Durch die Aufklärung der Öffentlichkeit über Falun Gong und Verfolgung und dank der friedvollen Natur unserer Praxis waren wir die einzige Gruppe, die während der Olympischen Spiele eine Genehmigung bekam, Veranstaltungen in Athen abzuhalten.

Die Polizeichefin bat uns darum, sie "nicht zu enttäuschen", da sie enormen Druck von der chinesischen Regierung bekommen hatte, welche verlangte alle Falun Gong Praktizierenden zu verhaften. Und wirklich wir enttäuschten sie nicht. Die Polizei und die Öffentlichkeit waren gleichermaßen sehr berührt von unserem friedlichen erhalten.

Eine Dame drückte ihren Wunsch aus, dass alle Griechen so liebenswürdig und wohlerzogen sein sollten wie die Falun Gong Praktizierenden. Die Polizeichefin sagte uns, wir könnten sie jederzeit kontaktieren, falls es Probleme gäbe. Eine riesige Menge an griechischen und englischen Flyern wurde verteilt. Obwohl die Anzahl der Praktizierenden klein war, schienen sie überall präsent zu sein.

Chinesische Touristen und Mitglieder chinesischer Delegationen wurden
wärmstens willkommen geheißen, wo auch immer wir ihnen begegneten und viele reagierten darauf sehr positiv.

An einem Montagabend wurde eine Gala mit Musik und Tanzaufführungen in einem Freiluft-Theater mit ca. 900 Sitzen in der Nähe der Akropolis organisiert. Der Eintritt war kostenlos. Obwohl nicht alle im Publikum (schätzungsweise zweihundert Leute) bis zum Ende der Aufführung blieben, bekam ich hinterher von
vielen Griechen eine positive Rückmeldung. Ein Pärchen sagte sogar, sie hätten sich wie im Himmel gefühlt. Unter den Zuschauern war auch u.a. der höchste Polizeichef der griechischen Polizei, und ein Mitglied des Stadtrates, der immer sehr unterstützend war, hielt am Ende des Konzerts eine großartige Rede.

Alles in allem sind die Bemühungen der Praktizierenden in Athen großartig, angesichts des hohen Drucks durch die chinesische Regierung, der begrenzten Zeit, finanzieller Schwierigkeiten und der geringen Anzahl der Praktizierenden vor Ort.