Eine chinesische Frau sitzt in einem Käfig und ein bösartig aussehender Polizist bewacht sie. Obgleich dies nur eine Nachstellung war, geschieht gerade genau das in Chinas. Die Anti-Folterausstellung in Tampere deckte die brutale Verfolgung auf, unter der Falun Gong Praktizierende in China seit fast sechs Jahren leiden müssen. Die Ausstellung half den Menschen zu verstehen, wie weit die Kommunistische Partei Chinas (KPC) in ihren Bemühungen zu gehen bereit ist, die Gedanken und Herzen des chinesischen Volkes zu kontrollieren.

Die Anti-Folterausstellung begann ihre Tour am 15. Juni in Tampere. Praktizierende aus Finnland, Schweden und Deutschland nahmen daran teil. Die Praktizierenden informierten die Menschen über die Verfolgung in vielen Städten wie Tampere, Jyväskylä, Kuopio, Lahti, Helsinki und Turku. Viele Finnen stimmten in den weltweiten Ruf für ein Ende dieser Verfolgung ein, indem sie eine Petition unterschrieben. Drei Tage lang hielten die Praktizierenden die Anti-Folterausstellung in Tampere ab und zeigten die fünf Falun Gong Übungen. Viele Anwohner kamen, um die Übungen zu lernen.

Ein Passant sagte uns, daß er an den chinesischen Präsidenten geschrieben hatte, um die Freilassung von widerrechtlich inhaftierten Menschen aus Chinas Gefängnissen zu fordern. Er hatte einige Tage vorher die Ausstellung gesehen und wollte etwas Konkretes tun, um den verfolgten Menschen zu helfen. Ein älterer Herr half uns, ein Spruchband zu halten mit der Aufschrift: "Staatsterrorismus in China" mit Bildern der Opfer. Ein Mann fragte nach weiteren Flyer, um sie seinen Nachbarn weitergeben zu können.

Die Gutherzigkeit der Menschen und ihre unterstützenden Worte, genauso wie die 500 Unterschriften, die wir auf der Petition gesammelt hatten, waren eine klare Botschaft der Menschen in Tampere an die Kommunistische Partei Chinas: "Stoppt die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China!"

Finnisches Original unter: http://fi.clearharmony.net/articles/200506/2893.html