Frau Fu Yuhuan, 56, aus Sanhe, Provinz Hebei, starb 2005 nach wiederholter Verfolgung

Die Falun Gong- Praktizierende Fu Yuhuan war aus dem Dorf Xiaolizhuag bei Sanhe, Provinz Hebei. Sie starb im Alter von 56 Jahren. Sie fing mit dem Praktizieren von Falun Gong im Jahre 1999 an. Beamte der Ortspolizei und die örtliche Regierung belästigten sie wiederholt und verfolgten sie. Es folgen ihre Erlebnisse, die sie beschrieb. Eine Kopie ihres Briefes wurde an ihre mitpraktizierenden
Landsleute geschickt, damit sie die Wahrheit über ihre Verfolgung erfahren. Infolge der Verfolgung wurde sie traumatisiert und ihr Körper wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Sie erlitt täglich ungeheuren psychologischen Druck. Gelegentlich befand sie sich in einem Trance ähnlichen Zustand. Sie starb am 7. September 2005 bei einem Autounfall.

Frau Fu Yuhuan in jungen Jahren

Frau Yuhuans persönliche Erlebnisse bei der Verfolgung

Ich fing 1999 mit dem Praktizieren von Falun Gong an. Vorher hatte ich alle möglichen Krankheiten, vor allem Herzbeschwerden und Neurasthenie. Es ging mir so schlecht, dass ich weder essen noch schlafen konnte. Ich trank nur Wasser und aß Reissuppe. Meine Stimme war sehr schwach. Ich lag immer im Bett und es fiel mir sehr schwer, aufzustehen. Arztbesuche über lange Zeit hatten keine Hilfe gebracht. Ich hörte mit der Suche nach einem Arzt auf, als meine Familie nichts mehr verdiente.

Meine Mutter und meine Geschwister rieten mir, Falun Gong zu praktizieren. Sie sagten, dass mir das gut tun würde und dass ich dann keine Medikamente mehr benötigen würde. Ich glaubte ihnen aber nicht. Sie hörten aber nicht auf, mich zu überreden. Ich gab also vor, zu praktizieren aber nahm mir vor, das zu Hause nicht mehr zu tun. Ich glaubte einfach nicht daran. Ich hatte so lange gelitten und so viele Ärzte konsultiert. Und ich sollte nur durch einige Übungen gesund werden können? Das erschien mir ganz und gar unmöglich.

Nichtsdestoweniger machte ich sieben Tage lang die Übungen und merkte, dass mein Körper leichter wurde. Ich dachte aber, dass das nur psychologisch sei. Am 19. Tag ging ich heim. Allmählich wurde ich gesund. Ich brauchte keine Ärzte mehr. Seitdem war ich körperlich und geistig immer gesund. Falun Dafa hat mir ein neues Leben gegeben.

Meister Li lehrt uns, ein guter Mensch zu sein und nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu leben. Jiang Zemins Regime verleumdete den Meister und Falun Dafa. Ich ging hinaus, um den Menschen die Wahrheit über Falun Dafa zu erzählen. Wenn du aber die Wahrheit sagst, wirst du festgenommen geschlagen und eingesperrt, sogar zu Tode gefoltert.

Am 25. April 1999 um Mitternacht kamen Beamte der Ortsregierung zu mir nach Haus und fragten mich, wie viele Leute in meiner Familie Falun Gong praktizierten. Sie nahmen mir meine Identitätskarte weg. Am 20. Juli 1999 setzte Jiangs Regime die Verfolgung von Falun Dafa in Gang. Ich war an dem Tage nicht zu Hause, da nahmen sie meinen Sohn mit.

Ich war traurig, wenn das Fernsehen Falun Dafa verleumdete und die ungesetzliche Verfolgung in Gang gesetzt wurde. Ich ging zum Appellieren für Falun Gong nach Peking. Am 21. Juli kam ich heim. Am 22. Juli kamen Beamte des Dorfes und der Stadt zu mir nach Hause und zwangen mich, ihnen meine Bücher und Übungsbänder auszuhändigen. Dann nahmen sie mich mit zur Stadtpolizei und versuchten, mich zum Aufgeben meines Praktizierens zu zwingen.

Einmal sah ich auf der Straße meinem Enkel beim Spielen zu, als ein Polizeiauto neben uns hielt und mich mit meinem Enkel zur Polizei brachte. Sie hielten uns dort fest bis spät in die Nacht hinein. Meine Schwiegertochter wurde ängstlich. Sie rief an und fragte: „Warum lassen Sie es nicht heimgehen?“ Aber sie versuchten, mich zum Aufgeben meines Glaubens zu zwingen. Sie sagten: „Wenn du nach Hause willst, musst du über das Dorfradio Falun Dafa verleumden. Du darfst auch nicht mit anderen Praktizierenden zusammenkommen. Du musst uns sagen, wenn jemand zu dir kommt, egal, wer es ist.“ Ich musste ihren Forderungen zustimmen, dann entließen sie uns.

Am 16. Dezember ging ich zum Appellieren für Falun Gong nach Peking. Das ist ein Bürgerrecht. Die Pekinger Übeltäter schickten mich zurück in das Zwangsarbeitslager Fangshan und dort wurde ich vier Tage lang festgehalten. Dann fesselte mich die Polizei von Sanhe und schickte mich am gleichen Tag in meine Stadt. Die Leute in meiner Stadt fragten mich: „Wer ließ dich nach Peking gehen? Wer ging mit dir?“ Ich wurde auf der Polizeistation eingesperrt. Sie fesselten mich an ein Heizungsrohr. Dann musste ich 20 Tage lang ohne Schlaf im Sitzen zubringen. Ich bekam nur Kornporridge und eingemachtes Gemüse zu essen. Ich musste für das Essen täglich 15 Yuan bezahlen dazu eine Strafgebühr von 1500 Yuan. Sie entließen mich nicht, weil ich nicht zahlen konnte.

Eines Tages schien ich einen Schlaganfall zu haben. Ich wurde zum Notfall- Krankenhaus geschickt. Als sie merkten, dass es ernst war, riefen sie meine Familie, um mich zu holen, sie wagten nicht, mich dort festzuhalten. Als die Familie kam, forderten sie wieder Geld. Sie hatten nur ein paar hundert Yuan bei sich. Sie wollten diese haben. Sie hatten im Voraus eine Erklärung geschrieben, die Falun Dafa und den Meister verleumdete und forderten mich auf, diese zu unterschreiben. Ich konnte infolge des Schlaganfalls nicht schreiben. Da sollte meine Familie für mich unterschreiben. Nachdem ich nach Hause kam, wurde ich allmählich ganz ohne Behandlung wieder gesund.

10 Tage nach meiner Heimkehr kamen über zehn Leute zu mir und forderten mich auf, den chinesischen Neujahrstag auf der Polizeistation zuzubringen. Ich weigerte mich standhaft. Aber sie zerrten und schubsten mich. Ich saß auf dem Boden und rührte mich nicht. Da trugen sie mich hinaus. Unsere Familie widerstand ihnen. Als sie mich forttrugen, eilte meine Schwiegertochter hinaus und schalt mit ihnen: „Was wollt ihr denn machen? Meine Mutter war sehr gesund. Ihr aber habt sie verfolgt, so dass sie krank wurde. Gerade hat sie sich ein wenig erholt, da kommt ihr schon wieder an und wollt sie misshandeln. Ihr lasst die Menschen nicht in Frieden leben. Ich will nicht, dass sie mit euch geht.“ Aber sie zerrten mich weiter nach draußen. Meine Schwiegertochter wurde sehr aufgebracht und sagte: „Wenn ihr darauf besteht, dass sie mitgeht, dann wird die ganze Familie mitgehen. Sie soll nicht allein gehen.“ Da legten sie mich ab und nahmen mich nicht mit. Aber lange Zeit kam Tag und Nacht die Polizei, um mich zu beunruhigen. Jeden Morgen zwischen 4 und 5 Uhr kamen sie, um nachzusehen, ob ich noch zu Hause sei.

Ein paar Tage vor dem 25. April kamen sie jeden Tag, um mich zu belästigen. Eines Tages sagten mir ein paar Leute, ich solle zur Polizeistation gehen. Ich sagte, dass ich nicht gehen würde aber sie zwangen mich, zu gehen. Ich versteckte mich im Nachbarhaus, als sie gerade mal nicht acht gaben. Dann gingen sie davon.

Am nächsten Tag bat ich die Familie, die Tür von draußen zuzuschließen, obgleich ich im Haus war. Es kamen eine Menge Leute. Sie klopften an die Tür und kletterten hoch, um in die Fenster zu linsen. Einige sagten, ich sei im Haus. Sie rannten eine Weile um das Haus herum, dann gaben sie vor, wegzugehen. Nach einer Weile kamen sie zurück und machten alles noch einmal, bis sie sicher waren, dass ich nicht zu Hause war. Dann gingen sie fort.

Abends sah mich der Parteisekretär des Dorfes und sagte: „Du brachst dich nicht zu verstecken. Ich geh mit dir zur Polizeistation.
Du brauchst nur ein paar Worte zu sagen, dann kannst du wieder gehen. Sie wollen nur sicher sein, dass du im Dorf bist. Wir kommen zusammen zurück.“ Meine Familie hörte zu und ließ mich mit ihm gehen. Da gab ich auch nach.

Als ich am nächsten Tag auf die Polizeistation kam, war der Sekretär nicht da sondern ein Polizeiauto. Polizisten sprangen heraus Sie zerrten und schubsten mich und belogen mich, damit ich in das Auto stiege. Ich wurde zur “Umerziehung“(2) in eine Gehirnwäscheklasse gebracht. Sie versuchten, mich zur Aufgabe meines Glaubens zu zwingen und befahlen mir, alle meine Falun Gong- Bücher abzugeben.
Nach meiner Entlassung wurde meine Gesundheit von Tag zu Tag schlechter. Darum fing ich wieder mit den Übungen an. Während des Volkskongress- Treffens und der Konferenz der chinesischen Politischen Volksberatung führte Li Shihe mehr als 10 Leute an, um mein Haus zu belagern. Sie fragten mich, ob ich Falun Gong praktiziere. Ich sagte: „Klar, es ist so eine gute Praxis! Wir versuchen, gute Menschen zu sein entsprechend den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit. Sie heilte alle meine Krankheiten und hält mich fit. Was tut es denn Schlechtes?“ Er zögerte nicht, mich wegzunehmen. Aber ich widerstand und meine Familie widerstand gleichfalls. Einige der Verbrecher durchsuchten mein Haus nach Büchern. Andere versuchten, mich in das Auto zu schieben. Meine ganze Familie widerstand ihren Machenschaften.

Dann diskutierten sie vor dem Haus mit der Familie. “Wenn ihr nicht wollt, dass sie gefangen gesetzt wird dann müssen wir immer in eurem Haus bleiben, um sie zu überwachen.“ Unter ihren Bedrohungen blieb der Familie nichts, als zuzustimmen. Den Tag über bleiben sie in meinem Haus. Vier Leute bildeten eine Gruppe. Jede Gruppe blieb drei Tage. Zusammengenommen blieben sechs Gruppen 17 Tage lang in meinem Haus. Sie beschlagnahmten alle meine Dafa-Schriften und Übungsbänder. Wenn sie in meinem Hause waren, brachten sie immer ein großes Schloss mit.

Chinesische Version: http://www.minghui.org/mh/articles/2006/10/28/141237.html

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