Als der frühere Präsident Chinas, Jiang Zemin, noch im Amt war, missbrauchte er seine Macht und große Mengen von Chinas Ressourcen, um für die Verfolgung von Falun Gong private Gefängnisse zu bauen. Diese Gefängnisse wurden normalerweise heimlich errichtet. Jetzt findet man im ganzen Land in fast jedem Kreis und jeder Stadt solche Gefängnisse. Das „Büro 610“ ist direkt für diese Gefängnisse verantwortlich, während Justizabteilungen reguläre Gefängnisse verwalten [Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen]. Solche privaten Gefängnisse werden oft als „Erziehungsklassen des Rechtssystems“ bezeichnet, um die Öffentlichkeit zu täuschen. Viele Praktizierende sind zur Verfolgung in diese Gefängnisse gesteckt worden und sie werden nicht freigelassen, wenn sie sich weigern, auf ihren Glauben an Falun Gong zu verzichten. Manche Praktizierende sind dort ums Leben gekommen.
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Das Foto oben zeigt das Tor von einem privaten Gefängnis, das sich auf der östlichen Seite der Furnierfabrik und Rohholzverarbeitungswerk in Yakeshi in der Inneren Mongolei befindet. Am Tor sind zwei Bretter aufgehängt, eins mit chinesischen Schriftzeichen und eins auf Mongolisch: „Rechtssystem-Erziehungsbasis des Daxinganling Bezirks der Inneren Mongolei“. Das Rohholzverarbeitungswerk war das größte seiner Art in Asien und war mehrere Dutzend Jahre lang in Betrieb. Es ging jedoch in den 90ern pleite und viele Arbeiter wurden entlassen.
Jedoch ist überraschend, dass das „Büro 610“ im Herbst 2003 eine große Summe Geld in die Renovierung des Werks gesteckt und es in ein privates Gefängnis umgewandelt hat. Eine zwei Meter hohe Mauer wurde um das Werk herum errichtet, mit einem Tor, das fest verschlossen ist. Man kann oft hören, wie Hunde drinnen bellen. Die Landschaft draußen macht es den Leuten schwer sich vorzustellen, dass dies in Wirklichkeit ein Ort ist, an dem unschuldige Menschen gefoltert und getötet werden.
