Österreich: Heute war wieder ein guter Tag für die Wahrheitserklärung

Am 28. März 2007 stellten wir Praktizierenden zu zweit auf dem Universitätsgelände in Graz, unserer Heimatstadt, einen Informationstisch auf, zum Zwecke einer Unterschriftenaktion gegen die illegalen Organentnahmen bei Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).

Der Anlass war ein Chinavortrag der Volkshochschule. Dieser Vortrag, der über drei Etappen ging und vom China zur Zeit der Kulturrevolution bis zum China im 21. Jahrhundert handelte, wurde in den Räumen der Universität abgehalten. Das war für uns Grund genug hinzugehen, in der Absicht, dem Publikum über die wahren Begebenheiten bezüglich Falun Gong zu berichten. Tatsächlich hatten wir beim letzten Vortrag in der Reihe, China im 21 Jahrhundert, die Gelegenheit bekommen, vor versammeltem Publikum, sogar mit Unterstützung des Vortragenden, zu sprechen.

Zuvor wurde der Vortragende, der an der Universität tätig ist, mit Informationsmaterial versorgt. Bei dieser Gelegenheit konnte ich den großen Platz entdecken, wo mein Gedanke, hier einen Informationsstand aufzustellen, gekommen ist. Gesagt, getan. Sogar der Tisch wurde von der Uni zur Verfügung gestellt.

Unser Ziel war es, viele Menschen für eine Unterschriftenaktion gegen den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China zu gewinnen. Die Unterschriftenlisten sind gerichtet an die Bundesregierung und an die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) für den UN-Sonderbeauftragten für Folter Dr. Nowak, mit der Bitte, diese Gräueltaten in China zu untersuchen und ihnen Einhalt zu gebieten.

Meine Mitpraktizierende war vor der Arbeit und während der Mittagspause ohne zu essen und auszuruhen gekommen, um die Chance zu nutzen, den Studenten die Wahrheit zu erklären.

Es hatten sich auch gute Gespräche entwickelt und die jungen Leute waren dankbar für die Aufklärung. Ein Student sagte zu mir: „Im Moment hab ich meinen Kopf voll, weil ich in die Prüfung gehe, aber den Flyer nehme ich“. Ich sah dann, dass ihn der Flyer so angezogen hatte, dass er sofort zu lesen anfing. Einige Studierende ermutigten uns bei unserer Erklärung der wahren Umstände.

Eine Studentin sah den Flyer und sagte zu mir: „Den Flyer kenne ich schon, hab ihn in einem Zugabteil liegen gesehen. Ich habe den Flyer mitgenommen und studiert.“ Ihre Unterschrift hat sie sogleich gegeben.

Wir konnten 179 Unterschriften sammeln und 500 Flyer verteilen. Dem Flyer konnte man sowohl die schönen Seiten von Falun Gong, wie auch Informationen über die brutale Verfolgung von unschuldigen Menschen durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) entnehmen.

Ein wenig unterkühlt aber sehr dankbar, dass wir so viele junge Menschen erreichen konnten, haben wir das Gelände am späten Nachmittag verlassen.

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