Wen Aixia und ihre Familie leiden seit sieben Jahren unter Verfolgung (Teil 4)

Teil 1: http://www.clearharmony.de/articles/200609/33720.html
Teil 2: http://www.clearharmony.de/articles/200609/33726.html
Teil 3: http://de.clearharmony.net/articles/200609/33823.html

In der Strafanstalt vermisste Wen ihren Sohn sehr und dachte Tag und Nacht an ihn. Sie vermisste auch ihre anderen Familienangehörigen und sorgte sich um die Sicherheit ihres Mannes. Zu dieser Zeit verbreitete sich SARS in China und Wen hatte keine Möglichkeit zu erfahren, wie es bei ihnen zu Hause war. Sie war für drei Monate in der Strafanstalt eingesperrt und die Polizei erlaubte auch keine Verwandtenbesuche. Wen bat immer wieder ihre Familie zu sehen, doch der Beamte Su Shiliang verweigerte ihr ihren Wunsch kaltherzig, obwohl er selbst gerade Vater geworden war. Wen Aixia blieb schließlich für zweieinhalb Jahre in Haft.

In Haft litt sie ständig unter Schmerzen im Kreuz und war auf 50 Kilo abgemagert. Mehrere Monate später durfte sie endlich ihren Sohn sehen. Tränen liefen aus ihren Augen, ihr Sohn sagte jedoch, “Wen nicht. Ich werde immer auf dich hören und nicht weinen.”

Die Szene brachte jeden zum Weinen. Der fünfjährige Sohn war ohne Vater und Mutter gewesen und musste Leid ertragen, das ein Kind nicht ertragen sollte. Weil das Kind seine Eltern nicht sah, war er oft sehr launisch und verlor leicht die Kontrolle über seinen Ärger. Einmal saß er auf dem Feuerholz vor dem Haus, mit den Schuhen und der Kleidung seines Vaters in der Hand und weigerte sich ins Haus zu kommen, erst als es dunkel war kam er hinein.

Wens Mutter erlitt einen Schlaganfall, als sie von der Verhaftung ihrer Tochter hörte. Wens Schwiegervater erkrankte ebenfalls. Als Wen in Haft war und ihr Mann zu einer 15-jährigen Haftstrafe verurteilt wurde, wurde die Familie noch nicht einmal benachrichtigt. Oktober 2003 wurde Li in das Baoding 1. Gefängnis gebracht. Erst als die Familie sich nach Li Aige umhörte, erfuhr sie, dass er noch am Leben ist. Er befindet sich jetzt immer noch in diesem Gefängnis.

Als Wen hörte, dass ihr Mann verurteilt worden war, rief sie sich ins Gedächtnis, dass ihr Sohn und ihre Schwiegereltern sie brauchten und sie nach Hause musste, ansonsten hätte sie den Schmerz nicht ertragen. Am 26. November 2004 kehrte Wen nach Hause zurück. Ihr Sohn rannte aufgeregt auf sie zu. Auch als es schon sehr spät war, wollte er nicht zu Bett gehen. Er ließ die Hand seiner Mutter nicht los, aus Angst er könne sie wieder verlieren.

Die Beamten ließen jedoch nicht von Wen ab. Sie kamen immer wieder zu ihnen nach Hause, um sie auszuspionieren. Ihre Schwiegereltern waren verängstigt. Sechs Monate später starb der Schwiegervater im Alter von nur 58 Jahren aufgrund des ständigen seelischen Drucks und der Sehnsucht nach seinem Sohn.

Drei Wochen nach seinem Tod kamen der Leiter des Polit- und Justizkomitees Cui Aiguo und Agenten des Büros 610 wieder zu Wen nach Hause. Ihre Schwiegermutter war so verängstigt, dass sie sich nicht aus dem Bett heraustraute. Mutig sagte sie den Eindringlingen, “Meine Schwiegermutter ist zu Tode verängstigt. Immer wenn ihr kommt, fürchten sich meine Schwiegermutter und mein Sohn zu Tode. Ich hoffe, dass sie nie wieder kommen.”

Um dem Psychoterror zu entrinnen, nahm Wen Aixia ihren Sohn und sie verließen gemeinsam ihr Zuhause und leben seitdem mal hier und mal dort in anderen Teilen des Landes.
Wir bitten alle, dabei zu helfen, die Wiedervereinigung dieser Familie zu fordern.

Hauptverfolger:

Su Shiliang, Leiter der Xiongxian Staatssicherheitseinheit
Li Chengqun, Leiter des Büros 610
Li Yanjun, Seketär des Daying Polit- und Justizkomitees
Staatssicherheitsministerium, Xushui Srafanstalt, Baoding Gefängnis und Baoding Zwangsarbeitslager

Chinesisches Original: http://minghui.ca/mh/articles/2006/8/26/136464.html

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv