Spanien: Rede über die "Neun Kommentare über die Kommunistische Partei"

Ein Falun Gong Praktizierender aus Irland mit dem Namen Zhao Ming hielt bei einem Forum in Spanien über die Veröffentlichung der "Neun Kommentare über die Kommunistische Partei" die folgende Rede. Die "Neun Kommentare" sind ein Buch, welches die dunkle Geschichte der Kommunistischen Partei genau beschreibt, wobei es ein spezifisches Kapitel über die Verfolgung gegen Falun Gong beinhaltet. Sie wurden von der Zeitung Epoch Times veröffentlicht. Folgendes ist eine Mitschrift von Herr Zhaos Rede:

Ich bin ein Falun Gong Praktizierender. Ich wurde ungefähr zwei Jahre in Zwangsarbeitslagern festgehalten und gefoltert, als ich aus Übersee in den Ferien nach China zurückkehrte. Ich denke, ich spreche hier heute im Namen der Chinesen, die unter der gegenwärtigen Verfolgung durch die Kommunistische Partei leiden.

Meinen akademischen Abschluß machte ich in Ingenieurs-Wissenschaften. Sowohl mein Studium als auch meine Karriere waren zufriedenstellend. Ich interessierte mich nicht für Politik. Während des ersten Jahres meines Studiums in der Pekinger Songhua Universität geschahen die Studentenproteste von 1989. Die KP Chinas unterdrückte sie mit einem Massaker. Seitdem haben die Pekinger Universitätsstudenten alle Hoffnung in diese Regierung und in ihr Land verloren. Sie versuchten entweder, wenn es möglich war, ins Ausland zu gehen und woanders Freiheit und Freude zu erringen oder dachten daran, wie man Geld machen kann und kümmerten sich um nichts anderes mehr. Auch ich hatte keine Hoffnung auf ein gutes Leben in China.

Als ich jedoch 1994 mit dem Praktizieren von Falun Gong begann, erfuhr ich große spirituelle und körperliche Verbesserungen. Solche Veränderungen geschahen auch bei meinen Mitpraktizierenden um mich herum. Ich wurde Zeuge der Vorteile, die es Chinas Gesellschaft moralisch gebracht hat, sodaß sich Falun Gong still aber schnell in China verbreitete. Durch Falun Gong sah ich Hoffnung für China, die man als die allerletzte Hoffnung ansehen kann.

Gegen Ende 1999 ging ich in meinen Semesterferien nach China zurück. Damals hatte die KP Chinas bereits die Unterdrückung von Falun Gong begonnen. Ich war mir sehr klar, was für eine Regierung dies war. Ich dachte jedoch, für diese letzte Hoffnung sollte ich noch eine letzte Bemühung machen. Ich ging zum Petitionsbüro der Zentralregierung, um mich für Falun Gong auszusprechen, was zu meinem Arrest führte. Ich wurde später in einem Zwangsarbeitslager inhaftiert und litt dort sehr. Diejenigen, die die Verfolgung durch die KP Chinas nicht persönlich erlebt haben, können sich nicht vorstellen, daß diese bösartigen Dinge immer noch andauern. Fünf Freunde, die ich kannte, wurden während der vergangenen drei Jahre dort zu Tode gefoltert. Sie waren alle gesetzestreue Bürger und wurden nur deshalb zu Tode gefoltert, weil sie Falun Gong praktizierten. Ich erzählte heute Nachmittag den spanischen Medien einige von meinen Erfahrungen wie damals im Jahr 2002, nachdem ich aus dem Gefängnis entlassen worden war. Heute möchte ich eine Geschichte über einen Praktizierenden erzählen, der gleichzeitig mit mir inhaftiert gewesen war.

Sein Name war Han Junking, ein Bauer aus dem Distrikt Tangshan, einer Vorstadt von Peking. Er war sehr stark und ein Schurke. Nachdem er allerdings begann, Falun Gong zu praktizieren, veränderte er sich völlig. Er belästigte nicht mehr die Leute, sondern begann, ihnen gerne zu helfen. Als die Unterdrückung von Falun Gong 1999 begann, appellierte er für Falun Gong und wurde in einem Zwangsarbeitslager inhaftiert. Wir waren einige Zeit zusammen im Zwangsarbeitslager.

Was dort im Zwangsarbeitslager ablief, wurde durch die KPC "Umerziehung" genannt. Dieses Wort ist nicht nur ein einfacher Slogan, sondern das Bösartigste, was es in der Menschheitsgeschichte gibt. Das bedeutet, einen Menschen in eine Puppe ohne Gewissen zu verwandeln und ihn dazu zu manipulieren, anderen zu schaden. Sie versuchten jeden einzelnen Falun Gong Praktizierenden dazu zu zwingen, seinen Glauben aufzugeben, was dann "Umerziehung" genannt wurde. Am Anfang konnte die Polizei Han Junking nicht umerziehen, ganz gleich, welche Methode sie auch anwendeten. Doch später entwickelte die Polizei eine Methode: Sie erfand Lügen und falsche Theorien, um Falun Gong Praktizierende zu betrügen, indem sie den Praktizierenden eine Ausrede vor die Nase hielten, die den Anschein machte, als sei sie vereinbar mit den Falun Gong Prinzipien. Sie sagten, daß man sich auch nach den Falun Gong Prinzipien ändern müsse. Wenn ein Mensch lange Zeit gefoltert und psychisch unter Druck gesetzt wird, so sucht er nach einem Ausweg. Dieser Trick ermöglichte es den Behörden, Han Junking "umzuerziehen". Wenn ein Mensch einmal die richtigen Prinzipien aufgegeben hat, geht er dazu über, ein extremes und gewalttätiges Verhalten an den Tag zu legen. Er begann andere Praktizierende umzuerziehen, indem er gewalttätige Methoden verwendete. Er kehrte zu dem Verhalten eines Gangsters zurück, daß er an den Tag gelegt hatte, bevor er Falun Gong praktizierte.

Am Ende seiner offiziellen Haftzeit wurde er entlassen. Nachdem er mit Praktizierenden in Kontakt gekommen war und die Artikel auf den Falun Gong Web-Seiten gelesen hatte, wurde ihm klar, daß er betrogen worden war und er bedauerte dies sehr. Er begann wieder, Falun Gong zu praktizieren und kaufte ein Fotokopiergerät, um Material über die Wahrheit der Verfolgung zu vervielfältigen und zu verteilen. Er wurde deshalb wieder verhaftet. Diesmal wurde er nicht umerzogen, sondern zu Tode gefoltert.

Han Junkings Geschichte ist ein herausragendes Beispiel des Konflikts zwischen Gut und Böse während dieser Verfolgung. Man sieht, Falun Gong hat einen Gangster in einen guten Menschen verwandelt. Die KPC hat den guten Menschen in ein Gefängnis gesperrt und ihn zurück zu einem Gangster verwandelt. Nachdem er wieder aus dem Gefängnis herausgekommen war, wandelte er sich wieder mit Hilfe von Falun Gong zu einem guten Menschen. Dann warf ihn die KPC wieder ins Gefängnis. Als sie es nicht mehr schafften, ihn wieder in einen Gangster zu verwandeln, ermordeten sie ihn.

Sie haben diese schockierenden Bilder von Folterungen gesehen, die gegen Falun Gong Praktizierende begangen wurden. Diese Verfolgung ist jedoch nicht nur solch eine Angelegenheit, bei der einige Praktizierende in Gefängnissen gefoltert werden. 100 Millionen Menschen praktizierten ursprünglich Falun Gong. Die Polizei allein kann nicht solch eine große Anzahl von Menschen verfolgen. Jede Verfolgung, die die KPC inszeniert hat, war eine Verfolgungskampagne der ganzen Bevölkerung, angetrieben durch die Drohungen der gewalttätigen Maschinerie der KPC und unterstützt durch Lügen und Haß, die durch die KPC Propaganda den Menschen eingeflößt wurden. Ganz China ist wie ein großes Zwangsarbeitslager. In diesem Sommer bei der internationalen Konferenz psychiatrischer Gesundheit und Recht habe ich gesprochen und gesagt, daß die größte psychiatrische Krankheit Chinas die Angst der gesamten Bevölkerung vor der tyrannischen Regierung der KPC ist.

Heute halten wir ein Forum über die "Neun Kommentare über die Kommunistische Partei" ab. Ich würde sagen, dieses Werk sollte den Nobel-Friedenspreis erhalten, weil die Gesellschaft einer solch großen Bevölkerung zur größten Bedrohung des Weltfriedens geworden ist, ausgelöst dadurch, daß durch die KPC alle traditionelle Moral weggewischt wurde und ihr so viel Haß durch sie eingeflößt wurde. Westliche entwickelte Länder haben versucht, China durch Handel und Dialog zu beeinflussen, um es in ein freies und demokratisches Land umzuwandeln. Es hat sich jedoch gezeigt, daß externe Elemente es sehr schwer haben, China zu einem Wandel zu bewegen, da die ganze Bevölkerung von der Grundschule an durch die verdorbenen Schulbücher der KPC unterrichtet wurde. Die Neun Kommentare haben unter Verwendung einer rationellen und analytischen Methode diesen verlorengegangenen korrekten Ansatz über Moral, Kultur und Geschichte wiederentdeckt und es den Menschen ermöglicht, zu sehen, wie die KPC China geschadet hat und sie dazu auffordert, nicht mit der KPC zusammenzuarbeiten, um einander Schaden zuzufügen. Ich habe gehört, daß die Video CDs mit den "Neun Kommentaren" in China auf dem Untergrundmarkt für CDs nun heiße Ware sind, weil alle Leute sie ansehen wollen. Die "Neun Kommentare" sind eine Fackel der Hoffnung, welche jetzt ganz China erleuchtet. Endlich dringt Licht dorthin vor, wo vorher Dunkelheit war. Wie bei dem Forum, das wir heute abhalten, sollten wir auch weiterhin darüber sprechen und es verbreiten, China wird sich dann vollständig ändern.

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