Weil Frau Zou im Jahre 1999 nach Peking zur Petitionsstelle ging, um sich für Falun Gong einzusetzen, wurde sie zu anderthalb Jahren Arbeitslager verurteilt. Zuerst kam sie ins Umerziehungslager der Stadt Fushun, wo sie u.a. vom Wärter Jiang Yongfeng brutal gefoltert wurde. Von dort aus wurde sie ins Masanjia-Umerziehungslager verlegt, wo sie in der zweiten Stelle für weibliche Gefangene ebenfalls gefoltert wurde. Als drittes kam sie ins Zhangshi-Umerziehungslager. Der vertretende Vorsitzende und ein Mann namens Chen durchzogen sie Tag und Nacht einer Gehirnwäsche. Einige Nächte hintereinander wurde ihr der Schlaf entzogen und zusätzlich musste sie verschiedene Foltermethoden über sich ergehen lassen. Doch das alles ließ sie nicht vom Praktizieren abhalten; sie blieb standhaft. Weiter ging es für sie ins Shenxin-Umerziehungslager. Dort trat sie in einen Hungerstreik, um gegen die verlängerte Inhaftierung zu protestieren. Ihre letzte Station war im Mai 2001 in einem vom Dabei-Gefängnis kontrollierten geheimgehaltenen Krankenhaus. Auch dort wurde sie nicht von Folter verschont. Als sie bereits im Sterben lag, wurde sie am 10. August 2001 von ihren Familienangehörigen nach Hause geholt. Jedoch wurde sie auf Anweisung des Sekretärs Song Junlin des Politik- und Justizkomitees der Stadt Xinbin von Zuhause entführt. Diesmal kam sie ins Wujiabao-Umerziehungslager. Unter der Leitung des Gruppenleiters Wu Wei wurde sie zu Tode gequält.
Das ist nun der zweite Todesfall, nach dem Tod des Praktizierenden Tang Tierong, im Wujiabaozi-Umerziehungslager der Stadt Fushun.
Chinesische Version unter: http://search.minghui.org/mh/articles/2002/5/7/29655.html
Übersetzt am: 09.05.02
Original vom: 07.05.02