Deutschland: Falun Gong wird in Hennigsdorf vorgestellt

Im Rahmen einer Info-Aktion haben wir, eine kleine Gruppe von Berliner Praktizierenden, uns dazu entschlossen, jede Woche einen Infotag in einem Bezirk von Berlin oder einem der Berliner Vororten zu veranstalten.

Es kamen viele Passanten, die viel Interesse und vor allem eine Menge Zeit mitbrachten. So konnten wir in Gesprächen den Menschen über die Verfolgung erzählen. Ein Arbeitsloser erzählte mir, dass er kein Geld habe, aber dennoch gerne etwas gegen die Verfolgung tun würde. Ich erklärte ihm zunächst, dass wir weder Gelder oder Spenden sammelten und sagte ihm, dass er gerne mit einer Unterschrift die Strafanzeige gegen Jiang Zemin unterstützen könnte. Er unterschrieb und war sichtlich erfreut, etwas gegen die Verfolgung tun zu können.

Eine ältere, gehörgeschädigte Frau erregte unsere Aufmerksamkeit, als sie sich gerade die Stellwände anschaute, auf welchen die Todesopfer der Verfolgung zu sehen waren. Sie las sich sehr konzentriert die Geschichte der Verfolgung von Falun Gong durch und war sichtlich berührt von den tragischen Schicksalen der Verfolgung. Die Bilder mit den Foltermethoden waren für sie besonders schockierend und so teilte sie uns mit einem klagenden Kopfschütteln ihre Fassungslosigkeit mit. Dann schaute sie mich an und fragte mich, indem sie auf die Wörter „Falun Gong“ zeigte, was Falun Gong sei. Zuerst überlegte ich, wie ich ihr es erklären könnte, aber dann kam mir der rettende Einfall. Ich deutete auf ein Bild, auf welchem friedliche meditierende Kinder zu sehen waren. Da sie mich jedoch immer noch fragend ansah, gab ich ihr eine Zeitung und zeigte ihr den Satz „Was ist Falun Gong?“. Mit einen zufriedenem Lächeln drückte sie die Zeitung an ihr Herz und drückte so ihre Dankbarkeit aus.

Kurz darauf sprach eine andere Praktizierende mit einer Christin. Zuerst sagte diese, dass sie nicht viel Zeit habe. Als sie jedoch unsere Stellwände sah, nahm sie sich lange Zeit und informierte sich über die Verfolgung. Sie stellte der Praktizierenden viele Fragen und sagte ihr nach einer Weile: „Ich fühle mich sehr wohl bei Ihnen. Ich bin so lange bei Ihnen geblieben, obwohl ich keine Zeit habe“. Diese Dame verabschiedete sich mit einem strahlenden Lächeln, bedankte sich und wünschte uns viel Glück und Erfolg.

Besonders auffällig an diesem Tag war, dass viele Kinder vorbei kamen und die Übungen lernen wollten. Ein Praktizierender brachte einem kleinen Jungen die ersten vier Übungen bei. Nachdem der Junge die Übungen gelernt hatte, sagte er, dass er die Übungen sehr angenehm fand. Außerdem stellte er voller Verwunderung fest, dass die Schmerzen in seiner Schulter, die er vor den Übungen verspürt hatte, verschwunden waren.

Um den Passanten eine kleine Freude zu bereiten, bastelten wir vor Ort Lotusblumen und verschenkten sie. Viele Kinder waren an den Lotusblumen interessiert und wollten lernen, wie man diese bastelt. Ein kleines Mädchen sagte: „Ich denke, diese Blumen gibt es hier nicht, ich habe solche zuvor nie gesehen. Meine Mutter wird sich bestimmt fragen, wo ich so was gelernt habe.“

Als die Einkaufstraße nach und nach immer leerer wurde und auch die letzten Passanten langsam ihren Heimweg antraten, mussten wir beinahe erschrocken feststellen, wie schnell dieser Infotag doch vergangen war.

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