Irena und Vladimir sind ein Paar, das mit seinen zwei Kindern im Süden des Gartenstaates New Jersey in den Vereinigten Staaten lebt. Sie sind jüdisch und in der Ukraine geboren. Sie sind eine erste Generation von Einwanderern in die USA. Irena wurde in Lviv in der Ukraine geboren, welches vor der Annexion durch die frühere Sowjetunion eine Kleinstadt in Polen war. Das Folgende ist ihre Kultivierungsgeschichte und die ihrer Familie.
Ein einzigartiges Kind
Man könnte sagen, Irenas Charakter ist immer ganz besonders gewesen. In Omnibussen in Lviv wurden viele unerwünschte und schmutzige Bauern gemieden; jedoch Irena behandelte sie immer gütevoll. Sie hatte sogar den Wunsch, sie zu waschen.
Als Teenager folgte sie gerne alten Frauen mit schweren Taschen. Sie half ihnen still, ihre schweren Lasten etwas zu erleichtern. Ihre Mutter sagte oft zu ihr: „Du bist wirklich einmalig“.
Voller Aktivität, phantasievoll und als eine exzellente Vermittlerin, entschloss sich Irena, sich an der Universität im Studium für Pressewesen zu spezialisieren. Warum Presse? In der früheren Sowjetunion, durfte man sich nicht frei ausdrücken, ganz besonders nicht durch eine Sprache, welche als in Nichtübereinstimmung mit der Regierung angesehen werden konnte und so hatte Irena jetzt die Chance, sich von dieser restriktiven Ideologie loszureißen.
Nach dem Abschluss arbeitete Irena zuerst in einer Fabrik als Reporterin für betriebliche Nachrichten. Später übernahm sie bei einer Stadtzeitung Jobs als Fotografin, Redakteurin und auch in Werbung, neben anderen Bereichen der Zeitung. Unter dem kommunistischen Regime hielt die Regierung die strikte Kontrolle über alle Medien aufrecht, dahingehend, dass keine Fotos oder Geschichten, die sich auf Juden bezogen, gedruckt werden durften.
Einwanderung in die USA auf der Suche nach Asyl
Der Kampf um Profit und die harte Wirklichkeit ließen Irena sich der Religion zuwenden. Oft dachte sie über den Sinn des Lebens nach. Einst interessierte sie sich für Katholizismus, Yoga und Parsismus (eine von Zarathustra gegründete Religion).
Die wichtigste Sache in ihrem Leben war, sich selbst und andere zu fragen, geschieht es aus Liebe? Als sie anfing, antike chinesische Philosophen zu lesen, wollte sie sogar einmal nach Tibet, um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Während die Reise nach Tibet nicht zustande kam, verließ ihre ganze Familie im Jahre 1992 die Ukraine, um in die USA auszuwandern. Der wichtigste Grund für sie die Ukraine zu verlassen, neben dem Mangel an Freiheit, unter den Einschränkungen der Regierung, war die Sorge um die Zukunft ihrer Kinder. In dieser Zeit standen die Ukrainer in langen Warteschlangen, nur für ein Stück Käse, Bratwürstchen oder ein Glas Milch. Im Kampf um das Nötigste für den Lebensunterhalt, blieb den Menschen keine Zeit, nachzudenken. Alles war schwierig, es gab da einfach keine Hoffnung.
Mit Unterstützung ihrer Eltern, wanderten sie als Asylsuchende in die USA aus, wo sie schließlich einer jüdischen Kirche beitraten. Anfangs konnte sie ihre Religion öffentlich ausüben. Sie war sehr stolz darauf, jüdisch zu sein, ein Gefühl, das von Ihrem Ehemann geteilt wurde.
In der Ukraine geboren, hat Vladimir seinen Magister in Elektrotechnik an der Universität Kiew absolviert. Seit seinem Abschluss in den 1970er Jahren hatte seine Karriere unter seiner jüdischen Abstammung zu leiden. Schließlich bewerkstelligte er es, einen Job für die Gestaltung biologischer und medizinischer Anlagen zu finden, solche wie Polygraphen usw. Mehr als zwanzig Jahre arbeitete er in einem Forschungsinstitut dank seiner herausragenden Leistung in seinem Beruf.
Nach einer dreijährigen Wartezeit bestiegen sie schließlich im Jahre 1992 ein Flugzeug in die USA. Auf dem Moskauer Flughafen wurde ihnen jedoch ihr Gepäck gestohlen, und sie verloren nahezu alles. Als sie in den Vereinigten Staaten eintrafen, hatten sie gerade noch fünfundvierzig Dollar übrig, von zwanzig Jahren Arbeiten und Sparen.
Aufregung wegen der Entdeckung eines bemerkenswerten Buches
Laut Irena, half ihr oft eine gütige Dame, als sie im Jahre 1998 an einer Computerschule studierte. Die Dame machte Irena mit ihrer Freundin bekannt, die ebenfalls aus der früheren Sowjetunion stammte und ebenso sehr an der Bedeutung des Lebens interessiert war. So lernten sie sich besser kennen, trafen sich häufig und genossen es, ihren Lunch miteinander einzunehmen. Einen Monat später, rief die Schwester der Dame aus Washington D.C. an und erzählte über ein interessantes Buch. So lernte Irena das bemerkenswerte Buch, Zhuan Falun kennen.
Als sie das Buch zum ersten Mal gelesen hatte, war Irena überrascht und aufgeregt: „Das ist genau das, was ich gesucht habe! Das ist großartig!“ Ihre Aufregung beunruhigte den gefassten Vladimir. Er war in Sorge darüber, seine Frau könnte in einen orientalischen Mystizismus verwickelt werden, wo er persönlich niemals etwas so leicht etwas annehmen konnte.
Vielleicht wegen seiner Vergangenheit und Erfahrungen, schlug Vladimir einen völlig unterschiedlichen Weg zur Kultivierung ein. Sich niemals sträubend, blieb er vernünftig und gesammelt. Er würde immer fragen „Was“ oder „Warum“. Nachdem er in erster Linie Christentum, Judaismus, Konfuzianismus und Yoga erfahren hatte, versuchte er die Logik hinter all diesen verschiedenen Religionen durch Gespräche mit Menschen, zu begreifen. Vladimir war sich darüber bewusst, dass Wissenschaft ihre Probleme beinhaltet, er hatte sich aber niemals vorgestellt, dass solche Probleme so ernst waren.
Nach eingehender Analyse, begann Vladimir die russische Version von Zhuan Falun das erste Mal zu lesen. Durch seine eigenen Einsichten begriff er, dass dies etwas außerordentlich Wertvolles war. Jedoch anstatt dies unmittelbar anzunehmen, näherte er sich schrittweise, las, während er das, was er gelernt hatte, mit anderen Menschen besprach. Es gab Momente des Zögerns, wenn er nicht unbedingt mit dem übereinstimmte, was andere sagten, doch durch Phasen des Denkens und Begreifens, erwachte sein analytischer Ingenieurverstand zur Wahrheit. Danach entschied er sich und fing an Falun Dafa zu kultivieren.
