Aus der Gegend Pan Jihua der Provinz Sichuan wurde eine Nachricht an die Falun Gong-Webseite weitergeleitet: Am 16. Dezember 2000 hat ein Polizist der Kreisstadt Miyi Frau Yang Wenhui mit Absicht vom fünften Stock hinunter gestoßen. Er behauptete später allerdings, dass Yang Selbstmord begann. Yang ist nun die 401. Praktizierende, deren Tod bestätigt wurde.

Frau Yang war 40 Jahre alt, als sie am 16. Dezember 2000 mit ihrer Tochter beim Verteilen von Falun Gong-Flugblätter abgeführt wurde. Nach dem Mord gab man ihren Leichnam direkt zur Einäscherung, ohne ihrer Familie vorher darüber zu informieren. Um das Verbrechen zu vertuschen, sperrte die Polizei ihre Tochter ins Untersuchungsgefängnis der Kreisstadt Miyi ein.der Name ihrer Tochter Ye Wenyan. Als sie verhaftet wurde, war sie noch nicht einmal volljährig. Die Polizei sagte bei einem telephonischen Interview, dass sie nun freigelassen wurde.

Nach Angabe der Minghui-Webseite steht ein solcher Fall nicht allein. Am 14. September 2001 wurde Frau Yu Xiaoling von der Polizei der Kreisstadt Zhaoyang, Provinz Liaoning zu Tode geprügelt. Aus Angst zur Verantwortung gezogen zu werden, warfen sie Frau Yu aus dem Fenster des vierten Stockwerks, um behaupten zu können, dass Frau Yu Selbstmord begann. Todesfälle, die durch Zwangsernährung, Folter, Verbrennung, absichtliche Verspätung von Notbehandlungen usw. entstanden sind, gibt es viele. Meistens wurde die Ursache mit Herzinfarkt oder Selbstmord angegeben.

Beobachter meinen: Die Tatsache allein, dass ein Todesfall, der vor einem Jahr geschehen war, erst jetzt an die Öffentlichkeit gelang, uns sagen kann, dass die Zahl der Tode und die Grausamkeit, die wir jetzt wissen, bei weitem nicht ausreichen, um die Situation in China darzustellen. Nach internen Angaben der Regierung hat die Anzahl der Todesopfer in Wirklichkeit 1600 überstiegen.