Schweiz: Infostand über Falun Gong in den Bergen

Im hintersten Winkel des Saasertals im Kanton Wallis in der Schweiz liegt wunderschön eingebettet zwischen hohen Bergen der Ferienkurort Saas Fee. Aus der ganzen Welt kommen Touristen hier her, um ihre Ferien zu verbringen. Vor einigen Wochen hatten wir bereits dort die Dorfbewohner auf die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China aufmerksam gemacht. Einige Hotelbesitzer haben uns gebeten, während der Weihnachtsferien nochmals unser Informationsmaterial zu bringen, um auch viele ausländische Gäste zu informieren.

Vor Weihnachten planten wir also einen Infostand in Saas Fee. Am Anfang kamen drei Mädchen (10-12jährig) zu unserem Stand. Nachdem alle drei die Poster über die Verfolgung studiert hatten, unterzeichneten sie unsere Petition. Zum Abschied sagte eines der Mädchen zu uns: Ich schicke am Nachmittag auch noch meine Mutter vorbei, um die Petition zu unterzeichnen.

Viele Touristen und einheimische Dorfbewohner waren schockiert über die Geschehnisse in China, vor allem durch die Folterbilder ist vielen Menschen das Ausmass der Verfolgung klarer geworden.

Unser Informationsstand befand sich auf dem Pausenplatz der Dorfschule. Während der Pause umringten die Schüler und Schülerinnen unseren Stand, im Nu waren unsere selbst gebastelten Lotusblumen ausgeteilt. Einige Kinder setzten sich auf unsere Matten und wollten die Bewegungen der 5. Übung lernen. Viele Kinder haben unsere Petition unterschrieben.

Einige Zeit später kam eine Klasse aus dem Schulhaus. Einige wollten ihre Unterschrift auf der Petitionsliste wieder streichen. Es stellte sich heraus, dass eine Lehrerin nicht einverstanden damit war, dass die Kinder unsere Petition ohne Begleitung der Eltern unterzeichneten. Bei einem Gespräch erklärten wir den Lehrern genaueres über die Verfolgung von Falun Gong in China. Einige Mädchen sind kurze Zeit später wieder zu uns an den Stand gekommen und haben erneut ihren Namen auf die Petitionsliste gesetzt.

Eine ungefähr 11jährige sagte entschlossen zu ihren Klassenkameradinnen: Wenn wir den Kindern in China helfen können, müssen wir unterschreiben, unterschreibt auch.

Dieses Mädchen stand wieder an unserem Stand, als wir unser Material zusammenpackten. Es fragte mich: „Kommen die Bilder morgen wieder?“

Eine Lehrerin erzählte uns, unser Infostand sei für sie eine Gelegenheit gewesen, das Thema Menschenrechte aufzugreifen und mit den Schülern zu besprechen.

Später habe ich die Lehrer der Primarschule in Saas Fee mit weiterem Informationsmaterial noch umfassender über die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden und ihren Kindern informiert.

Nachdem wir am Abend unser Material wieder aufgeladen und im Auto verstaut hatten, suchten wir nochmals die Hotels und Restaurants des Ortes auf, um erneut unsere Zeitungen und fremdsprachigen Flyer für die vielen ausländischen Gäste dort auflegen zu dürfen. Viele Hotelbesitzer haben sich noch an unseren Besuch vor einigen Wochen erinnert, viele wollten unsere Informationen gerne an ihre Feriengäste
aus aller Welt weitergeben.

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