In den letzten paar Wochen besuchten Praktizierende in der Slowakei mehrere Städte, um den Einwohnern über die Praxis Falun Gong zu berichten und die Aufmerksamkeit auf die Verfolgung gegen Praktizierende in China zu lenken.

Am Samstag, den 23. Oktober besuchten die Praktizierenden Komarno, eine kleine Stadt im Süden der Slowakei. Sobald sie ihre Poster aufstellten, welche die Foltermethoden, welche verwendet werden, um Praktizierende dazu zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben, aufstellten, kam ein älterer Herr zu uns und fragte: "Geschieht dies wirklich in China? Bitte geben Sie mir noch zwei Flyer. Ich werde meine beiden Freunde treffen. Ich muß ihnen das erzählen." Ein Polizist kam, um uns zu sagen, daß wir nächstes Mal einen besseren Platz aussuchen sollten, an dem mehr Menschen vorbeikommen. Er gab uns die Adresse des belebtesten Ortes der Stadt.

Am 1. Samstag im November besuchten die Praktizierenden Prievidza, eine alte Stadt in der Mitte der Slowakei. Als ein jüngerer Mann unsere Poster sah, sagte er: "Es ist wirklich schlimm, daß dies alles vor der Welt vertuscht wird. Ich weiß es zu schätzen, daß Ihr diese friedliche Methode verwendet. Macht nicht bei der Gewalt der Kommunistischen Partei mit." Eine Frau fragte: "Ich gehe in die Bücherei. Gebt mir eine Handvoll Flyer mit und ich werde sie dorthin bringen. Die Menschen dort sind vielleicht auch interessiert. Ich kann sie auch meinen Freunden geben."

Einige Chinesen kamen aus einem Restaurant in der Nähe heraus. Zuerst schienen sie feindselig eingestellt zu sein, doch nachdem wir ihnen über den Völkermord erzählten, welcher gegen Falun Gong Praktizierende in China begangen wird, baten sie um mehr Flyer, um sie mitzunehmen und anderen zu zeigen. Die Lügen, die der ehemalige chinesische Staatschef Jiang Zemin erfunden hat, indem er Chinas staatlich kontrollierte Medien verwendete, um sie zu verbreiten, können die Menschen nicht ewig täuschen. Vielen Menschen wird jetzt die Wahrheit bewußt und sie wollen den Praktizierenden helfen.

An den folgenden zwei Wochenenden gingen die Praktizierenden nach Bratislava und Nove Zamky. Bevor die Spruchbänder entfaltet wurden, kamen die Menschen in Bratislava schon zu uns, um die Petition zu unterschreiben, welche für ein Ende der Verfolgung appelliert und viele Menschen drückten ihre Unterstützung für die verfolgten Praktizierenden aus.

Kurz nachdem die Praktizierenden in Nove Zamky ankamen, begann es sehr stark zu schneien und die Poster waren bald bedeckt. Trotzdem hielten viele Menschen an, um den Schnee fort zu putzen und die Poster zu lesen, bevor sie die Petition unterschrieben. Ein örtlicher Fernsehsender kam, um über unsere Aktivität zu berichten. Sie riefen uns vorher an, um sicherzugehen, daß wir auch kommen würden – wegen des Schnees – doch wir versicherten ihnen, daß uns die Beendigung der Verfolgung in China wichtig ist und uns nicht vom Wetter entmutigen lassen.