Die Falun Gong Übende Zhao Mi, Lehrerin der Universität Shuren in Zhejiang, ist seit sie von der Polizeiwache im Jahr 2001 geflüchtet ist, von der Hangzhou Polizei verfolgt worden. In den letzten zweieinhalb Jahren musste Frau Zhoa als Obdachlose leben und von einem Platz zum anderen wandern. Im März 2004 verhaftete man sie in der Stadt Wuhu, Provinz Anhui. Seitdem befindet sie sich in Gefangenschaft.
Zhao Mi fing im April 1999 an Falun Gong zu üben. Sie erfuhr dadurch wesentliche Veränderungen an ihrem Körper und Geist. Als Frau Zhaos Familie die positiven Veränderungen an ihr beobachtete, unterstützten sie ihre Praktik.
Nach Beginn der Verfolgung, ging Frau Zhao im Jahr 2000 nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Bei ihrer Rückkehr nach Hause, inhaftierte man sie für einen Monat. Von ihrer Familie wurde 10.000 Yuan (1) Strafgeld erhoben.
Zhao Mi absolvierte an der Fakultät für Chemieingenieurwesen an der Universität von Zhejiang und arbeitete als Lehrerin an der Shruen Universität in Zhejiang. Nachdem die Verfolgung begann, entzog man ihr die Unterrichtslizenz. Im September 2001 durchsuchten die Polizisten der Westlake Polizeiwache ihr Haus und brachten sie später zum Verhör zur Polizeiwache. Während des Verhörs gelang es Frau Zhao aus der Wache zu entfliehen. In den darauf folgenden nächsten zweieinhalb Jahren, musste sie ständig von einem Ort zum anderen wandern, um einer Verhaftung zu entfliehen.
Nach ihrer Flucht wurde sie auf die landesweite Liste der „meist Gesuchten“ gesetzt. Als die Polizei herausfand, dass sie sich bei ihrer Schwester aufhielt, nahmen sie ihre Schwester für zwei Wochen fest. Auch ihre Eltern wurden bedroht und mehrmals verhört. Sie mussten ihre täglichen Finanzausgaben der Polizei melden. So konnte die Polizei verhindern, dass die Eltern Zhao Mi finanziell unterstützen. Sogar ihr Onkel musste eine Aussage machen. Ihre ganzen Klassenkameraden und Lehrer wurden darüber informiert, dass sie gesucht wird. Die Polizei von Hangzhou gab Tausende von Yuan aus, um Frau Zhao zu ergreifen.
Im März 2004 als Frau Zhao Mi sich in der Stadt Wuhu, Provinz Anhui aufhielt, wurde sie von einer ahnungslosen Person, welche die Wahrheit (2) über Falun Gong nicht kannte, verraten. Die Hangzhou Polizei arbeitete daraufhin mit der Wuhu Polizei zusammen, und stellte sofort ein Team zusammen, das eine Tür zu Tür Untersuchung durchführte. Am 12. März 2004 verhaftete, die Polizei gesetzeswidrig Frau Zhao in einer Mietwohnung in Wuhu und schickte sie zur Hangzhou Strafanstalt.
Die Tochter von Zhao Mi ist sechs Jahre alt und musste bei den Verwandten untergebracht werden.
An der Verfolgung an Frau Zhoa beteiligten sich Zhu Xiaoming, Xie Liang und Wu Jian. Die für die Durchführung verantwortlichen Polizisten waren Xie Liang und Wu Jian. Zhu Xiaoming war für die Verfolgung von Falun Gong verantwortlich, als er der stellvertretende Direktor des Westlake Sicherheitsbüros für Politik war. Er schickte sehr viele Falun Gong Übende in Arbeitslager und Gefängnisse. Unter den Betroffenen befand sich auch Professor Pan Kaixiang von der Universität Zhejiang. Wegen Zhu Xiaoming musste Frau Zhao ihr Zuhause verlassen. Seitdem wurde Zhu Xiaoming eine andere Arbeit zugeteilt und leidet oft an Krankheiten. Den Posten von Zhu Xiaoming bekam Xie Liang.
Viele Falun Gong Übende wurden gesetzeswidrig verhaftet und in Gefängnisse und Arbeitslager geschickt. Darüber hinaus wurden sie von den Behörden ständig überwacht.
11. November 2004
(1)Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.
(2)„Die Wahrheit erklären“ bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong“ erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.
