Li Zhongmin war Praktizierender des Xishan Falun Dafa Übungsplatzes in Dalian. Er wurde wegen seinen Bemühungen, sich für Falun Dafa einzusetzen und die grausame Verfolgung öffentlich zu machen, brutal verfolgt. Um ihn einzusperren, versetzte die Polizeibehörde mehr als 180 Polizisten zur Polizeistation im Bezirk Zhongshan, Dalian. Nach 40 Tagen wurde er zusammen mit anderen Praktizierenden am 11. Januar 2002 um ca. 11.00 Uhr festgenommen.

Nach seiner Inhaftierung wurde Li Zhongmin geschlagen und später in einen "stickigen Käfig" unter dem Boden eines Ballsaales gesperrt (Es war extrem trocken in dem "stickigen Käfig". Wenn man eine Schale mit Wasser auf den Boden geschüttet hätte, wäre es augenblicklich verdunstet.) Außerdem band ihn die Polizei auf einen „Tigerstuhl“ [Die Knie werden fest an eine kleine Eisenwerkbank gebunden. Für gewöhnlich werden an die Unterschenkel oder Fußknöchel schwere Gegenstände angebracht, um die Qualen noch zu verstärken] Den ganzen Tag über war es sehr laut, der Lärm stammte vom Ballsaal darüber. Es war unerträglich heiß.
Am vierten Tag seiner Haft wurde Li Zhongmin aufgehängt (A.d.R: Foltermethode, bei der die Praktizierenden mit den Händen an einem Seil so weit über den Boden gehängt werden, dass nur noch ihre Zehenspitzen leicht den Boden berühren) und verprügelt. Er ertrug rund um die Uhr Verhöre und Schläge, dennoch war er nicht bereit, sich und seinen Glauben zu verleugnen. Selbst die Polizei respektierte ihn.

Nach 6 Tagen Folter wurde er zum Haftzentrum von Dalian gebracht. Als Li Zhongmin mit einem Hungerstreik begann, um zu protestieren, wurde er erneut gefoltert. Vor seiner Festnahme war er kräftig und gesund gewesen, aber jetzt war er zu einem Skelett abgemagert und die Polizei ließ ihn immer noch nicht in Ruhe. Sie marterte ihn, indem sie ihm beide Arme und Beine gestreckt seitlich festbanden und ihn so zwangsernährten. Aufgrund der ständigen Misshandlungen, die Li Zhongmin zugefügt wurden, sah er mit seinen 30 Jahren schließlich wie 50 oder 60 aus. Es schmerzt, ihn in seinem jetzigen Zustand zu sehen.

Wir appellieren an die aufrichtigen und gütigen Menschen auf der ganzen Welt, gegen die Verfolgung in China einzutreten.