Die Praktizierenden nahmen an der dreitägigen Konferenz aktiv an allen Veranstaltungen teil und führten gute Gespräche mit chinesischen Beamten, sodass diese einen positiven Eindruck von den Praktizierenden bekamen. Viele Beamte äußerten ihre Sympathie für die verfolgten Praktizierenden in China.
Am Abend des 02.12.01 wurde in der chinesischen Botschaft ein Bankett als Schlußprogramm der Konferenz gegeben. Die Praktizierenden haben sich auch dafür angemeldet und Eintrittskarten gekauft.
Als ein Praktizierender jedoch in die Botschaft zum Bankett gehen wollte, erkannte ihn ein Botschaftsbeamter und ließ ihn nicht herein. Der Praktizierende fragte ihn, warum er nicht hereingelassen würde. Der Beamte antwortete: „Weil du Falun Gong praktizierst.“ Der Praktizierende fragte weiter: „Warum können andere Menschen in die Botschaft gehen, aber ich als Falun Gong Praktizierender nicht?“ Darauf antwortete ein anderer Botschaftsbeamter: „Das hier ist chinesisches Territorium.“ Kann ein Falun Gong praktizierender chinesischer Bürger nicht auf chinesischem Territorium stehen? Hat man keine chinesische Staatsbürgerschaft mehr, wenn man Falun Gong praktiziert?
Draußen vor der Botschaft standen zur gleichen Zeit andere Praktizierende im kalten Wind und hielten Transparente hoch. Sie standen dort zwar schweigend, aber der Wunsch, der aus ihren Herzen sprach, war so stark: Unsere Landsleute aus China, seht mal die Bilder von der Verfolgung und macht euch mal mit eurer gutherzigen Seite einige Gedanken über die seit zwei Jahren unter der Unterdrückung leidenden Falun Gong Praktizierenden in China! Hört unsere Geschichte und beurteilt mit Eurer Vernunft zwischen Gutem und Bösem! Macht nicht wegen einer kurzlebigen Täuschung einen großen Fehler für euer Leben!
Praktizierende in Washington D.C.
04.12.01
Chinesische Version unter:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2001/12/4/20860.html