Todesmeldung! 37-jähriger Falun Gong-Praktizierender kam im Gefängnis ums Leben

Herr Wang Hongnan aus der Stadt Anshan der Provinz Liaoning starb am 25. Januar 2007 im Gefängnis Nanguanling in der Stadt Dalian. Er war erst 37 Jahre alt.

Am Nachmittag des 25. Januar bekam seine ältere Schwester einen Anruf vom Gefängnis. Anschließend fuhr sie gleich dorthin. Bevor sie ihren Bruder sehen konnte, wurde ihr schon gesagt, dass Wang Hongnan bereits gestorben wäre. Sie durfte seinen Leichnam nicht sehen und wurde aufgefordert, einer sofortigen Einäscherung zuzustimmen, womit sie nicht einverstanden war.

Am darauf folgenden Tag fragte seine Schwester im Gefängnis nach, wie ihr jüngerer Bruder ums Leben gekommen sei. Die Antwort lautete, er sei an Lebererkrankung gestorben. Aber das Gefängnis hatte ihr nie davon berichtet, dass er krank wäre. Sie forschte weiter, wieso ihr Bruder nicht behandelt worden wäre. Die Antwort war, dass es kein Personal dafür gäbe. Ihre dritte Frage war, wieso das Gefängnis seine Familie nicht über sein Befinden informiert habe?

Später zeigte das Gefängnis seiner Schwester eine Diagnose des Krankenhauses. (Wahrscheinlich wollte man ihr damit sagen, dass das Krankenhaus ihn nicht mehr retten konnte) Aber die Daten darauf waren problematisch und entsprachen nicht einmal medizinischen Fachkenntnissen. Nach näherer Untersuchung stellte sich heraus, dass auch die Zeit nicht stimmte. Das Gefängnis gab an, Wang Hongnan zu einem anderen Zeitpunkt ins Krankenhaus eingeliefert zu haben, als er tatsächlich dort ankam. Die Todesursache blieb also noch unklar.

Am 14. März 2003 waren die Polizisten in die Wohnung des Falun Gong-Praktizierenden Herrn Yang Kezhi eingebrochen und wollten ihn festnehmen. Gerade zu dieser Zeit war Wang Hongnan dort zu Besuch. Die Polizisten fragten ihn etwas, er verweigerte die Antwort. Daraufhin verfolgten die Polizisten ihn bis nach Hause. Die Polizei plünderte gleich seine Wohnung und beschlagnahmte 3600 Yuan (etwa 360 Euro) und seine gesamte Einrichtung zur Herstellung von Informationsmaterialien, die die wahren Umstände über die Verfolgung enthüllten. Wang Hongnan wurde deportiert. Von 18:30 Uhr am gleichen Abend bis um 3:30 Uhr am nächsten Morgen verhörten der Leiter der Polizeistation Youhao des Bezirks Lishan der Stadt Anshan namens Li Jixiang und einige Polizisten Wang Hongnan und Yang Kezhi. Dabei wurden sie auch gefoltert. Wang Hongnan wurde so gequält, dass er lieber sterben wollte und vor Schmerzen laut schrie. Die Polizisten, die keine menschliche Natur mehr hatten, fragten Yang Keyhi: „Hörst du, wie Wang Hongnan im anderen Zimmer schreit? Willst du hingehen und zuschauen?“

Schließlich wurden Wang Hongnan, Yang Kezhi und einige andere Falun Gong-Praktizierende ins Untersuchungsgefängnis gesperrt und weiter misshandelt. Am 23. Oktober 2003 wurden sie alle vom Gericht des Bezirks Lishan und dem Büro „610“heimlich vor Gericht gestellt und wegen „Untergrabung der Staatsgewalt“ zu 12 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Sie wurden ins Gefängnis Nanguanling nach Dalian verlegt. Ein Arm von Wang Hongnan war Anfang 2006 aufgrund der Misshandlungen gelähmt.

Das Gefängnis Nanguanling befindet sich im Bezirk Yaojia Gangjing der Stadt Dalian.

Telefonnummer: 0086/411/86908625 und 86871181
Gericht der Stadt Anshan: 0086/412/6821055
Das 1. Untersuchungsgefängnis Anshan: 0086/412/2960506
Polizeistation Youhao des Bezirks Lishan: 0086/412/6333434
Leiter: Li Jixiang
Ein Polizist, der an der Verfolgung beteiligt ist: Li Zujun
Anzeigenummer der Staatsanwaltschaft: 0086/412/5562000

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2007/3/10/150509p.html

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