Fa- Konferenz in Wien 2006: „Meine Diplomarbeit"

Verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende:

Diplomarbeit zum Thema: „Falun Dafa – Musikalische Aspekte einer chinesischen Meditationspraxis“

Ein großer Abschnitt in meiner Kultivierung war das Verfassen meiner Diplomarbeit an der Universität für Musik u. Darstellende Kunst Wien. Schon damals, als ich mich entschied, mein Thema irgendwie im Zusammenhang mit Dafa zu bringen, tat sich ganz plötzlich ein Weg auf, bei dem es mir möglich war, genau über Falun Dafa, dessen Verfolgung und als Hauptthema die musikalischen Aspekte davon, zu berichten.

Das Erstgespräch mit dem Professor, war noch eine kleine Hürde für mich, hinsichtlich der Art und Weise meiner Fragestellung. Ich hatte dann aber Erfolg, weil er meine Idee interessant und gut fand. So musste ich dann ein Konzept erstellen, welches den ungefähren Inhalt abgrenzen sollte. Mit ein paar kleinen Änderungen vom Professor, war mir dann mein Weg klar.

Auch durfte ich eine Auskopplung meiner Arbeit als Seminararbeit für ein anderes Fach verwenden, so hatte ich gleich eine Art Schablone für meine weiteren Inhalte der Diplomarbeit fertigen können. Ich stieß auf keinen Widerstand. Die Beurteilung meines Professors war sehr gut. So hatte ich die Basis für meine Diplomarbeit gelegt. Ich hatte einen Song als Grundlage und recherchierte rund um ihn, um die genaue Motivation der Autoren, die Wirkung auf die Gesellschaft, das mediale Echo, den Einsatz der Praktizierenden gezielt auf die Aktionen rundherum und nicht zuletzt meine ganz genaue Interpretation, musikalisch, sowie textlich festzuhalten.

Einige Zeit verging, ich bekam auch die offizielle Zustimmung des Studiendekanats für mein Thema. Insgesamt fast ein Jahr später fuhr ich dann erst mit meiner Diplomarbeit fort. So begann ich darin im ersten Kapitel über Falun Dafa zu berichten. Ich berichtete chronologisch von der ersten Veröffentlichung von Falun Gong in China bis zum Beginn der Verfolung. Im nächsten Kapitel hatte ich ein paar Aspekte der Verfolgung gebracht. Von der Motivation des chinesischen Regimes Falun Gong zu verfolgen und den furchtbaren Effekten dessen, wie Gehirnwäsche, Folter und systematischem Mord bis hin zur medialen Propaganda, konnte ich hier alles unterbringen.

Den Beginn der musikalischen Aspekte markierte eine von mir gemachte Unterteilung in verschiedene Kategorien, wie z.B. Ost- oder West, traditionell bzw. alt oder modern, Lieder gegen die Verfolgung oder Falun Dafa Loblieder, instrumental oder mit Gesang usw. Es galt auch klar zu machen, dass die Kompositionsweise der Falun Dafa Praktizierenden, unabhängig des komponierten Stils, immer außergewöhnlich ist, da sie sich im täglichen Leben immer nach den Prinzipien Zhen, Shan und Ren fordern. Das ist bei allen gleich, folglich ist dann diese Musik durchzogen von Falun Dafa und hat etwas ganz besonderes und reines an sich.

Dann habe ich in den weiteren Kapiteln auf die schon oben beschriebene Weise ausführlich verschiedene Songs analysiert. Ein weiteres Kapitel galt der letzten Lotusblumen CD aus Deutschland und das letzte Kapitel dem Europäischen Falun Dafa Chor.

Im gesamten vermittle ich in meiner Diplomarbeit dem Leser, wie die Lebensweise der Falun Dafa Praktizierenden ist, natürlich schwerpunktmäßig bezogen auf die Musiker darunter, sowie die Schicksale, welche in den Liedertexten vorkommen.
Dies ermöglichte mir auf einer weiteren Ebene, durch einen weiteren Kanal der Gesellschaft die Wahrheit über Falun Dafa zu erklären.

Sehr oft ist mir beim Schreiben eine Stelle aus dem Zhuan Falun untergekommen:

„Durch die Einflüsse der traditionellen Anschauungen gibt es zur Zeit niemanden, der diese Dinge systematisiert, …“ (aus: Lektion 1, Qigong gehört zur vorgeschichtlichen Kultur)

Dies ist freilich aus dem Kontext gerissen, jedoch fühlte ich mich beim Schreiben immer, wie wenn ich einer wäre, der eben genau das Schicksal hat, Dinge zu systematisieren. Da es auch wahrscheinlich außerhalb Chinas noch keinen gegeben hat, der diese musikalischen Dinge in der wissenschaftlichen Art und Weise, eben in Form einer Universitätsdiplomarbeit zusammenfasst, wurde mir sehr stark bewusst, dass dies eine hohe Ehre ist und vor allem eine große und wichtige Aufgabe. Speziell, als mir mein Professor erklärte, diese Diplomarbeit sei sehr außergewöhnlich, da sie für die Universität in Bezug auf China immer ein Nachschlagewerk sein würde, wurde mir die Lage und die Wichtigkeit ernsthaft klar. Diese Sache ist keine kleine und einfache Sache – die Nachwelt wird sich bis zu einem gewissen Grad auf meine Gedanken stützen. Er sagte weiters, gerade dafür, dass die Musik-Universität sehr gute Verbindungen zur VR China pflege, diene meine Diplomarbeit als eine Art Gegenpol für eine objektivere bzw. neutralere Haltung.

Ich habe hier nun ein Fa das der Meister erklärt hat mit einem Beispiel sehen dürfen, nämlich eine Manifestation der Fa-Berichtigung in diesem Raum. Menschen werden sich nach dem richten, was ich geschrieben oder gesagt habe. Es ist mir auch klar, dass dies wohl öfter passiert als ich denke, nur wurde mir die Tatsache hier eben direkt durch den Mund meines Professors serviert.

Anfang März hatte ich dann meine mündliche Magisterprüfung, welche das Thema der Diplomarbeit zum Inhalt hatte. Auch an diesem Tag kurz vor der Prüfung, wies der Professor noch einmal auf die Wichtigkeit hin, hier einfach klar und deutlich dem Studiendekanat über meinThema zu referieren, auch weil dieses Thema noch nie jemand als Diplomarbeit hatte, gibt es also keine Referenz. Dies machte mir ein bisschen Druck und vermittelte mir das Gefühl, hier ja nichts falsch zu machen zu dürfen. Ich probierte, begleitet von Nervosität Aufrichtige Gedanken auszusenden und dabei war mir klar, dass wenn ich im Fa bliebe gar nichts schief gehen könnte. Während dieser Prüfung konnte ich meistens flüssig sprechen und es fiel mir fast immer sofort ein, was ich als nächstes sagen werde. Auch gab es immer wieder Zwischenfragen von der Kommission, die ich alle aufklären bzw. beantworten konnte.

Im großen und ganzen ist alles gut verlaufen und ich bekam auch an der Oberfläche eine Auszeichnung. Unter der Oberfläche verstand ich, dass ich es noch besser hätte machen können. Jeder Strich den wir machen ist eben in anderen Räumen verewigt, auch wenn er nicht ganz so glorreich war. Bei dieser Diplomarbeit hat es auch Tage gegeben, an denen ich in meiner Kultivierung nicht so fleißig war und so etwas bringt eben Verluste.

Es gibt wohl keine Angelegenheit in der Zeit der Fa-Berichtigung, die nicht wichtig wäre und es gibt auch nicht viele Gelegenheiten wie diese, bei der ich eine Dafa-Angelegenheit, die mich über Monate hinweg beschäftigte, als Hauptarbeit in der Gesellschaft ausführen konnte.

Ich danke dem Meister für diese Ehre und Lektion!

Ich danke für Eure Aufmerksamkeit

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