Manhattan 2004 (Teil I)

Manhattan, ich hoffe, wir werden uns einmal wiedersehen!

Das erste Mal, dass ich nach New York ging war zur Internationalen Erfahrungsaustausch-Konferenz im April 2004. Als ich New York verließ und ins Flugzeug stieg, dachte ich bei mir: „Außer, um an einer anderen Erfahrungsaustausch-Konferenz teilzunehmen, möchte ich mein Lebtag keinen Fuß mehr in New York setzen.“ Ich hatte einen durchaus schlechten Eindruck von New York gewonnen. Jedoch; kehrte ich innerhalb eines Jahres, sechs Mal freiwillig nach New York zurück. Ich flog während der geammten Ferienzeit und zu allen Festtagen nach New York, verbrachte meine Ferien in Manhattan, um dort den Menschen auf der Straße die Wahrheit über Falun Gong zu erzählen. Die Menschen sollten sich die richtige Meinung über Falun Dafa und deren Verfolgung bilden. Seit ich angefangen hatte, Falun Gong zu praktizieren, war diese Zeitspanne die sinnvollste und bescherte mir die glücklichsten Augenblicke meines Lebens.

„Du hast mich in diesem Augenblick verändert!“

Im August 2004; am Ende meiner Sommerferien; am letzten Tag bevor ich Manhattan verließ, ging ich zur „Penn Station“, um bei der Antifolter-Ausstellung zu helfen. Ich gab einer jungen Dame, die vorüber ging, ein Flugblatt. Sie war blond, modern und aufreizend gekleidet, stark geschminkt und sie benutzte einen roten Lippenstift. Unerwartet blieb sie plötzlich stehen und stellte mir eine Reihe von Fragen, über verschiedene Religionen und Glaubensrichtungen. Sie fragte auch, ob ich über Jesus bescheid wüsste, der gekommen war, die Menschen zu erlösen und über die überdurchschnittliche Kraft von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Ich versuchte, so gut zu antworten, wie ich es durch das Lernen der Falun Gong-Lehren (Fa) verstanden hatte. Schließlich fragte sie: „Glauben Sie wirklich, dass durch Falun Gong das Leben und die Welt verändert werden kann?“ Als ich in ihre Augen voller Hoffnung und Erwartung blickte, sagte ich mit sicherer Stimme und festem Glauben: „Ja, das glaube ich!“ Plötzlich umarmte sie mich fest für wenigstens eine halbe Minute und flüsterte mir ins Ohr: „In diesem Augenblick haben Sie mich verändert!“

Bevor ich noch auf ihre Umarmung und ihre Worte reagieren konnte, war sie schon verschwunden. Plötzlich verstand ich; sie war Jemand, der immer nach dem wahren Sinn des Lebens suchte und niemals die Suche danach aufgegeben hatte. Heute nun hatte sie die Antwort und den tiefen Sinn des Erkennens von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gefunden. Nach kurzer Zeit kam sie, zu meiner Überraschung, wieder zurück, um die Ausstellung anzusehen. Sie brachte noch zwei ihrer Freundinnen mit und sie umarmte mich noch einmal kräftig.

Der Meister kam voller Erbarmen und brachte uns Wasser

Mein zweiter Besuch in Manhattan fand im Sommer 2004 statt. Es hatten sich dort viele Praktizierende aus aller Welt versammelt. Unter der sengenden heißen Sonne sah man überall in den Straßen ihre gelben Hemden. Sie ließen sich nicht, im geringsten, von Hitze und Durst abschrecken; denn sie sind gekommen um den Menschen, die sich im Nebel der menschlichen Welt befinden, die wunderbare Nachricht von Falun Dafa zu bringen. Eines Tages nahm der Meister Unruhen und Mühen auf sich; um uns persönlich, frisches, kühles, sprudelndes Wasser in die Straßen zu bringen. Drei westliche Praktizierende standen am Ende der Straße. Eine von ihnen saß, mit dem Gesicht zur Straße, in Meditationshaltung und sandte aufrichtige Gedanken aus. Unerwartet sah sie, wie der Meister sie wohlwollend lächelnd betrachtete. Sie war so überrascht, dass sie sich nicht bewegen konnte und dass ihr die Tränen ins Gesicht traten. Ein anderer Praktizierender, der in einer anderen Straße, drei Flaschen Mineralwasser von einem Auto heruntergereicht bekam, erwartete nicht, dass der Meister ihn ansprechen würde und ihm sagte: „Es muss recht hart für euch gewesen sein.“ Er war so überrascht, dass er nur ganz benommen dastand. Erst, als das Wasserauto schon entfernt war, besann er sich und merkte, dass er vergessen hatte, den Meister zu grüßen. Die Praktizierenden, die von diesem Vorfall hörten, waren so bewegt von der grenzenlosen Güte des Meisters, dass sie in Tränen ausbrachen. Die vorherbestimmte Beziehung zu haben und die Ehre, in diesem Leben des Meisters Jünger zu werden, ist so eine hohe Ehre und so ein grenzenloses Glück. Immer, wenn ich den Anfang des ersten Kapitels von Zhuan Falun lese, wo der Meister sagte:

„Ich finde, diejenigen, die direkt hören können, wie ich den Kultivierungsweg verbreite und das Fa erkläre, ich sage, das ist wirklich…. Später wirst du es wissen, du wirst diese Zeit für sehr erfreulich halten.“

Ich verstand den tiefen Sinn hinter diesen Worten. Man soll: die vorherbestimmte Beziehung zu schätzen wissen, die nur einmal in Tausenden von Jahren auftritt; eifrig bei der Kultivierung sein und dem Meister auf dem Weg nach Hause folgen. Ist das nicht das Ziel des Lebens?

Fortsetzung folgt…

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