Ich wollte meine Mitpraktizierenden schon immer auf etwas hinweisen. Ich dachte, dass viele Praktizierende dies als unwichtiges Detail betrachten würden und dass jeder, mich eingeschlossen, diese Angewohnheit habe. Aber nachdem ich einige Artikel auf der Minghui/Clearwisdom- und der PureInsight-Webseite gelesen habe und mich an die Dinge erinnerte, die der Meister viele Male auf ähnliche Probleme bezogen in den Fa-Erklärungen angesprochen hat, begriff ich, dass die Sorge darüber ein Eigensinn ist. Ich glaube, ich soll das aussprechen, um das Bild des Dafa zu beschützen.
Viele von uns haben eine Angewohnheit. Wenn wir sitzen, schlagen manche von uns gerne die Beine übereinander oder legen ein Bein über das andere Knie. Manche sitzen mit beiden Beinen weit geöffnet, und manche wackeln gerne mit ihren Beinen. Diese Verhaltensweisen sind eigentlich sehr unhöflich. Es ist respektlos, wenn man sich bei einem Gespräch mit anderen so verhält. In der traditionellen Kultur hatten die Menschen kein solches Verhalten. Ich denke daran, dass diejenigen, die in früherer Zeit die Kampfkunst praktizierten, ein Sprichwort hatten: „Stehe wie eine Kiefer, sitze wie eine Pusteblume, schlafe wie der Zweig eines Baumes, und geh wie der Wind." Hingegen verfolgen die Menschen heutzutage die Selbstbefreiung und nehmen dieses Sprichwort nicht ernst.
Der Meister hat in „Glückwunsch an die Fa-Konferenz in New York“ (vom 01.02.2002) gesagt: „Alles, was ihr zur Zeit macht, ist am heiligsten; alles, was ihr macht, ist für alle Wesen; bei allem, was ihr macht, seid ihr gerade dabei, die Zukunft zu erschaffen.“
Uns wurde so eine große Verantwortung auferlegt. Werden unsere Handlungen und unser Verhalten dann nicht von den zukünftigen Menschen nachgeahmt werden? Auch wenn wir dies als kleines Detail betrachten, ist es in Wirklichkeit eng mit der Zukunft der Menschheit verbunden. Das ist keine Kleinigkeit. Der Meister sagte in dem Jingwen “Der Heilige” (aus Essentielles für weitere Fortschritte 1, vom 17.11.1995) „Trägt hohes Ideal, beachtet Kleinigkeit.“
Ich verstehe das so, dass der Meister uns die Eigenschaften erklärt, die ein Kultivierender besitzen sollte. Deshalb sollten Kultivierende in ihrem Verhalten und ihren Handlungen sich selbst gegenüber streng sein, auch in Bezug auf die Details, die gewöhnliche Menschen für nicht so wichtig halten.
In unseren Informationsmaterialien und den VCD´s haben einige der Moderatoren und Befragten, von denen viele Praktizierende sind, diese Angewohnheit. Natürlich machen sie das unbewusst. Einige der Moderatoren und Befragten sprechen sehr gut, und ihre Worte sind sehr überzeugend. Aber unglücklicherweise fühlen sich die Menschen aufgrund ihrer unpassenden Sitzhaltung nicht wohl, und somit wird der Effekt der Wahrheitserklärung geschwächt. Für die gewöhnlichen Menschen, die besonderen Wert auf diese kleineren Details legen, kann dieses unbewusste Verhalten ein Hindernis für ihr Verständnis über die Hintergründe der Verfolgung bilden. Deshalb sollten wir mehr auf diese Sache achten.
Ich selbst hatte diese schlechte Angewohnheit. Es war eine Verhaltensweise, die sich über eine lange Zeit herausgebildet hatte. Ich bin ziemlich groß, habe lange Beine und finde es sehr bequem, beim Sitzen die Beine zu kreuzen. Obwohl ich wusste, dass es eine schlechte Angewohnheit war, hatte ich nicht den Entschluss, es zu korrigieren. Selbst wenn ich Dafa-Bücher las, saß ich so da. Später entschloss ich mich, diese Angewohnheit abzustellen. Ich setzte mich aufrecht hin, wenn ich Dafa-Bücher las, und achtete beim Gespräch mit anderen mehr auf mein Erscheinungsbild. Aber wenn ich alleine war, dann ließ ich mich wieder gehen. Jetzt habe ich mir vorgenommen, diese Angewohnheit vollständig zu korrigieren und mich richtig zu verhalten, egal ob ich alleine bin oder nicht.
Bei den Chinesen gibt es ein Sprichwort, das besagt, unter allen Umständen ein gleiches Verhalten zu bewahren. Wir kultivieren unsere Xinxing, um unsere Herzen zu reinigen. Gleichzeitig müssen wir ein angemessenes Bild verkörpern und aufrichtige Dafa-Jünger sein.
