Am 7. Oktober 2006 veranstalteten Falun Gong Praktizierende aus Leipzig, Berlin und Dresden einen Informationstag auf dem Willy-Brandt-Platz, einem der belebtesten Plätze in Leipzig. „Stoppt die Verfolgung – Stoppt den Organraub“ waren die Themen, unter denen der Infotag stattfand. Viele Menschen blieben auf ihren Einkaufswegen stehen, um sich die Schautafeln durchzulesen und Flyer mitzunehmen. Andere hörten aufmerksam zu, während Praktizierende ihre Fragen beantworteten. Die Leute stellten sich in einer Reihe an, um mit ihrer Unterschrift eine Petition für die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong zu unterstützen.

Der berühmte Willy-Brandt-Platz in Leipzig ist immer voll mit Menschen. Obwohl das Wetter an diesem Tag nicht ideal war, war ein ständiger Strom von Leuten aus der ganzen Welt Zeuge der Schönheit der dargestellten Falun Gong Übungen durch die Praktizierenden, sowie auch der Grausamkeiten der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) gegen Falun Gong.

Es war offensichtlich an den Rückmeldungen der Leute zu erkennen, dass sie immer mehr und mehr erkennen. Sie realisieren immer öfter die von der KPC begangenen Grausamkeiten. Ein Mann chinesischen Ursprungs kam zum Informationsstand und sagte: „Seit ich ein Kind war, erlebte ich die Verfolgung meiner Familie durch die KPC. Meine Familienangehörigen wurden durch die Straßen geführt, mit großen Hüten und Plakaten, die um ihre Hälse hingen. Doch ich durfte keine Beziehung zu ihnen haben und ich musste herumlaufen und Maos Gedanken verbreiten. Ich kann diese Verzerrung der Menschenrechte für den Rest meines Lebens nicht vergessen. Ich weiß alles über die Verfolgung von Falun Gong durch die KPC. Was ich sagen will, ist, dass Jiang Zemin der chinesische Nazi ist. Er wird bestimmt seine gerechte Strafe bekommen.“

Zwei junge Studierende, die gerade aus China kamen, um in Deutschland zu studieren, blieben nicht weit vom Informationsstand stehen. An ihrem verblüfften Gesichtsausdruck konnte man sehen, dass sie von allem, was sie sahen, entsetzt waren. Als ein Praktizierender ihnen die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ und weitere Informationen anbot, wurden sie nervös und konnten sie nicht akzeptieren. Mit einem Lächeln beruhigte sie der Praktizierende. Er erklärte ihnen dann geduldig, wie unschuldige Falun Gong Praktizierende in China verfolgt werden und dass Falun Gong bereits in über achtzig Ländern weltweit verbreitet ist. Die beiden Studenten wurden zunehmend entspannter. Sie berichteten, dass sie in China selbst gesehen hatten, wie Falun Gong Praktizierende verhaftet worden waren. Schließlich nahmen sie all die Materialien an und gingen mit einem Lächeln davon.

Die helle Sonne durchbrach die Wolken und färbte den Platz rot. Die Falun Gong Übungsmusik hörte allmählich auf zu spielen. Die Falun Gong Praktizierenden, die den ganzen Tag über beschäftigt gewesen waren, fühlten sich überhaupt nicht müde. Die Freude darüber, viele Menschen gesehen zu haben, die für sich eine gute Zukunft gewählt haben, füllte das Herz und die Seele von allen Praktizierenden, die an dieser Aktivität teilgenommen hatten.