Liu Tao, eine Praktizierende aus der Stadt Shijiazhuang, leidet immer noch unter grausamer Misshandlung

Die Falun Gong-Praktizierende Liu Tao, weiblich, 28, Hochschulabschluss, wohnt im Tangu-Wohnviertel 50-4-201 der Stadt Shijiazhuang in der Provinz Hebei. Da sie mehrmals nach Peking fuhr, um für Falun Dafa Petitionen einzureichen und auf dem Platz des Himmlischen Friedens friedlich zu appellieren, wurde sie mehrmals inhaftiert und gesetzwidrig eingesperrt. Nach der Freilassung machte die Polizei ihr oft grundlos Schwierigkeiten und setzte sie stark unter Druck, so dass sie gezwungen wurde, ihr Zuhause zu verlassen. Im Oktober 2000 wurde sie, während sie die Menschen über die Verfolgung von Falun Gong aufklärte, entführt und gesetzwidrig zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Sie wurde in der ersten Abteilung des Arbeitslagers der Stadt Shijiazhuang eingesperrt.

Im Arbeitslager wurden alle Falun Gong-Praktizierende, die ihren Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ nicht aufgeben, grausam gefoltert. Verfolgt durch die Polizei und in die Ecke getrieben, sprang Liu Tao am 11.05. 2001 in ihrer Not aus dem vierten Stock, so dass sie an 10 Stellen Knochenbrüche erlitt (darüber hatte das Minghui-Net bereits berichtet). Das Arbeitslager befürchtete, dass diese Verbrechen bekannt werden, und ließ sie zwangsoperieren, ohne ihre Familie verständigt zu haben. Am 26. Tag nach der Operation, als sie noch am ganzen Körper Stahlnadeln und Gipsverbände hatte, wurde sie wieder zurück ins Arbeitslager gebracht. Ihre Familie beantragte mehrmals die Freilassung gegen eine Bürgschaft zur medizinischen Behandlung, was allerdings immer wieder abgelehnt wurde. In dieser Zeit litt Liu Tao unter unvorstellbaren körperlichen sowie mentalen Qualen.

Im Januar 2002 ordnete ihr das Lager einige umerzogene ehemalige Praktizierende zu, um sie einer Gehirnwäsche zu unterziehen, damit Liu Tao ihren Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ aufgibt. Als das Ziel trotzdem nicht erreicht wurde, ließ man sie in das sog. Rechtserziehungzentrum der Provinz Hebei (in Wirklichkeit Gehirnwäschekurs) verlegen. Dort erlitt Liu Tao noch grausamere geistige Misshandlungen. Die Verantwortlichen ließen sie durch bereits umerzogene Personen abwechselnd Tag und Nacht unaufhörlich einer Gehirnwäsche unterziehen. Es wurden ihr unaufhörlich Videos, Filme u.a., die den Meister Li Hongzhi und das Dafa verleumdeten, gezeigt. Auch wenn dies nicht wirkte, verwendeten sie das Mittel der scheinbaren Zuwendung, um den aufrichtigen Gedanken der Praktizierenden zum Dafa ins Schwanken zu bringen.

Während der 19 Tage und Nächte, die Liu Tao im Gehirnwäschekurs verbrachte, wurde sie nicht nur psychisch terrorisiert, ihre körperlichen Verletzungen waren immer noch sehr groß. Trotz 10fachem Knochenbruch wurde ihr nicht nur nicht erlaubt, gegen eine Bürgschaft zur medizinische Behandlungen freizukommen, sondern selbst Besuche der Familienangehörigen wurden ihr untersagt. Ein Jahr nach ihren Knochenbrüchen bedurfte sie beim Toilettengang immer noch der Hilfe anderer Personen und war in ihren Bewegungen eingeschränkt. Auch der Rechtsanwalt meinte, dass man sie bei solchen körperlichen Verletzungen auf jeden Fall zur medizinischen Behandlungen auf freien Fuß setzen müsse. Selbst die geringste Humanität ist in den Arbeitslagern nicht zu finden. Trotzdem gaben sich die Lager nach Außen stets so, als dass sie „sich voller Fürsorge um die Inhaftierten kümmerten“. Was Liu Tao erlebt, ist die wahre Situation. Und dies behauptete Jiang Zemin, sei „die Zeit der besten Menschenrechtszustände“.

Nachdem die Gehirnwäsche misslungen war, wurde Liu Tao wieder in die fünfte Abteilung des Arbeitslagers gebracht. Hier erleidet sie immer noch sowohl körperliche Misshandlungen als auch psychische Terrorisierung. Bei Liu Tao geht es nur um ein Beispiel von unzähligen Fällen, bei denen standhafte Falun Gong-Praktizierende verfolgt werden. Noch sehr sehr viele Praktizierende leiden jeden Tag unter grausamster Folter und Quälerei, fast jeden Tag wird ein Falun Gong-Praktizierender zu Tode gefoltert. Wir appellieren an alle Menschenrechtsorganisationen und Regierungen auf der Welt, den verfolgten Falun Gong-Praktizierenden dringend zu helfen!

Einige verantwortlichen Behörden:

Disziplinkontrollkommission der Provinz Hebei: 0086-311-8602281

Disziplinkontrollkommission des Justizministeriums der Provinz Hebei: 0086-311-3033074

Verwaltungsabteilung des Bildungskomitees der Provinz: -8607851, -3634343

Direktor des 610-Büros: -7754007 Apparat 217

Das Arbeitslager der Stadt Shijiazhuang (Zentrale): -7754007

Politkomitee des Lagers: Apparat 211,

Direktor des Lagers Zhao Yunlong: Apparat 210

Anzeigestelle des Lagers: -7752225

Die erste Abteilung: Wang Yanbin: -7796666 Apparat 60029

Polit- und Justizkommission der Stadt: -6686228

Polit- und Justizkommission der Staatsanwaltschaft der Provinz: Abteilungsleiter Gao: -3031704-6310,

Abteilungsleiter Shi: -3031704-6302

Polizeipräsidium der Stadt: -7029589

Kontrollabteilung des Polizeipräsidiums: -7026911-3070

Staatsanwaltschaft der Stadt: -7023917

Gericht der Stadt: -7766611-6721

Die Justizbehörde der Stadt: -7788811-6209, 7019353

Hotline des Bürgermeisters: 6031032

Das Petitionsamt der Provinz: -7094117

Englische/Chinesische Version unter: http://minghui.ca/mh/articles/2002/4/13/28416.html
Original vom: 13.04.02
Übersetzt am: 15.04.02

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