Eine 61-jährige gehbehinderte Frau erneut von Polizisten festgenommen

Die 61-jährige Chen Peizhu lebt im Landkreis Longlin in der Provinz Guangxi. In ihrer Kindheit erkrankte sie an Polio und litt im rechten Bein unter Muskelschwund. Sie konnte nicht gehen und musste deshalb auf dem Boden krabbeln. Als sie älter wurde, unterzog sie sich mehreren größeren Operationen. Ihr Bein und Becken musste mit Stahl gestützt werden, damit sie aufrecht stehen konnte. Es fiel ihr sehr schwer zu gehen.

Als sie mit dem Lernen von Falun Dafa begann, ging es ihr körperlich sehr viel besser. Vor kurzem musste sie mit einer Gehhilfe gehen oder brauchte Unterstützung. Mittlerweile geht sie einen ganzen Kilometer alleine ohne jede Hilfe. Sie kann sogar arbeiten und hält sich mit einigen kleinen Geschäften über Wasser. 1998 spendete sie 420 Yuan für die Opfer in einem Katastrophengebiet, in dem sich die schlimmste Flut seit 100 Jahren ereignet hatte und das obwohl sie selbst nicht viel Geld besaß. Da sie Falun Dafa übt und somit barmherzig sein möchte, sah sie es als ihre moralische Pflicht, den Dorfbewohnern in ihrer Nähe, die der Flut zum Opfer fielen, zu helfen. Einige Journalisten kamen zu ihr und wollten ein Interview machen. Sie wollten von ihr hören, dass ihr selbstloses Handeln durch die Erziehung der Kommunistischen Partei kam. Chen Peizhu erzählte ihnen offen und ehrlich, dass sie so handelte, weil sie Falun Gong lernt. Die Kultivierung von Falun Dafa führe die Menschen zur Gutherzigkeit und verbessert die Moral. Außerdem sagte sie zu den Journalisten, sie sollen den Bericht nicht fälschen, wenn sie die Wahrheit nicht berichten dürfen.

Am 18. November 2002 wurde Chen Peizhu festgenommen und geheim im Nation Hotel unter Polizeigewahrsam gestellt, da sie mit ihren Mitmenschen über Falun Gong gesprochen hatte. Während des Verhörs wurde sie von der Polizei beschimpft. Sie stand am Tisch und hielt sich fest, doch traten Polizisten sie zu Boden. Sobald sie aufstand, wurde sie wieder zu Boden getreten.

Um sie gefügig zu machen und ihren Willen zu brechen, verbanden die Polizisten ihre Augen und fuhren so mit ihr durch die Stadt. Sie drohten ihr mit Einweisung ins Arbeitslager Baise. Trotz dieser üblen Taktiken, blieb Chen standhaft. Schließlich wurde sie zu vier Jahren Haft verurteilt. Da viele Gefängnisse sie wegen ihrer Behinderung nicht aufnehmen wollten, kam sie in die Longlin-Strafanstalt. In der Gefängniszelle war es kalt und feucht. Sechs Monate später bekam sie Schmerzen in der Hüfte und in den Beinen. Sie konnte nicht mehr gehen und nicht einmal mehr die Toilette alleine aufsuchen. Wegen ihrer schlechten Verfassung ließ die Polizeibehörde sie frei. Sie fing erneut an Falun Gong zu üben und wurde schnell wieder gesund, so dass sie für sich selbst sorgen konnte.

In der Nacht des 4. Juni 2006 brachen ca. ein Duzend Polizisten bei ihr Zuhause ein und nahmen sie erneut fest. Ein Polizist rief, „Chen Peizhu, wir werden Dich für immer ins Gefängnis stecken.“ Mittlerweile befindet sie sich seit über einem Monat in Haft. Das Büro 610, sowie die Polizeibehörde erlauben keinen Verwandtenbesuch und blockieren jegliche Information über Chen.

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