Tschechische Republik: Seminar "Eine Welt ohne Kommunismus"

Am Nachmittag des 3. Oktober 2005 wurde ein Seminar unter dem Titel "Eine Welt ohne Kommunismus" im Parlamentsgebäude der Tschechischen Republik abgehalten. Marek Benda, ein Mitglied einer tschechischen Partei übernahm die Schirmherrschaft und die Moderation des Seminars. Sieben Experten und bekannte Prominente hielten bei dem Seminar Reden. Unter ihnen Steve Ispas von der Zeitung Epoch Times USA; Herr Jan Ruml, Vorsitzender der tschechischen Zweigstelle Olympic Watch; Lord Francis Thurlow aus Großbritannien; Herr Man-Yan, Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte Deutschland; Herr Peter Zvagulis, ein preisgekrönter Reporter; Frau Michaela Freiova, eine Reporterin des Christian Journal in Kreta und Herr Petr Kutilek, Erster Sekretär der tschechischen Zweigstelle Olympic Watch.

Seit Ende der Herrschaft der Kommunistischen Partei hat sich die Tschechische Republik sehr stark in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Diplomatie verändert und hat ein Beispiel dafür gegeben, wie sich kommunistische autokratische Staaten friedlich in ein demokratisches System umwandeln können. Das tschechische Volk, welches unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei gelitten hat, sympatisiert mit dem freiheitsstrebenden chinesischen Volk, aber ist gleichzeitig besorgt um dessen Freiheit und Demokratie. Unter den Teilnehmern des Seminars waren Politiker, Wirtschaftsfachleute, Unternehmer, Professoren, ehemalige Staatsgefangene, Reporter und Menschen, die sich sowohl für chinesische Geschichte als auch chinesische Kultur interessieren.

Neun Kommentare über die Kommunistische Partei zeigen die Wahrheit

Herr Benda stellte zuerst allen die Neun Kommentare vor und danach seine Gedanken, die er beim Lesen hatte. "Die Neun Kommentare können einem sehr helfen, wenn man die Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas verstehen möchte. Viele Ausgaben des Buches "Neun Kommentare" in tschechischer Sprache liegen auf den Tischen außerhalb des Auditoriums aus. Ich habe sie gelesen, sie sind gut geschrieben. Ich hoffe, daß wir mehr über die wahren Umstände in China erfahren und uns während des Seminars bewußt werden, daß die Situation dort sogar noch schlimmer ist."

Herr Benda hat beim Lesen der Neun Kommentare auf Tschechisch den Inhalt des Buches genossen. Da Herr Bendas Familie von der Kommunistischen Partei verfolgt wurde und sein Vater als politischer Gefangener von der Kommunistischen Partei ins Gefängnis gesteckt wurde, unterstützte er das Seminar sehr. Er sagte: "Jeder, der aufmerksam auf die Menschenrechte und Demokratie schaut, sollte solch ein Seminar unterstützen."

Die Austrittswelle aus der Partei ist eine Bewegung von Menschen, deren Geist erwacht

Herr Ipsas hielt im Namen der Epoch Times eine Rede über den Einfluß der Neun Kommentare. Er erklärte allen den Hintergrund der Gründung der Epoch Times und daß die große Austrittswelle aus der KPC unter Chinesen daheim und im Ausland durch die Veröffentlichung der Neun Kommentare verursacht wurde. Er sagte: "Die große Austrittswelle aus der KPC ist eine Bewegung von Chinesen, deren Geist erwacht. Durch die Ablehnung solch einer Herrschaft der KPC wird ein Erwachen und Bewußtsein für den menschlichen Geist und die menschliche Moral geschaffen."

Er sagte weiter: "Die Austrittswelle aus der KPC ist auch der Beginn einer neuen historischen Ära. Sie symbolisiert, daß Hunderte von Millionen von Chinesen ihre Illusionen in die KPC hinter sich lassen, sich für das Abwerfen der Autokratie einsetzen und sich auf dem Weg zu einer erwachenden Moral befinden. Dies verkündet die Zerstörung der Täuschung und gewalttätigen Unterdrückung durch die KPC. Sie erklärte das Fehlschlagen der bösartigen kommunistischen Ideologie China. Dies verkündet ebenfalls den Beginn der größten Veränderung und Transformation der menschlichen Gesellschaft. Sowohl China als auch die Welt verändern sich jetzt."

Die Herrschaft des Kommunismus ist eine Herrschaft des Terrorismus

In seiner Rede legte Jan Ruml der Vorsitzende von Olympic Watch der Tschechischen Republik seine Meinung zu den Olympischen Spielen dar, die in Peking 2008 abgehalten werden sollen. Die tschechische Zweigstelle von Olympic Watch hat die Übergriffe der KPC auf die Menschenrechte verurteilt.

In seiner Rede "einige Gedanken von mir über die chinesische Regierung und ihr Wesen" erwähnte er: "Aus unserer Erfahrung wissen wir, daß die Herrschaft des Kommunismus Terrorismus ist. Sie hat dazu geführt, daß Tausende und Abertausende Menschen ihr Leben verloren haben. Das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens, die Unterdrückung von Falun Gong usw. sind alles Beispiele, die beweisen, daß dies eine terroristische Herrschaft ist. Die Kommunistische Partei geht davon aus, daß die Herrschaft einer Regierung durch Ausüben von Terrorismus, Verbreiten von Lügen und das Anwenden von Tricks und Täuschung abhängt. Die Theorie der KPC ist so leer, daß sie den Nationalismus dazu benutzt, um die Lücke auszufüllen. Wenn das Waffenembargo gegen China aufgehoben wird, wird dies eine Bedrohung für den Weltfrieden darstellen."

Herr Ruml betonte besonders: "Die Verurteilung der autokratischen Herrschaft der KPC durch die Internationale Gesellschaft hat noch nicht genug Kraft. Wir wollen die demokratische Bewegung in China dazu ermutigen, darauf hinzuwirken, daß die Menschenrechte in China respektiert werden und die Glaubensfreiheit des chinesischen Volkes garantiert werden kann."

Besorgnis darüber, daß Peking die Olympischen Spiele ausrichtet

Herr Petr Kutilek, Erster Sekretär der tschechischen Olympic Organisation of Observation hielt eine Rede mit dem Titel "Mißachtung der Meinungs- und Glaubensfreiheit und das Abhalten der Olympischen Spiele 2008". Angesichts des gegenwärtigen Zustandes der Menschenrechte in China, welche Olympic Watch beobachtet hat, drückte Herr Petr Kutilek seine Besorgnis darüber aus, daß Peking die Olympischen Spiele 2008 abhalten wird.

In seiner Rede sagte er: "China ist zu einem imperialistischen Land geworden, dessen waren wir uns schon bewußt, als wir es vor vier Jahren als Land aussuchten, welches die Olympischen Spiele 2008 abhalten soll. Der Chinas Vertreter hat damals versprochen, daß sie die Situation der Menschenrechte verbessern werden und das chinesische Volk Meinungsfreiheit haben wird. Jetzt scheint es so, als ob alles, was die chineischen Vertreter gesagt haben, Lügen waren, um das Recht zu bekommen, die Olympischen Spiele abzuhalten. Die Situation der Menschenrechte in China ist zu schlecht."

Herr Petr Kutilek erwähnte, daß die UN Organisation für Sport vor eineinhalb Jahren eine Untersuchungsgruppe nach China geschickt hatte. Nach Angaben aller internationalen Menschenrechtsorganisationen unterdrückt die KPC Falun Gong grausam, weil sie es als größte Bedrohung ansieht. Sie hat Reporter eingesperrt und ausgewiesen. Sie hat Taiwan und Burma mit militärischen Mitteln gedroht. Sie hat die höchste Rate an Todesstrafen weltweit. Sie hat Privatbesitz beschlagnahmt. Sie hat Gewalt gegen diejenigen benutzt, die sich an die höheren Behörden um Hilfe gewandt haben usw. Die Untersuchungsgruppe hat die Forderung erhoben, daß China die Menschenrechte sicherstellen soll. "Wir haben das Olympische Komitee befragt: Hat man nicht, als man Peking das Recht gegeben hat, die Olympischen Spiele 2008 abzuhalten, einer Partei vertraut, die eine große Bedrohung für den Weltfrieden darstellt? Wir hoffen, daß alle gemeinsam mit uns die Menschenrechtssituation in China beobachten und die chinesische Regierung dazu auffordern werden, dem chinesischen Volk seine Freiheit zu geben."

Während des Seminars kam Jaromir Stetina, ein Mitglied des tschechischen Parlaments zu dem Treffen angereist. Er sagte, daß er das Seminar unterstützt und war dankbar, daß so viele Menschen daran teilnahmen.

In seiner kurzen Rede sagte er: "Ich ging 1959 zu einem Besuch nach China, als ich noch ein junger Mann war. Damals konnte man überall das Lied "Sozialismus ist gut" hören, und die Menschen sangen für uns "Sozialismus ist gut". Später habe ich dann erfahren, daß viele Menschen zu den Klängen des Liedes "Sozialismus ist gut" in China verhungert sind. Von da an habe ich gewußt, daß die Kommunistische Partei gut darin ist, zu täuschen. Sie haben Lügen erfunden, um das Volk zu täuschen."

Fragen hinsichtlich Chinas Menschenrechtssituation

Lord Francis Thurlow aus Großbritannien drückte gegenüber der tschechischen Bevölkerung seine Bewunderung aus, weil sie die Herrschaft der Kommunistischen Partei gestürzt und auf friedliche Weise die Demokratie und Freiheit eingeführt hat. Er erinnerte sich an seine eigene Erfahrung: Vor zwanzig Jahren wurde er von einem hohen tschechischen Diplomaten um Hilfe gebeten und gefragt, ob die Regierung Großbritanniens ihm Asyl gewähren würde. Er erinnerte alle daran, dass wir allen helfen müssen, die unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei leben, mit der Partei zu brechen.

Er erwähnte, dass die „Neun Kommentare“ von großer Bedeutung für die westlichen Länder sind und die internationalen Auslandsangelegenheiten. Er sagte, „Zwei wichtige Gründe dürfen nicht außer Acht gelassen werden: erstens, der wirtschaftliche und politische Einfluss der KP Chinas nimmt weltweit zu und zweitens, die KP Chinas ist kein vertrauenswürdiger Partner. Nur, indem man das Wesen und die Charakterzüge der KP Chinas durchschaut, kann man nicht mehr von ihr getäuscht werden.” Als Vorsitzender des Europäischen Bundes hat der Premier aus England gegenüber einem Reporter gesagt, als er von seinem China-Besuch wiederkam, ”Ich habe viele Fragen bezüglich der Menschenrechtsproblematik in China“. Das ist ein sehr netter Weg zu sagen, dass die Probleme in China schwerwiegend sind.
Lord Thurlow ermahnte die Leute, “sich bezüglich der KP Chinas nichts vorzumachen. Wenn Sie Hoffnung in die KP Chinas setzen, dann ist es dasselbe, wie eine Leopardenhaut ohne Flecken.“

Die Austrittswelle aus der Kommunistischen Partei ist mittlerweile zum festen Bestandteil Chinas geworden

Peter Zwagulis, ein Mann der sich seit Jahren mit dem Kommunismus auseinandersetzt und selbst die Terrorherrschaft unter der Kommunistischen Partei erlebt hat, analysierte die bösartige Natur und die lächerlichen Methoden, das Land zu beherrschen. Sein Thema war „China und die Kommunistische Partei“.

Er sagte, “Ganz egal, um welches Land es sich handelt, kontrollieren die Regeln der Kommunistischen Partei alles und verstoßen gegen die Menschenrechte und zwingen Menschen der Gewalt nachzugeben. Das Verhalten der KP Chinas hat sich weiterhin verschlechtert. Es hat heimtückische Methoden angewendet, sowie Täuschung und zu aller erst die traditionelle Moral zerstört. Die KP Chinas ist nicht China.”

Er ist der Meinung, dass die Chinesische Regierung gründlich erneuert werden müsste. Am dringendsten ist es, die Unterdrückung von gläubigen Menschen zu stoppen. Er hofft, dass das Chinesische Volk sich von ihrer „Angst frei machen kann und an die Kraft der Gerechtigkeit glaubt und sich aktiv gegen die unrechtmäßige Herrschaft der KP Chinas stellt. Parteimitglieder sollten die KP verlassen und zu einem Teil von China werden und nicht Teil der KP Chinas bleiben.“

Herr Zwagulis ist ein Journalist, der sich seit fünfzehn Jahren mit Internationalen Angelegenheiten befasst. Er war Hauptredakteur der Freedom of Asia Radio Station der Latvia Broadcasting Company. Mittlerweile ist er Repräsentant des Öffentlichen lettischen Fernsehens in Prag und hält an vielen Universitäten Reden.

Das Prinzip der KP Chinas ist Macht zu gewinnen, an die Macht zu kommen und seine Macht zu verteidigen

In seiner Rede “Die chinesische Wirtschaft und Menschenrechte” verglich Man-Yan, Vorstandsmitglied der IGfM Deutschland (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte) verschiedene geschichtliche Perioden in China, als die Wirtschaft sehr stark war und enthüllte die Lüge über den angeblichen Aufstieg von Chinas Markt.

Er sprach an, “Seit der Machtübernahme der Kommunistischen Partei in China wurden immer wieder mit Geld und Manpower Kampagnen gestartet. 40 Millionen Menschen waren während der großen Hungersnot verhungert. Die Große Kulturrevolution hat die Wirtschaft Chinas beinahe ruiniert und die Wirtschaft erholte sich durch das arbeitssame chinesische Volk. Das, was jetzt wieder aufblüht, ist das, was von der KP Chinas zerstört wurde.“

Man-Yans Rede und Analyse weckte das Interesse der Teilnehmer des Seminars in Chinas Wirtschaftslage und Menschenrechte. Ein Teilnehmer nach dem anderen hob die Hand und stellte viele Fragen.

Als einer im Publikum die Frage stellte, ob es möglich sei, so ein Seminar in China oder Korea zu veranstalten, wurde darauf geantwortet, dass dies unter der Herrschaft der KP unmöglich sei, da die Kommunistische Partei keine Freiheiten gewähre, sondern betrügt und Gewalt anwendet. Man-Yan erinnerte alle: “Die Prinzipien der KP Chinas sind Macht zu gewinnen, die Macht zu erlangen und sie zu verteidigen, deshalb müssen sie Gewalt, Gehirnwäsche anwenden und versuchen den Informationsfluss zu blockieren. Selbst, wenn so ein Seminar in einem demokratischen Land veranstaltet wird, tauchen Repräsentanten der KP im Ausland auf, um Unruhe zu stiften. So würden sie es nie erlauben, dass so ein Seminar an Orten ihrer Herrschaft stattfindet.“

Herr Benda, Mitglied des Tschechischen Parlamentes und Moderator der Veranstaltung fügte humorvoll hinzu: “Wenn wir China mit so einer Absicht aufsuchen würden, und es uns gelänge, das Land zu betreten, würden wir nicht wieder rauskommen.“

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