Provinz Sichuan: Die Verfolgung von Lu Zhiyong, einem ausgezeichneten Polizisten, erregte bei lokalen Einwohnern große Aufmerksamkeit

Herr Lu Zhiyong, 40 Jahre alt, ist Polizist des Forstreviers im Heishui-Kreis, Provinz Sichuan. Er wurde als „Bester Polizist“ ausgezeichnet. Er hat sich stets nach den Prinzipien des Falun Gong gerichtet und gewissenhaft gearbeitet. Einmal versuchte man, Holz aus dem Forstrevier heimlich zu transportieren. Am Kontrollpunkt gab der Fahrer Gas und wollte gewaltsam durchfahren. In diesem kritischen Moment sprangen alle Polizisten zur Seite bis auf Lu Zhiyong, der tapfer hervortrat und sich auf den Weg stellte. Der Fahrer erschrak so sehr, dass er sofort bremste. Der Wagen hielt genau vor Lu Zhiyong. Das hinterließ einen bleibenden Eindruck bei dem Dieb, dass er sich nicht mehr traute zu stehlen.

Am 01. Juli 2000 ging Herr Lu nach Peking zum Petitionsbüro, um sich für Falun Gong auszusprechen. Er wurde von der Polizei des Heishui-Kreises in seine Heimat zurückgebracht und drei Monate lang im Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Anschließend wurde er in der 904 Farm in Heishui für weitere 9 Monate gefangengehalten. Seine Mutter durfte ihn nicht besuchen.

Im Juli 2001 ging Herr Lu noch einmal nach Peking. Er hatte kein Geld und keine Verkehrsmittel und lief deswegen zu Fuß. Als er 7 Tage lang im Wald gelaufen war und sich noch im Gebiet von Heishui befand, wurde er festgenommen und gesetzwidrig zu 18 Monaten Arbeitslager verurteilt. Im Xinhua-Arbeitslager in Mianyang, Provinz Sichuan, wurde Herr Lu brutaler psychischer Misshandlungen ausgesetzt. Sein Gesundheitszustand verschlimmerte sich drastisch. In seiner Brusthöhle sammelte sich Wasser, seine Glieder zuckten heftig und er konnte nur im Bett liegen. Aus Angst, dass er sterben würde, ließ das Lagerpersonal Herrn Lu am 02. Februar 02 vorübergehend aus der Haft zur ärztlichen Behandlung frei. Gepflegt von seiner Mutter, erholte sich Herr Lu zu Hause langsam wieder.

Am Nachmittag des 16.April 2002 wollte die Polizei des Xinhua-Lagers Herrn Lu, der alleine zu Hause war, abführen. Er wehrte sich und wurde von einigen Polizisten über 60 m lang auf dem Boden bis zu einen Polizeiwagen geschleppt. Herr Lu rief dabei unaufhörlich „Falun Dafa ist gut“. Viele Einwohner sahen diese Gewalttat und sagten unter sich: „Herr Lu ist so ein guter Mensch. Er wurde im Arbeitslager fast bis zu Tode gequält und dann freigelassen. Jetzt ist sein Zustand gerade etwas besser geworden und die Polizei möchte ihn schon wieder ins Gefängnis werfen. Schämt sich die Polizei nicht?“ „Wären sie keine Polizisten, hätte ich sie schon längst geschlagen.“

Die Verfolgung an Herrn Lu erregte bei den Einwohnern große Aufmerksamkeit. Diejenigen, die ihn kennen, sind zutiefst bestürzt über diese ganze Sache.

Informationen zufolge werden Falun Gong Praktizierende im Xinhua-Arbeitslager in Mianyang zur Zeit noch brutaler behandelt. Sie werden z.B. gezwungen für lange Zeit in gewisser Position zu stehen und dürfen nicht schlafen.

Chinesische Version unter: http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/4/21/28815.html
Übersetzt am 21.04.02
Original vom 21.04.02

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