Herr Wang Hongde war Mitarbeiter des Xinhua Kraftwerks im Dongtong Bezirk in der Stadt Daqing, Provinz Heilongjiang. 1997 fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Da er trotz der Verfolgung, die seit Juli 1999 durch die chinesische Regierung durchgeführt wird, auf seinem Glauben an Falun Gong bestand, wurde er im März 2000 und im Februar 2001 zweimal von der Polizeibehörde des Bezirks Datong verhaftet und jeweils 15 Tage lang eingesperrt. Danach sah er sich gezwungen, die Heimat zu verlassen, um sich weiterer Verfolgung zu entziehen.
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Im Frühjahr 2001 investierte Wang Hongde in Peking und Tangshan (eine Stadt in der Nähe von Peking) etwa 200 000 Yuan in den Anbau von Bäumen und Kakteen. Nur weil er Falun Gong praktizierte, wurde ihm das Geschäft von der Polizei des Kreises Yutian der Stadt Tangshan verboten. Und der Geschäftspartner weigerte sich, den Vertrag einzuhalten. Dafür musste Herr Wang einen großen Schaden erleiden.
Am 26.April 2002 nahm die Polizei des Yutian Kreises Wang Hongde fest. Bei der Durchsuchung von Wangs Wohnung nahmen die Beamten dabei entdecktes Bargeld in Höhe von 11 000 Yuan als sog. Geldstrafe. Da Wang Hongde den Verzicht auf Falun Gong ablehnte, wurde er zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und am 16.August 2002 ins Hongweixing Gefängnis in Daqing eingesperrt.
Gleich am ersten Tag im Gefängnis wurde Wang Hongde von der Polizei mit einer Lederpeitsche gefoltert. Seine Hände waren deswegen angeschwollen und die Handflächen bluteten. Ein Vorderzahn von ihm wurde teilweise abgeschlagen. Neben den Gewalttaten zwang noch die Erziehungsabteilung des Gefängnisses Wang Hongde, Videofilme anzuschauen, die Falun Gong verleumden, um ihn der Gehirnwäsche zu unterziehen.
Infolge der körperlichen und psychischen Folter erlitt Wang Hongde etwa im Dezember 2002 einen Anfall von Herzkrankheit und fiel ins Koma. Obwohl seine Angehörigen mehrmals eine Freilassung zur ärztlichen Behandlung forderte, lehnte das Gefängnis stets ab. Gefängnispolizisten sagten sogar: „Bei Falun Gong lassen wir keine Freilassung zur ärztlichen Behandlung zu, auch wenn er im Gefängnis stirbt.“
Am 14.Janaur 2005 wurden die Angehörigen plötzlich vom Gefängnis angerufen, sie sollten 2000 Yuan mitbringen und die Formalitäten für die Freilassung zur ärztlichen Behandlung erledigen. Am 30.April 2005, lediglich 15 Tage nachdem Wang Hongde wieder zu Hause war, starb er mit 56 Jahren.
Seit kurzem leiden Falun Gong Praktizierende im Hongweixing Gefängnis in Daqing unter einer neuen Runde von grausamer „Umerziehung“ mittels Folter. Laut Informationen ist Herr Jin Sheng in Lebensgefahr. Er ist seit 2002 im Hongweixing Gefängnis bereits mehrere Male brutal gefoltert worden. Seine Angehörigen dürfen ihn bis jetzt nicht sehen.
Telefonnummern des Hongweixing Gefängnisses: 0086-459- (bei Handy: 0086-)
Name Position Arbeit privat Handy
Tang Yongfu Direktor 5056688 5105087 13303690588
Chen Qingfa politischer Kommissar 5058588 4686358 13329491288
Wang Jiaren stellv. Direktor 5050616 4687616 13303691339
Zhang Yajun stellv. Direktor 5059122 6388889 13359825633
Jiang Shuchen stellv. Direktor 5059808 6783122 13936711131
Wang Yingjie stellv. Direktor 5059919 6363870 13329393777
Tan Ronglai Leiter des Politikbüros 5050618 6133365 13304694188
Xu Zhi stellv. Leiter des Politikbüros 5059918 13936702596
Gong Huaqiang Leiter der Abteilung f.
Disziplinkontrolle 5059590 4660518 13845929612
Guo Chuntang Leiter der Abteilung
f. Umerziehung 5059750 6388886 13039882277
Li Fangjie stellv. Leiter der 3. Haftzone 5059835 5825637 13091681555
Li Weinan Leiter der 4. Haftzone 5059834 4623917 13199066767
Tian Xifeng Abteilungsleiter 4624333 13845968800
Huang Zhiwei Direktor des Gefängnis-
krankenhauses 5059828 13091685087
