Apple Daily: Zeitungsartikel über die Absurdität der chinesischen kommunistischen Partei

In der Ausgabe vom 16. Februar der Zeitung Apple Daily erschien ein Artikel mit dem Titel „Das Falun dreht sich ständig und seine Energie könnte in der Lage sein, ein Regime zu besiegen“. Der nachfolgende Text ist ein Auszug hieraus.

Das Jahr 2004 sollte für Falun Gong ein Jahr des größeren Erfolges sein. Während sich das Falun ununterbrochen dreht, scheinen die Beamten der chinesischen Konsulate und Botschaften außerhalb Chinas verwirrt zu sein. Sie befolgen die Anordnungen des chinesischen Regimes, um Falun Gong anzugreifen und fassen dies als ihre wichtigste Aufgabe auf, während sie ihre nationale Diplomatie vernachlässigen. Aber die erzielte Wirkung ist gerade das Gegenteil von dem, was sie beabsichtigen.
Als der amerikanische Nationale Presseclub eine Pressekonferenz für Falun Gong veranstaltete, schickten chinesische Diplomaten einen Protestbrief. Als die örtliche Handelskammer Falun Gong Praktizierende einlud, um an der örtlichen kulturellen Woche teilzunehmen, sendeten chinesische Diplomaten einen Brief, um zu protestieren. Über diese Handlungen waren die Menschen aus dem Westen fassungslos, weil sie sich einfach nicht erklären konnten, gegen welche Regeln des chinesischen kommunistischen Regimes die Prinzipien von Falun Gong „Wahrhaftigkeit- Barmherzigkeit-Nachsicht“ verstoßen haben sollten. Einmal als ein chinesischer Generalkonsul zu einem örtlichen Bankett eingeladen wurde, hielt er eine belanglose Rede, in der er Falun Gong heftig angriff und damit das gesamte Publikum irritierte. Sie fragten sich, ob dieser Diplomat der China vertritt, betrunken war oder unter Drogen stand.

Poster an der Wand deuten auf mangelndes Vertrauen hin

Das chinesische kommunistische Regime benutzt die gesamten nationalen Ressourcen, um Falun Gong zu verfolgen. Vor einiger Zeit hängten einige chinesische Konsulate Propaganda-Poster an ihre Wände, um Falun Gong zu verleumden. Aber dies erweckte bei den Menschen eher einen armseligen Eindruck. Keine selbstbewusste Regierung würde so etwas tun.

Ist Falun Gong wirklich so wie das Regime behauptet? Stehen wirklich alle Studenten, die die Übungen praktizieren, unter einem Bann oder erhielten sie gar eine Gehirnwäsche? Die Anzahl der Praktizierenden ist sehr schnell angewachsen, wie viele von diesen Menschen müssten dann unter diesem Bann stehen? Viele von ihnen sind Intellektuelle, welche eine höhere Ausbildung erhalten haben. Sie alle scheinen aus freiem Willen Falun Gong zu üben und keiner wurde je dazu gezwungen. Ende der fünfziger Jahre wurden die einfachen Menschen in China unter der Einschüchterung des Vorsitzenden Mao alle einer kollektiven Gehirnwäsche unterzogen. Sie wurden gezwungen, Kommunen zu bilden und gemeinsam in Speisesälen zu essen, es war ein Versuch den Mythos des Kommunismus innerhalb von drei Jahren zu realisieren. Dies hatte schwere Hungersnöte zur Folge und Millionen von Menschen sind gestorben. Gleicht nicht etwa dieses Verhalten eher einer Sekte? Falun Gong lehrt „Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht“ und fordert nicht das Leben von Menschen.

Warum protestierten die Falun Gong Praktizierenden in Übersee? Ursprünglich war Falun Gong in China eine Kultivierungspraxis, die eine Anzahl von Auszeichnungen durch die chinesische Regierung erhielt. Jedoch als die Anzahl der Falun Gong Praktizierenden die der kommunistischen Parteimitglieder überstieg, fühlte sich die chinesische kommunistische Partei (KPC) bedroht und legte der Lehre Beschränkungen auf. Sie führte neue „Vorschriften für Vereinigungen und Organisationen“ ein und unterdrückte auf diese Weise Falun Gong.

Die Verfassung existiert, schützt aber keine Menschenrechte mehr

Jedoch fügten sich die Falun Gong Praktizierenden nicht den unzumutbaren Forderungen der Partei, solch eine gute Lehre einfach zu beenden. Die Lehre wird seitdem verleumdet mit erfundenen Medienberichten und Praktizierende werden in China gefoltert und verfolgt. Die KPC erlaubt nicht die Existenz irgendeiner unabhängigen Organisation, weil sie Angst davor hat, dass diese Organisationen ihre Macht in Frage stellt. Ist in der chinesischen Verfassung nicht festgelegt, dass die Menschen Redefreiheit, Glaubensfreiheit, Versammlungsfreiheit und das Recht auf Bildung einer Vereinigung haben? Jedoch ist es in der Realität so, dass China zwar eine Verfassung hat, aber keine rechtsstaatliche Regierung existiert. Die KPC nimmt die Verfassung nicht ernst, was der Knackpunkt der gesamten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme Chinas ist. Die KPC brüstete sich früher damit, dass „Menschenrechte in der Verfassung eingeschlossen sind“. Ist diese Verfassung nicht nur ein Stück wertloses Papier, wenn sie nicht durch die Regierungspolitik und von den Gesetzeshütern gewahrt wird?

Falun Gong Praktizierende haben internationale Vereine gebildet, um sich der Verfolgung zu widersetzen und um Unterstützung von Menschenrechtsorganisationen zu finden. Sie sind aufrichtig und vertrauenswürdig mit der Gerechtigkeit an ihrer Seite. Der fünfte Artikel der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte” und der siebte Artikel des „Internationalen Vertrages für Bürger- und Politikrechte“, die von dem kommunistischen Regime Chinas ebenso unterzeichnet wurden, legen fest, dass „niemand Folter, grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Bestrafung ausgesetzt werden darf“. Später im Jahre 1948 erweiterten die Vereinten Nationen diese Artikel offiziell, um eine „Konvention” zu bilden, in der „Folter“ jede Tat darstellt, bei der einer Person absichtlich starke Schmerzen oder Leiden, sowohl körperlich als auch seelisch, zugefügt werden… und wenn solche Schmerzen oder Leiden durch Anstiftung oder mit Zustimmung oder Einwilligung eines Beamten oder einer Person, die eine offizielle Funktion bekleidet, zugefügt werden. Dies ist genau das, was mit Falun Gong Praktizierenden in der VR China passiert. Falun Gong hat schon mehr als genug Gründe, um Beschwerden bei den Menschenrechtsorganisationen der Vereinten Nationen einzureichen und Anklagen bei dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag zu erheben. Der Grund dafür ist auch, weil die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden unter die Kategorie „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ fällt, eine Verfolgung von einer Gruppe aufgrund ihres religiösen Glaubens, welche im Artikel 7 „Bestimmungen des Vertrages“ enthalten ist. Obgleich das kommunistische China noch eines der wenigen Länder ist, das diese "Bestimmungen des Vertrages“ nicht unterzeichnet hat, wird es letzten Endes in Verruf gebracht, wenn solche rechtlichen Beschwerden veröffentlicht werden.

Schweigende Nachstellungen der Folterungen zeigen Zuversicht

Vielleicht haben die Führer der chinesischen kommunistischen Partei nicht erwartet, dass die Opposition von Falun Gong so beharrlich und hartnäckig sein würde. Während der vergangenen Jahre haben die Falun Gong Praktizierenden auf der Grundlage von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ Nachstellungen von Foltermethoden vorgeführt, welche die Menschen sehr berührten. Sie ertragen Hunger und Kälte und führen jeden Tag, egal welches Wetter auch herrscht, schweigend die Nachstellungen der Folterungen durch. Es hat sich herausgestellt, dass diese Nachstellungen sehr überzeugend sind bei der Erklärung der wahren Natur der KPC. Die Zuschauer sind schockiert, dass ein Land, welches die olympischen Spiele austragen soll, so brutal und grausam ist.

Die Verfolgung von Falun Gong und der Untergrund-Kirchen steigert in keiner Hinsicht die Stabilität des kommunistischen Regimes. Es verringert nur die Rechtmäßigkeit der Regierung. Die Menschenrechte als Bestandteil der Verfassung müssen von den Gesetzesvollzugsbehörden umgesetzt werden. Ansonsten ist die so genannte „Neue Regierung von Hu und Wen“ nur eine hinterlistige Lüge.

Die Autorin dieses Artikels ist Dr. Yin Huimei von der University of California in der Stadt Berkeley. Sie ist eine Berichterstatterin in den USA

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