Drei Falun Gong Praktizierende starben infolge der Verfolgung

Herr Li Zhengjin, 61, kam aus der Gemeinde Xunchang, Stadt Yibin, Provinz Sichuan. Bevor er 1998 anfing, Falun Gong zu praktizieren, hatte er jahrelang gelähmt im Bett gelegen. Dank Falun Gong war seine Krankheit wie ein Wunder geheilt. 2001 fuhr er nach Peking, um sich gegen die Verfolgung von Falun Gong einzusetzen. Dafür wurde er festgenommen und etwa zehn Monate lang eingesperrt. Zudem erlitt er oft Belästigungen und Hausdurchsuchung der Polizei. Infolge dessen hatte sich seine Gesundheit drastisch verschlechtert. Etwa am 14.August 2005 wurden Li Zhengjin sowie einige andere lokale Falun Gong Praktizierende vom Büro 610* der Stadt Yibin zu einem Gehirnwäschekurs verschleppt. Da er sehr schwach war, wurde er wieder nach Hause gebracht. Wenige Tage nach diesem traumatischen Vorfall starb er.

Frau Jiang Guiqing, geboren am 27.Oktober 1939, wohnte im Shaojia-Dorf, Gemeinde Pikou, Kreis Pulandian, Stadt Dalian, Provinz Liaoning. Ihre ganze Familie praktiziert Falun Gong. Ihr Mann Zhang Yunxin wurde wegen seiner Reise nach Peking im Juli 1999, wo er eine Petition gegen die Verfolgung von Falun Gong einreichen wollte, ins Pulandian-Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Im Frühjahr 2000 wurde er erneut für 15 Tage ins Dalian-Untersuchungsgefängnis gesteckt, weil er auf einem öffentlichen Platz in Dalian die Übungen von Falun Gong gemacht hatte. Im April 2002 verschleppte man ihn zu einem Gehirnwäschekurs, der in der Parteischule der Stadt Dialian stattfand. Das Haus des Ehepaares wurde während der Zeit oftmals durchsucht.

Die älteste Tochter Zhang Min wurde im Jahr 1999 in das berüchtigte Masanjia Arbeitslager in der Provinzhauptstadt Shenyang eingesperrt.

Die zweite Tochter Zhang Qin wurde seit der Verfolgung mehrmals festgenommen. Zum letzten Mal wurde sie zusammen mit ihrem Mann Wang Chengbao durch die Yangshufang-Polizeiwache im Kreis Pulandian verhaftet, weil die beiden Infomaterial über die Verfolgung verteilt hatten. Daraufhin wurde Zhang Qin zu drei Jahren „Umerziehung durch Arbeit“ verurteilt, Wang Chengbao zu zwei Jahren „Umerziehung durch Arbeit“. In der Folgezeit erpressten die Behörden von dem jungen Ehepaar 5000 Yuan.

Die jüngste Tochter Zhang Ling wurde ebenfalls mehrfach festgenommen. Im April 2002 wurde sie zusammen mit ihrem Vater Zhang Yunxin zu dem Gehirnwäschekurs verschleppt. Trotz der grausamen Verfolgung hat sie nie nachgegeben.

Aufgrund der lang andauernden Terrorverfolgung, die ihre Familie erlitten hat, war Frau Jiang Guiqing geistig und körperlich sehr angeschlagen. Am 1.Oktober 2003 starb sie.

Frau Song Xiaohui, etwa 50, kam aus Peking. Aufgrund der Verfolgung war sie von Zuhause geflohen und wohnte etwa drei Jahre lang in einem heimlichen Unterschlupf, wo sie Infomaterial über die Verfolgung herstellte. Sie starb vermutlich in der ersten Hälfte des Jahres 2005.

Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.


Chinesisches Original

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