Todesmeldungen! Sechs ältere Falun Gong-Praktizierende starben infolge der Verfolgung

Frau Miao Chuanyuan, 78, kam aus der Gemeinde Zhonghe, Kreis Yuechi, Provinz Sichuan. Bevor sie 1996 mit Falun Gong anfing, hatte sie an halbseitiger Lähmung gelitten und konnte nur an Krücken gehen. Durch das Praktizieren von Falun Gong war ihre Zustand schnell verbessert und sie brauchte seitdem die Stöcke nicht mehr. Seit der Verfolgung von Falun Gong kam die Polizei oft zu ihr nach Hause, um die Wohnung zu durchsuchen. Einmal wurde sie in die Polizeiwache verschleppt, da in ihrer Wohnung Infomaterial über die Verfolgung gefunden wurde. Am 16.März 2004 durchsuchten Polizisten vom Büro 610* des Kreises Yuechi die Wohnung von Miao Chuanyuan. Danach warfen die Beamten Miaos ebenfalls Falun Gong praktizierenden Sohn in einen Polizeiwagen und sperrten ihn ein. Bei der gewaltsamen Festnahme fiel die alte Frau vor großem Schreck auf den Boden. Seitdem lag sie schwerkrank im Bett. Ihr Sohn wurde anschließend zu einem Jahr Freiheitsstrafe verurteilt. Traumatisiert von der willkürlichen Verfolgung starb Miao Chuanyuan am 16.Juli 2005.

Frau Zhang Jin’e, 73, kam aus dem Dorf Dongxinzhuang, Stadt Gaocheng, Provinz Hebei. 1998 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Seitdem verbesserte sich ihre Gesundheit täglich. Nach dem Beginn der Verfolgung im Juli 1999 setzte sich die alte Frau dafür ein, Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung zu informieren, indem sie in verschiedenen Stadtteilen Flugblätter verteilte. Einmal machte sie mit mehreren anderen Falun Gong-Praktizierenden in der Öffentlichkeit die Übungen von Falun Gong. Aufgrund einer Anzeige wurden sie festgenommen. Seitdem wurde sie öfters von den Behörden sowie Dorfkadern belästigt und eingeschüchtert. Unter dem großen Druck sehr leidend, starb sie im Februar 2003.

Herr Liu Yuting, 67, war pensionierter Angestellter einer Handelsfirma von Metallwaren in der Stadt Shahe, Provinz Hebei. Am Neujahr 2001 ging er nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen, wurde dafür jedoch festgenommen. Zum Glück ließ ihn ein gutherziger Polizist auf dem Weg zur Polizeiwache frei. Am 12.Februar 2001 wurde er von der lokalen Polizei zu einem angeblichen Gespräch zitiert. Jedoch wurde er daraufhin direkt ins Untersuchungsgefängnis gesteckt. Dort wurde er gezwungen, für lange Zeit mit dem Gesicht nah zur Wand zu stehen. Die Malzeit bestand lediglich aus einer Portion gekochtem Kohl und einem kleinen Dampfbrot. Da die Zelle überfüllt war, konnte er zuweilen nur auf dem Boden schlafen. Unter solchen miserablen Haftbedingungen erlitt Li Yuting einen Rückfall der Zuckerkrankheit. Um keine Verantwortung tragen zu müssen, ließ ihn das Gefängnis frei. Allerdings wurde von ihm verlangt, 3000 Yuan für die Versorgung im Gefängnis zu bezahlen. Ihm wurde keine Quittung ausgestellt. Als Li Yuting nach der etwa 70 Tage langen Haft wieder zu Hause war, erfuhr er erst, dass seine Rentenauszahlung bereits von dem Geschäftsführer der Firma eingestellt worden war. Seine ältere Tochter, die ebenfalls Falun Gong praktizierte, befand sich im Arbeitslager. Sein Sohn konnte den enormen Druck nicht mehr ertragen und war zu einem anderen Ort arbeiten gegangen. Die geistig kranke Schwiegertochter war auch nicht mehr zu Hause. Es blieben nur noch vier Enkelkinder zurück. Da es kein Einkommen mehr gab, lebte Li Yuting von geborgtem Geld. Dabei musste er noch mehrmals Belästigungen und Bedrohungen der Polizei über sich ergehen lassen. Seine jüngere Tochter praktiziert auch Falun Gong und musste zu dieser Zeit von Zuhause fliehen, um der Verfolgung zu entkommen. Körperlich und geistig von der Verfolgung sehr verletzt, starb Li Yuting am 30.März 2002.

Frau Zhang Zhihua, 66, kam aus dem Kreis Shenze, Provinz Hebei. Ihre Kopfschmerzen und ihr Bluthochdruck wurden durch das Üben von Falun Gong, welches sie vom April 1999 an praktizierte, geheilt. Nach dem Beginn der Verfolgung gab sie aufgrund von Einschüchterungen und Bedrohungen, seitens der Behörden, Falun Gong auf. Daraufhin kamen die Krankheiten zurück und sie erlitt dazu noch schwere Herzkrankheiten. Am 12.Juli 2003 starb sie.

Herr Sun Zhonggui, 67, war pensionierter Angestellter der Dongsheng Forstfarm, Kreis Songfu, Provinz Jilin. Der einstige Lungentuberkulose-Patient, der wegen der Krankheit nicht für sich sorgen konnte, war durch das Praktizieren von Falun Gong seit 1997 wie durch ein Wunder wieder gesund geworden. Nach dem Beginn der Verfolgung im Juli 1999 ging Sun Zhongguis ebenfalls Falun Gong praktizierender Sohn nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Deswegen kam der Polizeichef Wang Tiesheng der Dongshan Polizeiwache oftmals zu der Familie Sun, um sie zu bedrohen und einzuschüchtern. Sun Zhongguis Sohn wurde mehrmals festgenommen und gefoltert. Unter enormem Druck verzichtete der alte Mann auf Falun Gong. Danach erlitt er einen Rückfall seiner alten Krankheit. Am 26.Juli 2001 starb er.

Herr Lou Guangde, etwa 70, war pensionierter Angestellter der Post der Stadt Anyang, Provinz Henan. 2000 wurde er von Zuhause ins Untersuchungsgefängnis verschleppt. Aufgrund der Verfolgung starb er im Jahre 2004.

Chinesisches Original

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