Ein Praktizierender in Indien: “Einige Einsichten, die ich bei der Kultivierung gewonnen habe“

Ein Praktizierender erzählte mir eines Tages, dass er unter Zeitdruck stehe und sich am Ende eines Tages ausgemergelt fühlte. Er bereute, dass er deswegen nicht schaffte, zum Fa*- Lernen zu kommen. Ich verstand es ein wenig. Sind wir nicht alle die Sklaven der Zeit? Sie sagt uns, wann Tag und wann Nacht ist und wann es Zeit zum Abendessen oder zum Zu-Bett-Gehen ist.

Tief im Inneren weiß ich, dass die Zeit eine Gottheit; die alten Mächte benutzen sie, um mich an der Kultivierung zu hindern. Da wir alle zeitgebunden sind, und da die Uhr unser Leben regiert, gibt es einen ständigen Kampf mit der Zeit. Wir rennen mit der Zeit um die Wette und erfüllen jeden Augenblick mit Geschäftigkeit, die oft nichts bringt. Manchmal sind wir auch lethargisch, wenn wir viele Stunden zur Verfügung haben. Wir sind angespannt, wenn wir versuchen eine Frist einzuhalten. Wir werden auch nervös, wenn wir nicht wissen, wie wir mit der Zeit auskommen sollen; wir wünschten, dass der Tag mehr Stunden habe und möchten mehr Freizeit.

Wenn das Ende eines Werktages naht, der sich bis an seine Grenzen ausdehnt und wir vollkommen erschlagen sind, kommt es wieder zu einem Tag ohne Fa- Lernen, Aussenden der Aufrichtigen Gedanken oder Übungen machen. Manchmal sagt uns die Uhr, dass wir das das Aussenden der Aufrichtigen Gedanken schon um ein paar Minuten versäumt haben und schon wird das zur Entschuldigung, es ganz zu schwänzen. Mit der Schlummerfunktion der Uhr versuchen wir noch 5 Minuten länger zu schlafen, bis wir zu spät zum Üben kommen. Wenn die Uhr uns sagt, nun ist Schlafenszeit, dann schieben wir das Fa-Lernen auf den nächsten Tag.

Mir ist klar geworden, wenn wir uns gut kultivieren und mehr auf innere Uhr achten, statt auf die von Menschenhand gemachte Uhr oder auf unsere Armbanduhr, würde uns die Zeit nicht mehr beschränken. Natürlich müssen wir in der gewöhnlichen Welt auf die Uhr achten, damit wir Verabredungen und Tagespläne im Geschäft einhalten. Aber bei der Kultivierung sollten wir keine „Uhrgucker“ sein. Wenn wir die Kultivierung nicht mehr nach der Uhr machen würden, dann hätten wir mehr Zeit für das Gedankenaussenden, das Üben, das Fa- Lernen und die Aufdeckung der Wahrheit.

Ich kam noch zu einer anderen Einsicht, die mir enorm half: Wenn ich meditiere, stelle ich mir vor, dass der Meister vor mir steht. So empfinde ich es als respektlos, wenn ich nicht die ganze Stunde in aller Ruhe durchhalte. Das hat mir geholfen, die ganze Stunde mit Entschlossenheit durchzuhalten. Wenn mir ein störender Gedanke kommt, denke ich an das, was der Meister gesagt hat:

„Mein Fashen in einer anderen Welt weiß alles, was du denkst noch ehe du es gedacht hast…..“Zhuan Falun, 2. Lektion)

Noch eine Einsicht betreffend des Aussendens der Aufrichtigen Gedanken und des Praktizierens der Übungen. Beim Aussenden der Aufrichtigen Gedanken beseitigen wir zuerst das Karma in uns selbst, mit der Handgeste beseitigen wir das Böse. „Das Fa berichtigt das Universum und das Böse wird vollkommen beseitigt.“

Ich spüre, dass die Handbewegung beim Sitzen in Meditation mit dem Göttlichen in Beziehung tritt und das gleichzeitig dazu verhilft, unser Karma umzuwandeln und das Fa (Gebot) zu berichtigen. Das Gleiche gilt für alle Handbewegungen in den Stehübungen. Sie stärken nicht nur den Energiemechanismus und alles, was der Meister in uns eingesetzt hat, sondern sie helfen auch der Fa- Berichtigung.

Es wäre gut für Praktizierende, welche lethargisch sind oder einen inneren Widerstand gegen die Übungen empfinden, wenn sie sich eine Notiz machten, dass sie beim Üben einen Beitrag zur Fa- Berichtigung leisten. Natürlich müssen wir bei allen drei Dingen, die der Meister von uns erwartet, eifrig sein, weil jedes Einzelne vollkommen ist und zur Fa-Berichtigung beiträgt. Alle zusammen wirken kraftvoll zusammen.

Wir sollten uns klar machen, dass wir als Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung die Welt reinigen müssen und können. Hat der Meister nicht gesagt, dass wir vor langer Zeit einen Vertrag unterschrieben haben, dass wir ihm helfen würden bei seiner Fa- Berichtigung der Menschenwelt?

Das Obige ist mein persönliches Verständnis. Wenn etwas nicht angemessen ist, sagt es mir bitte!

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