Am Samstag, den 12. März hielten Praktizierende aus Liverpool mit Hilfe von über einem Dutzend Praktizierenden aus ganz Großbritannien eine Anti-Folterausstellung in Liverpool ab. Die Veranstaltung, welche im geschäftigsten Teil des Stadtzentrums abgehalten wurde, zog viel Aufmerksamkeit auf sich und ließ die Leute das Einkaufen vergessen.

Trotz des kalten, windigen Wetters schien die Sonne, und die Menschen hatten gute Laune. Viele Vorbeigehende baten um Informationen und freuten sich darüber, Flugblätter erhalten zu haben. Sie hielten an, um sich die Stelltafeln durchzulesen, welche die Foltermethoden darstellen, die verwendet werden, um die Falun Gong Praktizierenden dazu zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben. Die meisten der Zuschauer waren durch die nachgestellten Folterszenen schockiert und fragten sich, wie so etwas noch in der heutigen Welt geschehen kann.

Die Praktizierenden erklärten den Interessierten geduldig die Situation in China und informierten über die sechsjährige Völkermordkampagne, die der ehemalige chinesische Staatschef Jiang Zemin und die Kommunistische Partei Chinas (KPC) gegen Falun Gong Praktizierende lanciert haben. Viele verstanden sofort und zeigten ihre Unterstützung, indem sie die Petitionen unterschrieben, Jiang Zemin vor Gericht zu stellen und Familienmitglieder von britischen Falun Gong Praktizierenden zu retten, die eingesperrt wurden, weil sie sich weigerten, ihren Glauben zu widerrufen. Eine junge Frau rief aus: "Das ist wirklich abscheulich!" Sie kam herbei gestürzt, um die Petition zu unterschreiben. Eine andere junge Frau war sogar zu Tränen gerührt. Mehrere Menschen standen da und schauten lange Zeit zu. Ein Mann mittleren Alters war so berührt von den Leiden unserer Mitpraktizierenden in China, daß er uns sogar half, die Passanten über Falun Gong zu informieren.

Ein anderer Mann mittleren Alters sagte, nachdem er unterschrieben hatte, zu seinen drei Kindern: "Wenn Ihr Mitgefühl habt, solltet Ihr auch unterschreiben!" Sie unterschrieben. Eine Gruppe chinesischer Studenten stellten Fragen über Falun Gong und nachdem sie zufriedenstellende Antworten erhalten hatten, baten sie um Flyer, um sie mit nach Hause zu nehmen. Einer von ihnen unterschrieb sogar die Petition.

Viele Menschen interessierten sich dafür, die Falun Gong Übungen zu lernen, als sie die Vorführungen gesehen hatten und informierten sich nach dem nächsten kostenlosen Übungskurs. Ein gutherziger Geschäftsmann, der schon zu früheren Falun Gong Veranstaltungen gekommen war und einmal eine Falun Gong Fahne mitgenommen hatte, um sie vor seinem Haus aufzuhängen, kam zu uns und sagte: "Ich weiß, Ihr seid gute Menschen." Er und seine Frau wollten ebenfalls die Übungen lernen.

Am Tag davor hatten die Praktizierenden bei der Vorbereitung für die Ausstellung die lokalen Medien und die Polizeistationen besucht, um sie über ihre Pläne zu informieren und ihnen über die Verfolgung gegen die Praxis in China zu erzählen. Die Lokale Zeitung "Liverpool Echo" veröffentlichte am Montag, den 14. März einen positiven Artikel über Falun Gong und der Radiosender Merseyside brachte ein Interview über Falun Gong. An diesem Tag wurden ungefähr 1700 Unterschriften gesammelt, welche die gutherzige Unterstützung der Bevölkerung von Liverpool bestätigten.