Deutschland/Berlin: 20.Juli 2006: Ganztägige Mahnwache vor der chinesischen Botschaft in Berlin

Am 20.Juli 2006, anlässlich der sieben Jahre anhaltenden Verfolgung von Falun Gong in China, hielten Berliner Praktizierende einen Tag lang eine Mahnwache vor der chinesischen Botschaft an der Jannowitzbrücke ab. Trotz Hitzegraden bei bis zu 34 Grad kamen den ganzen Tag über Falun Gong-Praktizierende vor die Botschaft und drückten damit ihren Protest gegen die nun schon sieben lange Jahre anhaltende Verfolgung aus. Damit auch jeder Praktizierende, der einer Arbeit nachgeht, eine Chance hatte vor die Botschaft zu kommen, haben wir diese Veranstaltung von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr durchgeführt.

Die Berliner über die Verfolgung von Falun Gong vor der Chinesischen Botschaft informieren

Viele Menschen, die vorbei kamen, nahmen an diesem Tag Flyer entgegen, welche besonders auf den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China hinwies . Es gab aber auch Leute, die sagten, dass sie schon informiert seien. Denn fast solange wie die Verfolgung in China statt findet, gibt es auch die Protestaktionen vor der chinesischen Botschaft in Berlin. In den letzten Jahren kamen fast täglich Praktizierende zur Jannowitzbrücke. Da kann man sich vorstellen, dass viele Menschen, die in der Nähe wohnen oder dort arbeiten, genauestens über die Verfolgung informiert sind.

Stiller Protest vor der Chinesischen Botschaft in Berlin zeigen

Trotz der Versuche der Botschaftsangestellten durch die Polizeibeamten ( es kam zu einer Vorladung zu einer Polizeistation), uns zur Aufgabe der Proteste vor der größten chinesischen Botschaft in Europa zu bewegen, gaben wir niemals auf. Es wird auch genau von den Botschaftsangestellten überwacht, ob wir nicht die angemeldeten und genehmigten Zeiten des Protestes überschreiten, ansonsten holen sie die Polizisten. Der Weg des Falun Gong ist aufrichtig, deshalb werden die Berliner Praktizierenden auch aufrichtig, bis zur Beendigung der Verfolgung in China, vor der Botschaft ihren friedlichen Protest aufrecht erhalten.

Vormittags kam eine junge Frau eines Berliner Radisenders vorbei und interviewte zwei Falun Gong-Praktizierende. Sie stellte sehr gezielte Fragen über die Beweggründe, warum sie Falun Gong praktizieren und warum sie an dieser Protestaktion teilnehmen. Vielleicht informiert sie ja ihre jungen Hörer von dieser Aktion, damit noch mehr Menschen über die bösartige Verfolgung Bescheid wissen.
Die Hoffnung aller Berliner Falun Gong-Praktizierenden ist es, dass wir im nächsten Jahr am 20.Juli nicht mehr vor der chinesischen Botschaft stehen brauchen. Bis dahin sollte die grausame Verfolgung beendet sein, denn selbst sieben Jahre sind schon eine viel zu lange Zeit.

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