Ich bin sehr stolz, in Beijing gewesen zu sein. Einen Tag vor unserem friedlichen Appell auf dem Platz des Himmlischen Friedens war ich auf der großen Mauer. Ich dachte stets daran, was wir den nächsten Tag vorhatten, und hatte kein Interesse an die Landschaft. Ich suchte einen Platz, um aufrichtige Gedanken auszusenden.
Ein Chinese neben mir wollte seine Frau fotografieren. Er bat mich, zusammen mit seiner Frau ein Foto zu machen. Da fing die Geschichte an.
Nachdem ich das Foto gemacht hatte, baten mich mehrere Chinesen auch, mit ihnen Fotos zu machen. Ich konnte keinen ablehnen. Sie sagten: „Schön! Schön!“ und hatten langsam um mich einen Kreis gebildet. Ich beobachtete sie: schön und friedlich sahen sie aus, ihre glatten Gesichter lächelten, als wären sie Gottheiten vom Himmel
Ich spürte plötzlich, dass so eine Szene nicht auf der Erde sein konnte, auch das wunderbare Gefühl nicht. Könnte es sein…? Ich habe versucht, mein Gefühl zu bestätigen. Ich streckte meinen Daumen nach oben und unten und fragte eine Frau: „Falun Gong? Gut oder schlecht?“ Sie zeigte mit beiden Daumen nach oben „Dafa ist gut!“ und zog ihren Mann zu mir: „Dafa Schüler!“ Ihr Mann öffnete seine Brusttasche und zeigte mir ein Falun Abzeichen und das Buch „Hongyin“ [Gedichtband von Herrn Li Hongzhi]. Wir freuten uns alle über unsere Begegnung. Bei der langen Unterhaltung habe ich erfahren, dass sie bereits seit sechs Jahren Falun Dafa praktizieren und trotz der schlimmen Situation standhaft dabei sind. Ich fragte sie, ob sie mit uns zusammen zum Platz des Himmlischen Friedens gingen, aufrichtige Gedanken auszusenden und Transparente zu entfalten. Sie sagten mir, dass sie vorhatten, morgen um 11 Uhr dorthin zu gehen. Sie hatten den gleichen Tag gewählt wie wir, nur 3 Stunden früher als wir.
Diese” zufällige” Begegnung hat mich einen Tag später sehr ermutigt.
Eine Falun Gong Praktizierende aus Schweden
27.11.01
Quelle unter:
http://www.yuanmingeurope.net/articles/3223.html
