Erfahrungsbericht von der Fa-Konferenz in Polen 2006: Meine langjährige Suche nach dem Fa

Sehr geehrter Meister, Liebe Mitpraktizierende!

Ich habe das Fa im Mai 2003 erhalten, nach 8-jähriger Suche meines Lebensweges und meines Platzes auf der Erde.

Seitdem 15. Lebensjahr habe ich mich für Religionen, Philosophien, den Wegen der persönlichen Entwicklung interessiert und ich habe auch verschiedene Übungen und Meditationen ausgeübt. Ich habe vor allem nach innerer Ruhe und Gutherzigkeit, sowohl bei mir als auch bei den anderen gesucht. Ich wollte außerdem bei mir vorkommende negative Einstellungen ohne Ideale und Prinzipien, Emotionen und Ärger über die Welt um mich herum beseitigen.

Ich erinnere mich, als ich ein kleines Mädchen war, habe ich mir oft vorgestellt, dass
mein Leben nur ein Traum sei, und dass ich eines Tages aus diesem Traum aufwachen und eine andere, wahre Wirklichkeit, in der das Gute herrschte, erscheinen würde.

Als ich Teenager war, sind bei mir übernatürliche Erscheinungen aufgetaucht, die verursacht
haben, dass ich mich anders als gleichaltrige gefühlt habe. Ich lebte in meiner eigenen Welt. Ein Teil meiner Erlebnisse war angenehm, aber das meiste war negativ und erschreckte mich.

Jahrelang suchte ich nach Möglichkeiten, diese erschreckenden Dinge loszuwerden und habe alles mögliche versucht, aber leider erfolglos. Ich habe verschiedene Wege probiert, aber keiner dieser Wege konnte mir helfen. So bin ich nach einiger Zeit eine sehr nervöse Person geworden, auf alles reagierte ich überempfindlich.

Eines Tages (noch vor Falun Dafa) habe ich auf einer esoterischen Messe einen bekannten Hellseher getroffen. Ich habe ihm erzählt, dass ich mich nicht mehr mit der Parapsychologie beschäftigen würde, weil ich das Gefühl hatte, dass es sich schlecht auf mich auswirken würde. Er antwortete darauf, dass ich die Parapsychologie nicht ganz aufgeben sollte, weil mich das zu etwas ganz Besonderem führen würde. Er konnte mir aber nicht sagen, was das wäre. Aus seinen Worten konnte ich jedoch verstehen, dass das etwas Ernsthaftes und Außergewöhnliches hätte sein können.

Danach erinnerte ich mich immer wieder an die Worte des Hellsehers. Ich hatte den Eindruck, dass mein ganzes Leben eine Suche nach diesem etwas war, aber ich wusste immer noch nicht was. Ich wusste jedoch, wenn ich es finden würde, werde ich keinen Zweifel daran haben, dass ich eben das gesucht habe.

Im Mai 2003 sagte mir eine innere Stimme, dass ich doch aus dem Haus gehen sollte. So ging ich durch einen Park. Ich fühlte mich merkwürdig und leicht. In diesem Moment sah ich zwei Personen – eine Asiatin und einen südländischen Mann. Die beiden haben mit geschlossenen Augen dort gesessen und meditiert, in einer Position, die ich bis jetzt noch nicht gekannt hatte, die aber sehr schön aussah. Die unbegrenzte Ruhe auf den Gesichtern der beiden hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, so ein Wohlgefühl hatte ich dabei.

Nach solch einer inneren Ruhe hatte ich gesucht! Den Flyer über Falun Gong nahm ich sofort mit. Nachdem ich über Zhen – Shan – Ren (Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht) gelesen hatte, erhöhte sich mein Herzschlag, und ich habe am ganzen Körper gezittert. In dem Moment verstand ich, dass ich das gefunden hatte, was ich mein ganzes Leben gesucht hatte. Es hatte mich nicht ohne Grund dorthin bewegt und an Zufälle glaube ich nicht. Ich war sehr bewegt und fühlte mich gerührt.

Nachdem ich das Buch „Falun Gong” gelesen hatte, fand ich dort alle Antworten auf meine
Fragen, die mich jahrelang beschäftigt hatten. Sofort verstand ich sehr viel. In diesem Buch stand die Wahrheit, das wusste ich. Nach kurzer Zeit lernte ich dann auch auch die Übungen, deren starke Energie ich sofort spürte. Nichts von dem, was ich früher gelernt hatte, war vergleichbar.

Nach einer Zeit des Praktizierens sind auch die übernatürlichen Erscheinungen verschwunden, die mich jahrelang erschrocken hatten. Der Meister schützte mich und mir war die größte Güte und Barmherzigkeit begegnet, die nicht vergleichbar mit irgendeiner Sache ist. Mir war klar, dass meine Suche zu Ende war, und ich habe zusätzlich etwas bekommen, was ich mit anderen teilen kann. Mein Wunsch hat sich erfüllt – ich wollte den Menschen helfen- und die Gelegenheit habe ich jetzt bekommen.

Je mehr ich das Zhuan Falun studierte, desto mehr vertiefte sich mein Verständnis. Ich
habe an immer neuen Aktivitäten teilgenommen und die Wahrheit über die Verfolgung in China erzählt. Sowohl im Inland als auch im Ausland habe ich an Paraden, Fa-Konferenzen und dem Verteilen von Flyern teilgenommen. Ich gebe mir sehr viel Mühe, den Teil zu übernehmen und gut zu machen, den die Praktizierenden in dieser Zeit tun sollen.

Als ich im Mai diesen Jahres an einer Austausch-Konferenz in Kiev teilgenommen habe, habe ich mir gewünscht, dass in Polen auch eine internationale Konferenz stattfinden solle. Ich wusste, dass es mit der Hilfe der anderen gelingen würde. Obwohl es in Polen nicht so viele Praktizierende wie in anderen Ländern gibt, findet die Konferenz heute in Warschau statt, wofür ich allen – ohne deren Hilfe es nicht hätte stattfinden können – sehr dankbar bin.

Nun nach 3 Jahren Kultivierung, in denen ich auch die Ehre hatte, an einer Konferenz
teilzunehmen, an der der Meister einen Vortrag hielt, hoffe ich, dass ich mein Gelöbnis
erfüllen kann, dass ich vor Tausenden von Jahren dem Meister gegeben habe. Ich weiß, dass die Kultivierung nicht einfach ist, aber in den schwierigen Momenten, denke ich immer an die Worte des Meisters (aus Zhuan Falun, Ende Kapitel 9, vorletzter Absatz:)

„Wenn es schwer zu ertragen ist, versuch doch mal, es zu ertragen; wenn es unmöglich scheint oder man glaubt, dass es nur schwer möglich ist, versuch es mal und schau, ob es tatsächlich unmöglich ist oder nicht. Wenn du das wirklich schaffen kannst, wirst du finden, dass wirklich wieder Licht am Horizont aufscheint!“

Danke schön an alle.

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