Finnland: Falun Gong Praktizierende protestieren gegen die Festnahmen von Falun Gong Praktizierenden durch die Thailändische Polizei

Am 19. Dezember 2005 versammelten sich finnische Falun Gong Praktizierende vor dem Thailändischen Konsulat, um einen Brief zu überreichen. In diesem werden Menschenrechtsverletzungen an Falun Gong Praktizierenden durch die Thailändische Polizei kritisiert.

Die Thailändische Polizei ging grob gegen protestierende Falun Gong-Praktizierende vor, die vor der Chinesischen Botschaft in Bangkok am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, friedlich meditierten. Sie protestierten dort seit dem 6. Dezember täglich wegen der Vergewaltigung zweier Falun Gong-Praktizierender, die sich in chinesischem Polizeigewahrsam befanden (http://www.faluninfo.de/361.0.html) und wegen der nun schon sechs Jahre andauernden Verfolgung von Falun Gong in China.

Nachdem beobachtet wurde, wie dutzende von thailändischen Polizisten bei der Chinesischen Botschaft ein- und ausgingen, überquerten diese die Straße und begannen die Praktizierenden grob zu durchsuchen. Die Praktizierenden demonstrierten still, gegen die seit sechs Jahren andauernde Verfolgung von Falun Gong in China. Die Polizisten schleppte einige von ihnen fort und nahm ihnen die Transparente weg. Einige von ihnen erlitten Verletzungen und ihre Habseligkeiten wurden beschädigt. Ein Beamter gab an, dass er die Demonstration nicht unterbrechen wollte, es ihnen jedoch von der Chinesischen Botschaft aufgetragen wurde.

Jetzt befinden sich die sechs Falun Gong Praktizierenden immer noch in Haft. Außer einem jungen Kind sind sie alle in Hungerstreik getreten, um gegen die unrechtmäßige Inhaftierung zu protestieren. Unter den Inhaftierten befinden sich auch Eltern mit Kindern im Alter von vier und sechs Jahren, die sich selbst überlassen blieben. Die Situation ist ziemlich ernsthaft.

Im Offenen Brief wird die Thailändische Regierung aufgefordert, eine rasche und gründliche Untersuchung des Vorfalles vorzunehmen. Auch soll sie sich nicht dem Druck der KP Chinas beugen, um somit als Komplize bei der Verfolgung von Falun Gong zu wirken. Außerdem wird die umgehende Freilassung der inhaftierten Praktizierenden gefordert. Es wird um die Unterstützung von internationalen Organisationen bei der Untersuchung der Menschenrechtsverletzungen gegen Falun Gong Praktizierende durch die KP Chinas weltweit gebeten.

Die Praktizierenden informierten die Konsulatsangestellten über Falun Gong. Sie erzählten, dass dieser Kultivierungsweg auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht basiert und mittlerweile in mehr als 78 Ländern der Welt verbreitet ist. Sie erzählten von den gesundheitlichen Verbesserungen der 100 Millionen Falun Gong Praktizierenden weltweit, sowie von der Hass-Propaganda, die durch die staatlich kontrollierten Medien in China verbreitet wird. Die Angestellten hörten aufmerksam den Ausführungen der Praktizierenden zu, nahmen den Brief entgegen und verabredeten mit den Falun Gong Praktizierenden einen Termin für den 26. Dezember mit dem Konsul.

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