Deutschland: Bei der Parade in Hamburg verurteilen die deutschen Bürger das Verbrechen der KPC (Foto/Tonbandaufnahme)

Bevor der Hamburg-Summit beendet wurde, veranstalteten die Praktizierenden in Europa am 15.09.2006 eine Parade in Hamburg, um die über 13 Millionen Menschen, die sich von der Kommunistischen Partei Chinas losgesagt haben, zu unterstützen. Angeführt von Hüfttrommlern marschierten sie gegen Mittag am Hauptbahnhof los. Die großen Transparente mit den Aufschriften: „Ein neues China ohne die Kommunistische Partei Chinas“; „Lasst Gao Zhisheng frei“, usw. zogen die Blicke der Fußgänger auf sich und vermittelten die Botschaft der Parade. Sie führte durch die Mönckebergstraße, über den Jungfernstieg vor dem Rathausmarkt bis zum Gänsemarkt und kamen schließlich vor der Handelskammer an, wo der Hamburg-Summit abgehalten wurde. Die Menschen, die auf dem Weg zur Arbeit waren oder beim Einkaufen in den Geschäften waren, hoben die Köpfe, um das Ereignis zu beobachten.

Die Minghui-Journalistin interviewte beliebig einige Zuschauer:

Der Umzug setzt sich am Hauptbahnhof in Bewegung
„Austreten, austreten, austreten aus der Partei“ hallt durch die Altstadt
Transparente, die den Organraub der KPC aufdecken, erschüttern die Bürger

Markus ist ein Sinologie-Student aus Berlin, der fast zwei Jahre lang in der Stadt Chengdu in China lebte, um die chinesische Sprache zu lernen. Der junge Mann schwärmte für die chinesische traditionelle Kultur und klickte voller Eifer ununterbrochen auf den Auslöser seines Fotoapparates, als er die heiteren Hüfttrommler erblickte. Als Markus von der Journalistin erfuhr, dass die Verfolgung von Falun Gong dieses Mal kein offizielles Thema auf der Tagesordnung des Hamburg-Summit war, meinte er: „Es ist ja ein ständiger Diskurs über die Menschenrechtssituation in China, Falun Gong fällt dabei als Begriff eigentlich immer, bis auf politischen Diskursen – ich denke, es bringt auf jeden Fall etwas!“
http://pkg2.minghui.org/mh/2006/9/17/markus.mp3

Eine 67-jährige Frau erzählte: „Da brauchen wir gar nicht viel zu reden. Ich komme aus der ehemaligen DDR und weiß, wie das gelaufen ist. (Was in China passiert ist) ist schrecklich, schrecklich, ich hoffe, dass das (die Verfolgung) bald endet. Angela Merkel hat die Möglichkeit, mit Leuten (über die Verfolgung von Falun Gong) zu sprechen, die das ändern können, nur sie muss dabei bleiben.“
http://pkg2.minghui.org/mh/2006/9/17/alte-Frau.mp3

Ein deutscher Mann teilte während der Parade über ein Mikrofon mit: „China ist Menschenrechtsverletzer Nummer 1 und das nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ! Seit Jahren wissen wir schon, dass es in der Volksrepublik China über tausend Zwangsarbeitslager oder Umerziehungslager gibt, wo Menschen leben müssen und Zwangsarbeit verrichten müssen – aber was wir nicht wissen oder erst im März dieses Jahres erfahren haben, ist, dass es in der Volksrepublik China 36 Todeslager bzw. Konzentrationslager gibt, in denen junge gesunde Menschen, meist Falun Gong-Praktizierende und politische Häftlinge inhaftiert sind, denen man bei Bedarf die Körperorgane entnimmt. Meine Damen und Herren, können Sie sich das vorstellen? Es gibt in China Lager, in denen junge gesunde Menschen einsitzen, denen die Organe entnommen werden!“
<a href=http://pkg2.minghui.org/mh/2006/9/17/lautsprecher.mp3

Plakate, die über den Hamburg-Summit informierten, waren an großen wie auch an kleinen Straßenbahnhaltestellen angebracht. Die meisten Bürger interessierten sich für den chinesischen Pavillon. Eine sehr freundliche Frau wollte gerade eine Arztpraxis betreten und drehte sich um, als sie die Klänge der Trommeln hörte. Sie blickte in die Richtung des näher kommenden Umzugs und runzelte die Stirn, als sie die Transparente sah: „Ich bin heute in die Stadt gekommen und will zum Arzt und dann wollte ich eigentlich die chinesische Ausstellung dort besuchen, aber ich bin jetzt eigentlich überrascht, dass das hier so stark wirkt, das wirkt ganz stark. Deshalb will ich mich noch damit befassen. Uns ist das nicht so bewusst, dass es so schlimm ist. Ich finde das schon in Ordnung, dass darauf aufmerksam gemacht wird, weil das hat zwei Seiten, wenn viele Leute sich einmal damit auseinandersetzen würden und das überdenken würden, nicht wahr? Ich meine, wir haben ja früher in Deutschland selber schlimme Sachen gehabt. Damals bin ich noch ein Kind gewesen, aber heute ist es ziemlich unfassbar, dass es immer noch solche Sachen gibt, dass das immer noch praktiziert wird. Schlimm ist das, was ich hier lese.“

Ein gepflegter älterer Herr sagte zu der Journalistin: „Das habe ich erfahren, dass es offensichtlich nicht ganz in Ordnung ist in dem Land, mit dem wir freundschaftlich und wirtschaftlich verbunden sind, was sicherlich positiv ist – aber das was hier gesagt wird, ist natürlich nicht in Ordnung, dass muss natürlich geändert werden, das ist einfach nicht zu tolerieren, eigentlich gilt das für ganz Europa, nicht nur in Deutschland – das müsste eigentlich permanent, immer wieder auf der Tagesordnung stehen.“
http://pkg2.minghui.org/mh/2006/9/17/kritik.mp3

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