Österreich: Menschenrechtler sprachen auf der Pressekonferenz von Falun Gong ihre Unterstützungen aus

Am 7. und 8. Dezember 2001 fand in Wien eine Reihe Aktivitäten zur Enthüllung der Verfolgung von Falun Gong in China statt. Etwa 100 Praktizierende aus Österreich, Deutschland, Taiwan, Großbritannien, den Niederlanden, Italien, Kanada, USA, der Schweiz und der Tschechischen Republik nahmen an den Aktivitäten teil. Am Vormittag des 7. Dezembers fand eine Pressekonferenz zum Thema „SOS – den staatlichen Terror in China dringend stoppen, die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ statt.

Die Menschenrechtsbeauftragte des Österreichischen Parlaments Frau Stoisits, die Leiterin der österreichischen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte Frau Grieb, sowie zwei deutsche Falun Gong-Praktizierende, die unter den 36 westlichen Praktizierenden am 20. September 2001 auf dem Platz des Himmlischen Friedens friedlich appelliert hatten, hielten jeweils eine Rede über die Situation der Verfolgung von Falun Gong in China.

Frau Stoisits meinte, dass die Verfolgung von Falun Gong durch die chinesische Regierung als Beispiel für die extreme Verfolgung einer gewaltfreien spirituellen Bewegung gilt. Die chinesische Regierung setzt dabei sehr unmenschliche Mittel und Methoden ein. Als Politikerin der „Grünen“ forderte sie dazu auf, dass sich Österreich im Rahmen seiner internationalen Beziehungen intensiver für die Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen in China einsetzt. Es muss verlangt werden, dass China die Menschenrechtssituation verbessert. Keiner darf schweigen. Nicht nur die Politiker, sondern auch das einfache Volk in Österreich sollen diesbezüglich ausreichend genug informiert werden.

Der Zuständige von Amnesty International in Österreich ließ einen Praktizierenden auf der Pressekonferenz eine Erklärung vorlesen. In dieser Erklärung wurde die große Sorge von AI wegen der Verfolgung von Falun Gong in China geäußert. Nach dem Vorlesen der Erklärung gab der Praktizierende einen Rückblick auf die seit über einem Jahr andauernde gute Zusammenarbeit mit AI.

Zwei Praktizierende, Peter und Monika, die in Peking friedlich appelliert hatten, berichteten über den Grund des Appells und ihre Erlebnisse. Die Anwesenden waren darüber schockiert, wie chinesische Polizisten ausländische Staatsbürger körperlich verletzt und sexuell belästigt hatten. Selbst gegenüber ausländischen Staatsbürgern fanden solch grobe Menschenrechtsverletzungen statt. Was geschieht dann erst mit den einheimischen Chinesen?

Zum Schluß sprach Frau Grieb von der IGFM. Sie stufte China als das größte Zwangsumerziehungslager der Welt ein.

Danach wurde authentisches Material von der Verfolgung in einem Dokumentarfilm gezeigt. Nach der Pressekonferenz blieben einige Interessenten, um noch mehr Fragen zu stellten. Sie wollten wissen, warum die chinesische Regierung Falun Gong verfolgt. Nachdem ihnen die Gründe von den Praktizierenden erklärt wurden, erkannten sie Skrupelosigkeit der Kommunistischen Partei China und ihren grundlegenden Standpunkt gegen „Zhen Shan Ren – Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“. Dadurch haben die Praktizierenden auch erkannt, dass unsere Erklärung der wahren Situation noch umfassender, intensiver und tiefgehender greifen sollte.

Praktizierende aus Österreich
07.12.2001

Chinesische Version unter:
http://www.yuanmingeurope.net/articles/3477.html

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