Am 24.11.01 nahmen private Sicherheitskräfte vom „Sonnenbereich“ des Ismaelovsky-Marktes, in der Nähe des Moskauer Ismaelovsky-Bahnhofs Falun Gong-Mitglieder gesetzwidrig fest, während sie ihre Flugblätter auf dem Markt verteilten. Die Sicherheitskräfte beschlagnahmten ihre Jacken mit Falun Gong-Aufschriften, Broschüren in Chinesisch und mehrere tausend Zeitungen.

Unter den Falun Gong-Anhängern befanden sich 6 Taiwanesen, ein Ukrainer und zwei Russen. Sie verteilten auf dem Markt, auf dem sich viele Chinesen versammelten, Zeitungen mit Informationen über die Verfolgung des chinesischen Jiang Zemin-Regimes gegen Falun Gong. Die uniformierten Marktsicherheitskräfte, die sich weigerten sich auszuweisen, zwangen sie ins Verwaltungsbüro des Marktes zu gehen. Sie schoben sie mit Gewalt in das Büro. Im Verwaltungsbüro wurden sie unter Zwang körperlich durchsucht und man beschlagnahmte mehrere tausend Zeitungen und Broschüren in russischer bzw. chinesischer Sprache. Sie zogen den taiwanesischen Praktizierenden die Jacken mit den Aufschriften „SOS“, „Rettet die chinesischen Falun Gong-Praktizierenden“ u.ä. aus. Diese Sicherheitskräfte in Uniformen behaupteten noch, dass „Falun Gong in Russland verboten“ wäre. Darüber hinaus beleidigten sie verbal die von ihnen gefangengehaltenen Praktizierenden. Die Aktivitäten der Sicherheitskräfte wurden von zwei Chinesen gesteuert, welche in der Verwaltung des Marktes arbeiteten.

Später wurden die Falun Gong-Anhänger vom Markt vertrieben. Der Mann, der die körperliche Durchsuchung durchgeführt hatte, behauptete, der stellvertretende Geschäftsführer der für den Bereich zuständigen Sicherheitsfirma zu sein.

Über dieses gesetzwidrige Verhalten der für den Markt zuständigen Sicherheitskräfte hat die Polizeibehörde bereits eine Akte angelegt und mit der Untersuchung begonnen.

Quelle:
http://www.minghui.org/mh/articles/2001/12/1/20707.html