Großbritannien: Anti-Folterausstellung in Leicester

Am 11. und 12. Dezember 2004 kamen Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Leicester und anderen Gebieten aus England ins Stadtzentrum von Leicester, um eine Anti-Folterausstellung abzuhalten und den Menschen die Praxis Falun Gong vorzustellen.

Poster und Spruchbänder wurden gezeigt, die die schrecklichen Foltermethoden aufzeigen, die dazu verwendet werden, um die Menschen, die Falun Gong in China praktizieren, dazu zu zwingen, ihren Glauben zu widerrufen. Ein Praktizierender stellte szenerisch die Folter im kleinen Käfig dar. Die Passanten waren besorgt, als sie herausfanden, daß dies in China gerade jetzt geschieht. Obgleich dies in Leicester nur eine Darstellung war, wird in China der kleine Käfig oft zur Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden verwendet. Der kleine Käfig bietet gerade genug Platz für eine Person. Da die Höhe des Raumes unter 1,50 m liegt, kann man weder aufrecht stehen, noch sich hinlegen. Oft ist der Boden mit schmutzigem Wasser bedeckt, und aus den Wänden ragen Nägel heraus. Es gibt kein Licht. Die Opfer werden monatelang barfuß in diese Zelle eingesperrt. Manchmal bedecken Nadeln die Wand der Zellen, welche an Strom angeschlossen sind. Wenn der Strom eingeschaltet ist, kann sich das Opfer nicht bewegen oder anlehnen, ohne daß es einen elektrischen Schlag erhält. Dadurch wird das Opfer oft tagelang vom Schlafen abgehalten.

Einige Praktizierende zeigten die fünf Falun Gong Übungen, während andere mit den Bürgern sprachen und Flyer oder Zeitungen verteilten, welche mehr über die Praxis und die Verfolgung aufdeckten. Weihnachtseinkäufer stellten sich an, um eine Petition zu unterschreiben, welche dazu aufruft, den Anstifter der Verfolgung, den ehemaligen chinesischen Staatschef Jiang Zemin vor Gericht zu stellen. Es gab auch eine Petition, welche die Bemühungen zur Rettung von Familienmitgliedern von britischen Falun Gong Praktizierenden unterstützt, die in China inhaftiert sind. Viele Menschen lasen sich die Poster aufmerksam durch und einige wollten Geld spenden. Die Praktizierenden erklärten ihnen freundlich, daß Falun Gong keine Spenden annimmt. Die Menschen fragten sich, auf welche Weise sie sonst helfen könnten. Die Praktizierenden sagten ihnen, daß sie ihren Verwandten und Freunden über Falun Gong erzählen und anderen Menschen über die Verfolgung in China informieren könnten. Wenn die ganze Welt über diese schrecklichen Menschenrechtsverletzungen gegen Menschen Bescheid weiß, die nur meditative Übungen praktizieren und nach den Falun Gong Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz leben wollen, so wird die Verfolgung nicht mehr länger andauern können.

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