Einer der Anwohner, ein älterer Herr kam am nächsten Tag zu uns und erzählte, dass er es sehr gut finde, dass wir hier vor der Botschaft stünden. Er selbst hatte mit vielen anderen Anwohnern eine Unterschriftensammlung für Falun Gong mit einem Brief an die Chinesische Botschaft geschrieben. Die Antwort der Chinesischen Botschaft sei ein kleines Büchlein mit Verleumdungen von Falun Gong gewesen. Er habe diese Sachen im Buch der Chinesischen Botschaft über Falun Gong nicht glauben können. Für ihn war am schlimmsten, dass sie mit ihrer Aktion nichts erreicht hatten, diese Machtlosigkeit, sei das Schlimmste gewesen. Unsere Anwesenheit vor der Chinesischen Botschaft gebe ihm und den anderen nun wieder Hoffnung. Die Anwohner die damals die Unterschriftensammlung gemacht hatten, hätten bereits miteinander über unseren Brief und die Zeitung gesprochen. Sie alle fanden es sehr gut, dass wir hier sind. Im Brief sei deutlich geschrieben, warum wir hier stehen und wir sollen nie aufgeben und immer weitermachen.
Der ältere Herr ist mit seiner Meinung nicht alleine, viele Anwohner, Passanten, Besucher der Botschaft usw. sprachen uns Mut zu weiter zu machen.

Eine junge zierliche Chinesin, ging zur Chinesischen Botschaft. Als sie uns sah, machte sie einen Bogen um uns, vermutlich aus Angst, dass die Chinesische Botschaft sie mit Falun Gong zusammen sehen könnte und sie dann in Schwierigkeiten geriete. Als sie zurückkam, ging eine Praktizierende ein bisschen weiter die Straße rauf, so dass die Botschaft sie nicht mehr sehen konnte und wartete auf die junge Chinesin. Die Praktizierende gab der Chinesin verdeckt einige Materialien über Falun Gong mit dem leisen Vermerk, dass das Falun Gong Material sei. Die Chinesin nahm das Material unauffällig, steckte es schnell in ihre Tasche und bedankte sich mit einem wirklich von Herzen kommenden „Xiè xie“ – Dankeschön.

Vor kurzem musste eine chinesische Familie mit ihrem kleinen Kind dringend auf eine Toilette, sie wollten aber niemanden von der Botschaft danach fragen, weil sie jene sehr unfreundlich fanden, also beschlossen sie die Falun Gong Praktizierenden zu fragen. Eine Praktizierende begleitete sie und zeigte ihnen den Weg, nachdem sie einige Worte mit ihnen über Falun Gong geredet hatte, sagte die Frau, wir gehen zurück nach China, aber jedem werden wir sagen „Falun Dafa Hao!“ (Falun Dafa ist gut!)

Eines Tages kam mir die Idee doch das „Lun Yu“ („Über das Buddha-Gebot“ – Vorwort im Buch „Zhuan Falun“) auf Chinesisch zu lernen und vor der Botschaft aufzusagen. Ich nahm also den Walkman mit und lernte Lun Yu vor der chinesischen Botschaft. Den ersten Teil lernte ich auswendig. Ich bemerkte, dass sehr viel Böses in anderen Räumen beseitigt wurde, wenn ich das „Lun Yu“ laut aufsagte, um meine Aussprache zu kontrollieren. Insgesamt machte ich viele tiefgreifende Erfahrungen bei der Bestätigung des Dafa, alle Wesen zu erretten und das Böse zu beseitigen.

Besten Dank an alle
Tiefsten Dank an den Meister

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