Zehn Monate im Hungerstreik, trotz Lebensgefahr abermals inhaftiert (Fotos)

Der Falun Gong-Praktizierende Herr Li Yequan befindet sich schon über neun Monate im Hungerstreik, um gegen seine gesetzwidrige Inhaftierung zu protestieren. Sein Zustand ist momentan sehr kritisch. Seine Familie wandte sich an das Arbeitslager Suihua und an die Behörde, die für die Verwaltung von Arbeitslagern innerhalb der Provinz Heilongjiang zuständig ist. Beide Einrichtungen schoben sich die Verantwortung gegenseitig zu. Seitens des Arbeitslagers Suihua behauptete man: „Wir haben seinen Fall schon an die nächst höhere Behörde weitergeleitet. Sie müssen das noch genau überprüfen. Wartet einfach!“. Jene Behörde sagte daraufhin: „Wir haben nichts davon gehört, dann können wir auch nichts machen. Gehen Sie zu denen (zum Arbeitslager), hier können Sie nichts erreichen“.

 

Li Yequan und sein Sohn

Am Montag, den 19. Juni 2006, gingen seine Eltern zu der Behörde. Dort wurde gerade renoviert und im Keller arbeiteten irgendwelche Leute. Sie konnten keinen Zuständigen auftreiben. Ein Sachbearbeiter hinderte sie daran, hineinzutreten, sprach über diese und jene Vorschrift, wollte aber zum Fall von Li Yequan überhaupt keine Auskunft geben. Immer wieder wurde ihnen gesagt: „Unsere Vorsitzenden sind leider nicht im Haus.“ Um irgendeine Chance zu haben ihren Sohn retten zu können, mussten sie noch unterwürfig mit dem Mitarbeiter der Behörde sprechen, auch wenn sie im Herzen weinten. Auf der Behördenbaustelle, im Lärm der Maschinen, hatten sie nicht einmal richtig Platz, um zu stehen und versteckten sich im Treppenhaus. Weiteres ist noch offen.

Die Beamten verhalten sich den Menschen gegenüber sehr unverantwortlich, sie sprechen nur über Schönes und Positives. Lass uns sehen, wie es imArbeitslager Suihua zwei anderen Falun Gong Praktizierenden ergangen ist.

Fall 1:

Zuo Guoqing, 37 Jahre alt, arbeitete als Ingenieur in der Raffinerie der Stadt Daqing. Im Arbeitslager Suihua wurde ihm verboten, Falun Gong-Bücher zu lesen oder die Falun Gong-Übungen zu praktizieren. Er wurde einer massiven Gehirnwäsche unterzogen. Vier umerzogene ehemalige Praktizierende überwachten ihn rund um die Uhr. Er wurde gezwungen, Materialien zu lesen in denen Falun Gong verleumdet wurde. Unter dieser geistigen Folter verschlechterte sich auch der gesundheitliche Zustand von Zuo Guoqing drastisch. Sein ganzer Körper war extrem angeschwollen. Er konnte nichts mehr essen und bekam Atembeschwerden. Drei Wochen nach seiner Freilassung starb er. Mehrere Informationen unter: http://www.minghui.de/articles/200312/9809.html

 

Zuo Guoqing starb im Oktober 2003 durch die Misshandlungen

Fall2:

Herr An Senbiao, 38 Jahre alt, arbeitete im 2. Ölförderwerk der Stadt Daqing. Als er ins Arbeitslager Suihua gesperrt wurde, wurde seine Haut verbrannt. Er wurde mit Nadeln gestochen, mit Elektrostäben geschockt und sexuell misshandelt. Ausserdem war ihm Waschpulver in den Mund eingeflößt worden. Die Misshandlungen gingen so lang, bis er dem Tode nahe war. Vor der Festnahme war er gesund und wog 82 kg, am Ende nur noch halb so viel. Er war abgemagert und knochig. Seine Familie durfte ihn am 13. Juli 2005 nach Hause holen. Weil er im Arbeitslager für lange Zeit festgebunden und gefesselt worden war, konnte er sich bis jetzt noch nicht davon erholen. Er kann seine Arme nicht normal bewegen und damit nicht für sich sorgen. Weitere Informationen unter: http://www.minghui.de/articles/200507/23664.html

 

An Senbiao nur noch Haut und Knochen

Das Arbeitslager Suihua:

Anmerkungen für das 6. Foto:
1) Das Bürogebäude, nach Beginn der Verfolgung erbaut.
2) Das Gebäude, in denen Falun Gong-Praktizierende gefangen gehalten werden. Das Erdgeschoss ist Sonderzone, hier werden Praktizierende verschärft misshandelt. Auch auf den 1. und 2. Etagen werden Praktizierende eingesperrt. Die 4. Etage ist zur Zeit ungenutzt.
3) Das Gebäude zur Inhaftierung von Falun Gong-Praktizierenden
4) Empfangsraum und Hausmeisterzimmer

Wir bitten alle gutherzigen und aufrichtigen Menschen, sich auf die Seite von Gewissen und Moral zu stellen, und zur Beendung der Verfolgung beizutragen. Wir appellieren an alle Menschenrechtsorganisationen, sich für die sofortige Freilassung Herrn Li Yequans einzusetzen.

Chinesisches Original: http://www.minghui.ca/mh/articles/2006/6/24/131265p.html

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