Todesmeldungen! Aufgrund der Verfolgung kamen 16 Falun Gong-Übende aus verschiedenen Provinzen ums Leben

Der Falun Gong-Übende Liu Jinguo, 39, aus dem Bezirk Shuangyang in Changchun, Provinz Jilin, war freiwilliger Assistent einer Falun Gong-Übungsgruppe. Im März 2000 ging er nach Peking, um sich für die Freiheit von Falun Gong einzusetzen. Am Abend des 6. Mai 2001 wurde er von mehreren Polizisten verhaftet, als er seine Mitbürger über die wahren Umstände von Falun Gong aufklären wollte (1). Man schlug ihn brutal zusammen und verurteilte ihn später zu einer Haftstrafe im Chaoyanggou Arbeitslager in Changchun. Aufgrund der Zustände im Arbeitslager bekam Harr Liu Krätze und kam fast ums Leben. Als er im Juli 2003 entlassen wurde, konnte er kaum noch gehen. Zuhause aber gönnte er sich nur eine einmonatige Pause und ging danach sofort wieder los, um den Leuten die Wahrheit zu erklären. Anfang 2004 wurde eine Produktionsstätte für Falun Gong-Materialien von Regierungsbeamten zerstört. Dabei wurde auch sein Name als Beteiligter enthüllt. Herr Liu musste aus diesem Grund sein Zuhause verlassen, um der Verfolgung zu entfliehen. Nach einer langen Zeit der Isolation und seelischen Drucks verschlechterte sich sein körperlicher Zustand drastisch, bis er schließlich am 12. Mai 2005 starb.

Die Falun Gong-Übende Li Li, 44, kam aus dem Bezirk Chengbeiguan in Laiyang, Provinz Shangdong. Im Jahr 2001 wurde sie von der lokalen Polizei und vom „Büro 610“ (2) widerrechtlich in eine Psychiatrie eingeliefert. Dort wurde sie brutal gefoltert und erst wieder entlassen, nachdem die lokalen Behörden Geld von ihr erpresst hatten. Aufgrund der körperlichen und seelischen Misshandlungen, die Frau Li während ihrer Haft erlitt, bekam sie überall an ihrem Körper Geschwüre und Ödeme. Sie starb kurze Zeit später am 9. Dezember 2001.

Die Falun Gong-Übende Fengemei, 34 Jahre, kam aus Peking. Im Oktober 2001 wurde sie der Polizei gemeldet, als sie Materialien über die Wahrheit von Falun Gong verteilte. Die Polizei durchsuchte gesetzeswidrig ihren Wohnsitz und verhaftete sie anschließend. Danach wurde sie zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Vier Monate nach ihrer Gefangenschaft erlitt sie einen Rückfall ihrer Leberkrankheit und starb im Juli 2002.

Der Falun Gong-Übende Wang Qinglin war 59 Jahre alt. Er lebte in Raum 403, Gebäude Nr. 8-4, Wohngemeinschaft Yanxixiaoqu, Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei. Er hatte beim lokalen Maschinenauflagerungswerk gearbeitet. 1994 fing er an Falun Gong zu üben. Am 25. April 1999 ging er mit anderen Falun Gong-Übenden zum Appellieren nach Peking. Als die Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 anfing, ging Herr Wang am 29. November wieder zum Appellieren nach Peking. Er wurde gesetzeswidrig für einen halben Monat eingesperrt und erlitt unerträgliche Misshandlungen. Im März 2000 wurde seine Frau, Li Gaizhen, für das Üben von Falun Gong zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Die lokale Polizei, das Nachbarschaftskomitee und Mitarbeiter seiner Arbeitseinheit belästigten ihn ständig. Am 16. April 2001 starb er.

Die 52 Jahre alte Falun Gong-Übende Du Genhua wohnte in Raum 201, Gebäude 52-4, Wohngemeinschaft Yanxixiaoqu, Bezirk Changan, Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei. Sie hatte bei der Sanjiu Brauerei in Shijiazhuang gearbeitet. Am 25. April 1999 ging sie nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Im Januar 2000 wurde sie unrechtmäßig eingesperrt, weil sie die Falun Gong-Übungen draußen gemacht hatte. Im August 2000 appellierte sie wieder für Falun Gong und entfaltete dafür auf dem Platz des Himmlischen Friedens ein Spruchband. Die Folge war, dass ihre Arbeitsstelle sie entließ. Außerdem wurde Frau Du Genhuas Wohnung mehrmals geplündert. Ihr Mann befindet sich ebenfalls für das Üben von Falun Gong im Arbeitslager. Wegen den unaufhörlichen Belästigungen durch die Behörden war Frau Du nicht mehr in der Lage die Lehren und Übungen von Falun Gong zu praktizieren und sie fühlte sich schlecht und gestresst. Im Oktober 2001 starb sie.

Die Falun Gong-Übende Zhang Zie, 49, hatte in der Gegend von Zhuangkexiaoqu in Shijiazhuang, Provinz Hebei gelebt. 1997 fing sie an Falun Gong zu üben und erlebte große geistige und körperliche Verbesserungen. Am 17. Oktober 1999 ging sie mit sieben anderen Praktizierenden nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurden alle auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhaftet. Am Morgen des 19. Oktober wurden sie in die Nord Shengli Polizeiwache gebracht. Der Polizist Zheng Qihong befahl den Mitarbeitern der Einheitsgruppe, die acht Praktizierenden an Pfosten und Bäume zu fesseln und ihnen mit Peitschenschlägen und Elektroschocks zu drohen. Während dieser Zeit durften die Gefangenen weder essen, schlafen noch die Toilette benutzen. Unter dieser brutalen Verfolgung starb Zhang Zie im März 2002.

Die Falun Gong-Übende Song Yufang, 51, war Rentnerin und hatte früher in der Wollmühle in Jilin, Provinz Jilin, gearbeitet. 1996 fing sie an Falun Gong zu üben und erlebte durch die Praktik die Heilung vieler ihrer Krankheiten. Im Jahr 2001 appellierte sie in Peking für Falun Gong und wurde aufgrund dessen für 15 Tage inhaftiert. Danach wurde sie von der Polizei und dem Nachbarschaftskomitee ständig belästigt. Diese übten ungeheuren Druck auf sie aus und beraubten sie so ihrer gewohnten Kultivierungsumgebung. Demzufolge bekam Frau Song eine ernsthafte Krankheit und starb im Februar 2002.

Die Falun Gong-Übende Song Yuzhen, 55 Jahre, war auch Arbeiterin der Wollmühle in Jilin, Provinz Jilin, gewesen. 1996 fing sie an Falun Gong zu üben und bekam dadurch einen gesunden Körper. Mit dem Beginn der Verfolgung wurde großer Druck auf Frau Song ausgeübt, weil sie ihren Glauben an Falun Gong aufgeben sollte. Frau Song litt körperlich und seelisch sehr unter der Situation. Ihre jüngere Schwester starb bereits aufgrund der Verfolgung, was Frau Song stark getroffen hatte. Sie selbst verstarb im Januar 2003.

Die Falun Gong-Übende Yang Jianpin, 48 Jahre, kam aus dem Bezirk Shuangyang, in Changchun, Provinz Jilin. Im Winter 1999 ging sie nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Auf dem Weg wurde sie von ihren Verfolgern aufgehalten und für 15 Tage eingesperrt. Bei ihrer Rückkehr wurde sie von ihrem Mann lange geschlagen und beschimpft. Ebenso zerriss er ihre Falun Gong-Bücher und hinderte sie daran, die Falun Gong-Übungen zu machen. Schließlich wurde Frau Yang krank und starb zwischen Juni und Juli 2000.

Die Falun Gong-Übende Chen Shujie, 50, kam aus Changchun, Provinz Jilin. Bevor sie 1995 Falun Gong lernte, litt sie unter Diabetes. Als sie mit dem Praktizieren anfing, verschwand allmählich ihre Krankheit. Mit dem Beginn der Verfolgung wagte Frau Chen leider nicht mehr ihre Kultivierung fortzusetzen. Ihr Diabetes kehrte zurück und sie musste für die zweimalige Behandlung im Krankenhaus über 20.000 Yuan (3) zahlen. Sie starb im Januar 2002.

Herr Sun Sie, 68, kam aus Changchun, Provinz Jilin. Nachdem er 1995 angefangen hatte Falun Gng zu üben ging es ihm körperlich und seelisch wesentlich besser. Er wurde von seinen Krankheiten befreit. Doch als die Verfolgung von Falun Gong anfing, wurde er oft von der Polizei sowohl zuhause als auch bei seiner Arbeit belästigt. Unter dem großen Druck starb er schließlich im April 2004.

Die Falun Gong-Übende Zhang Guilan, 73, hatte in der nähe des Provinzkrankenhause in Haerbing, Provinz Heilongjiang gewohnt. In der Anfangsphase der Verfolgung im Jahr 1999 wurde sie ständig belästigt. Sie starb im Februar 2005.

Der Falun Gong-Übende Liu Shu, 55, arbeitete bei der Planungsabteilung des ersten Ölwerkes in Daqing, Provinz Heilongjiang. 1995 fing er an Falun Gong zu üben. Seine jüngere Schwester, Liu Li, wurde gesetzeswidrig zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie ebenfalls Falun Gong übte. Herr Liu litt sowohl körperlich als auch seelisch an den Folgen der Verfolgung und starb am 25. Oktober 2003.

Der Falun Gong-Übende Zhang Minghui, 46, kam aus der Gemeinde Shengzhong, Bezirk Nanbu, Provinz Sichuan. Weil er Falun Gong übte, wurde er oft belästigt und bedroht. Sein Haus wurde von den Behörden widerrechtlich durchsucht. Am 17. August 2003 starb er an den Folgen der Verfolgung.

Die Falun Gong-Übende Jing Biqing, 57, stammte aus der Gemeinde Jianxing, Bezirk Nanbu, Provinz Sichuan. Als sie 1996 anfing Falun Gong zu üben, verschwand ihr Rheuma, ihre Herzkrankheit und ihre Nierenentzündung. Am 24. Dezember 2000 wurde ihr Haus durchsucht. Sie wurde in die Bezirksstrafanstalt verschleppt und dort für über 20 Tage gefangen gehalten. Erst nachdem sie ihren Verfolgern eine Summe von 8000 Yuan gezahlt hatte, ließ man sie wieder frei. Danach wurde sie von den lokalen Behörden weiterhin belästigt. Am 22. Januar 2003 starb sie.

Die Falun Gong-Übende Yang Guizhen war 74 Jahre alt. Ihr Mann arbeitete im achten Minenbergwerk in Pingdingshan, Provinz Henan. Nachdem sie 1997 angefangen hatte Falun Gong zu üben, war sie seelisch und körperlich sehr gesund geworden. Wegen der Verfolgung von Falun Gong konnte sich Frau Yang nicht mehr mit anderen Mitpraktizierenden austauschen. Dies war für Frau Yang von besonderer Wichtigkeit, da sie weder schreiben noch lesen konnte. Frau Yang litt sehr unter den Auswirkungen der Verfolgung, so dass sie im Januar 2004 verstarb.

(1) „Die Wahrheit erklären“ bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong“ erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.
(2) Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
(3) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.

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